Zitat "In Brüssel kommt es zu ersten Ausschreitungen, Fans haben auf der Straße Plakate angezündet, zünden Feuerwerk. Die Polizei rückt langsam vor. Die Polizei setzte einen Wasserwerfer ein, nach wenigen Minuten war die Situation geklärt." (22:27) 4.12.2022 - 22:18 UHR Pyro-Technik und „Allahu Akbar“-Rufe in Düsseldorf In Düsseldorf skandiert eine Gruppe von Marokkanern „Free Palestine“ und „Allahu Akbar“. Dazu werden Bengalos und Pyrotechnik gezündet.
Kommentar: Es sieht so aus als wäre es dieses Mal noch relativ normal und friedlich verlaufen. Der schreckliche Tod dieses Jungen ist schlimm. Vielleicht liegts auch daran, dass der Verlust einen eher die Stimmung runiniert.
Was die Fußballmannschaft angeht: Super Ergebnis Marokko! Absolut keine Schande gemacht!
Zitat Hey everybody, Peter Zeihan here. Today I thought would be a great day to talk about the fusion breakthrough that we had earlier this week. The Biden Administration and the Department of Energy have announced that we've been able to achieve the first exothermic fusion reaction - which is a fancy way of saying that you've got more energy out of it than you put in. This IS a significant step forward. We've been working on fusion for 70 years. And the whole idea is: if you can mimic some of the circumstances that exist in the sun you can fuse molecules together - specifically types of hydrogen into helium - and in doing so they will release energy. And if you can do this on a sustained basis, you can generate a huge amount of electricity with absolutely zero carbon footprint over the long run. So: cheap, clean, almost free energy is the theory. Because you know that's how it works in the sun.
But before you go out and buy fusion lamps, I think it is best to have a little bit of an understanding as to what else needs to happen. So first of all, there is the issue of scale. The energy required to power the lasers, and then the energy that the lasers put into the module that generates the power indicated that we really only got about 0.5 power gain from all of this. So in order to power a city, that means with the technology as it exists at this moment, you would need 200 times as much power just to turn the thing on in the first place and you get a trickle that is "free". So, you know: long way to go. Second: we would have to be able to build this thing at scale. That technology does not exist. The blueprints do not exist. But best guess from the theory is that in order to power a city like, say, New York you would need a power generator that's roughly the size of Albany. So you're talking about a massive, massive, MASSIVE facility in order to generate a meaningful amount of power - and we have to design it first.
Second, the fuel. The best guess is that the material that we're going to be using is tritium, which is a version of hydrogen that is not particularly stable. And we would have to produce it at scale in the same facility in which you've got your fusion reactor. We don't have a blueprint for that yet either. And then third: because the facilities are most likely to be huge, in order to generate the power necessary, you then have a transmission issue. Because if you're going to have an absolutely massive facility, you're not going to put it right in a city - you're going to put it outside of a city. And it's not going to supply just one city - it's probably going to supply a couple of dozen. Which means you now need transmission. And in order to do this at scale to make it make sense, especially for an early-phase fusion reactor, you're probably talking about having to transmit the power not just a few miles or a few dozen miles or a few tens of miles. You're talking about hundreds of miles. And so we also need room temperature superconductors.
So the Biden Administration is very excited, and they've announced that they're funding a project with the intent of having a commercial-grade reactor within 10 years - which is ambitious because it's taken us 70 years to get to this point.. But they also have to solve the tritium issue and the transmission issue. That's not going to happen in 10 years. So bets case scenario is: in 10 years we di get a commercial-grade facility. And then figure it's going to be another 10 to 30 years before we can solve the tritium and the superconductor issue. And then another 10 to 30 years before we can produce them at scale. So, best case scenario: we're talking the 2050, probably the end of the century.. So is this a big deal? Yeah - big step forward! Biggest one in 70 years. There's still a lot of step to go.
Zwei Anmerkungen. Wie oben geschrieben, warte ich erst einmal auf eine Versuchsmodell, das mehr als eine halbe Stunde störungsfrei läuft. Und zum anderen ist die Verteilung eher kein Problem, wenn man das Bottom-Up aufbauen kann & nicht einfach zum Zeitpunkt X den Rest der sicheren Versorgung kappt - das Grundproblem bei unserem Geniestreich mit den Windstromautobahnen. Hochspannungsleitungen SIND supraleitend; deswegen nutzt man sie ja zum diesem Zweck.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #546 Ginge es nur im geerntete Energie, wäre mein erster Einfall ein "Blitzkraftwerk": Irgendwo im Gewittergebiet einen hohen Turm hinbauen, in den ständig der Blitz einschlägt, das liefert Energie ohne Ende...
Da ich gerade das eine/andere zum "Fusionsdurchbruch" zusammentrage, eine kleine Fußnote in Sachen Gesamtenergie/Energiedichte. Bei dem Experiment am NIF sind am 5. Dezember 3,15 Megajoule freigesetzt worden; bei einer Laserenergie von 2,04 MJ. Da "Megajoule" ohne Vergleichsgröße ziemlich nichtssagend ist: Eine Kilowattstunde sind 3,6 MJ; der Brennwert von 100 g Schokolade beträgt 2,3 MJ, und der Stoffwechselumsatz eines Erwachsenen liegt irgendwo zwischen 10 und 13 MJ am Tag. Nur: das ist innerhalb der Zeitraums von ein paar hundert PIKOsekunden zum Einsatz gekommen. Und eine Pikosekunde ist eine Billionstelsekunde. Das macht den Unterschied.
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Nur eine kleine Beobachtung aus dem Leben: Mir ist aufgefallen, wie viele Livestreams zu allen möglichen Zeug es allmählich gibt.
Da sieht man Leute, die in ihren Küchen kochen, Leute, die durch eine Stadt laufen und fast jede großstadt hat einen Stream, der ein Bild der Innenstadt verschickt.
Will das gar nicht werten, aber es ist schon erstaunlich.
Fröhliche Weihnachten ... und keinen politischen Streit unterm Weihnachtsbaum.
1. Es gab nur sehr wenige Teilnehmer: 8. Normalerweise nehmen so 20 bis 30 teil.
2. Die eingereichten Fotos fallen allesamt in die Kategorie "Deutsche/Deutschland sind doof, lächerlich und lästig".
Mal wieder ein Beleg dafür, dass Deutschland als Kulturnation schon längst aufgehört zu existieren. Es gibt kein Gemeinschaftsgefühl mehr, keine gemeinsamen Werte, keine emotionale Bindung.
Das Gebiet, auf dem ehemals das deutsche Volk lebte, ist bewohnt von Menschen, die aus formalen Gründen noch einen deutschen Pass haben oder denen der deutsche Pass nachgeworfen wurde. Und die verschiedenen Gruppen streiten sich jetzt wie Straßenköter um die Reste.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Wir haben uns einen Filzläufer gekauft und wollen den kürzen. Aber nicht komplett gerade abschneiden, sondern mit gerundeten Ecken.
Weder Schuster noch Schneider sehen sich dazu in der Lage. Ich finde das verblüffend: die machen im Grunde nichts anderes, als zu schneiden. Aber wenn das Material auch nur minimal abweicht, dann winken die ab.
Professionelle Dienstleister?
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Das fällt mir schon seit ein paar Jahren auf und gilt auf allen Ebenen (Städte, Bundesländer, Bund): es wird Schulden gemacht, als gäbe es kein Morgen. Keine Partei macht auch nur noch den Versuch, den Haushalt einzudämmen.
Aber die Inflation fällt vom Himmel, ist klar. Aktuell balgen sich die diversen linken Gruppen wie Straßenköter um die letzten Reserven. In 20 Jahren ist Deutschland komplett pleite und die Infrastruktur abgewrackt.
Und das ist die Generation, die "für die Zukunft" planen & entscheidend will? Das ist nicht mal mehr lächerlich. Das ist nur noch gruselig - ich selbst habe genügend auf der hohen Kante, um noch grade so durchzukommen. Meine Kinder müssen halt schaun.
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Zitat von Frank2000 im Beitrag #559ich selbst habe genügend auf der hohen Kante, um noch grade so durchzukommen. Meine Kinder müssen halt schaun.
Es liegt in der Natur einer rasanten Inflation, daß die "hohe Kante" nichts nützt. Was dort geparkt ist, wird schlicht wertlos. Entweder ist es am Ende vollkommen fort, weil entwertet (wie hierzulande am 1. Oktober 1923 und im Juni 1948), oder im Fall eines Währungsschnitts nur noch ein Zehntel des nominellen Buchungswerts wert. Eins der Kennzeichen einer starken Inflation ist, daß die Auswirkungen selbstverstärkend sind. Was "Flucht in die Sachwerte" genannt wird, ist nichts als die Erkenntnis, daß alles Materielle, sowie Dienstleitungen, im Monats- oder später Wochentakt das Doppelte kosten werden. Materielle Rücklagen nützen nichts, solange der Teufelskreis noch anhält; sie greifen höchstens einige Zeit NACH einem Währungsschritt, weil gleich danach niemand Kapital hat, das man dagegen eintauschen kann. Man ist also strikt auf den Gebrauchswert angewiesen. Wobei man hier bei den Schulden unterscheiden muß: wenn ein LAND sich verschuldet, hat das zunächst, und auf jahre, keine unmittelbaren Auswirkungen; da ist höchstens seine internationale Bintät zur Einstufung für Investoren betroffen. GEMEINDEN hingegen haben strikte Deckel & werden haushaltsrechtlich unter Kuratel gestellt. Wie nahe eine Stadt an der Haushaltsperre steht, läßt sich in der Regel gut an der Zahl innerstädtischer Baustepplen ablesen, die "nie fertig werden." Die sind werden diesem Grund aufgemacht, damit die Konkursverwalter da das Budget durchwinken. Was dann andere Löcher stopft, weil eine Fahrbahnsperrung noch nicht zum Kollaps der Verwaltung führt, nichtbezahlte Löhne aber schon.
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Meine hohe Kante verantworte ich schon selbst. ;-)
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Nachtrag: das Setzen auf ausländische Währungen ist etwas, was Regierungen in einem solchen Fall als erstes drosseln. Weil jeder auf diese Umtauschidee kommt. Man kann dann nur noch 100 oder 50 etwa an USD am Tag abheben, handeln oder umtuaschen. Griechenland hat das vor einem Jahrzehnt exemplarisch vorgeführt.
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Ad hoc wollte ich schreiben: nö,wird es nicht geben. Aber jetzt, nachdem ich die Anfrage ein paar Stunden ins Unterbewußtsein verschoben habe, meldet sich das mit "in gewissem Maß ist das eine gute Gelegenheit." Nicht als "Jahresrückblick"; dazu ist hier, nette Paradoxie, zu viel Entscheidendes passiert; solche Resümees laufen unterm Strich, seit ich sie kenne unter: geht so weiter, wir wollten nur kurz daran erinnern, was ihr schon längst vergessen habt, bevor der neue Kalender aufgehängt wird.
Aber als Stichwortliste mit kurzen Kommentaren. Und als Mixtum compositum, als Olla potrida, in der höchst Unzusammenpassendes verrührt werden. Stichwort "murder, arson and jaywalking."
Zum einen: wir haben hier wirklich eine Zäsur; die Linien, anhand deren die Geschichte der nächsten Jahrzehnte verlaufen, werden neu gezogen - wie nach 1918, nach 1945 und nach 1989. Das ist noch im Fluß, unabgeschlossen & hat natürlich einen Vorlauf. Rußland wird als Machtfaktor, als imperiales Projekt ein für allemal von der Weltkarte gestrichen. Zu einem letztlich viel geringeren Preis, als es die seit 1945 bestehende Schreckvision des "dritten Weltkriegs" samt Atombombe ausgemalt hat. Mit Putin, ohne eine tatsächliche & innere Kapitulation gibt es für den Westen nicht einmal die Option, in einiger Zeit auf ein vorsichtiges Zürckkehren zum status quo ante. Diesem Imperium muß, wie DE nach 1945, die Möglichkeit genommen werden, jemals wieder dergleichen zu unternehmen. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es ein "Trauma davonträgt", auf Revanche sinnt oder sich in die weltgeschichtliche Rolle des Empire of Evil fügt. Der Westen hat sich seine Zukunft so einzurichten, daß er niemals wieder auf dieses Land angewiesen ist.
Und zum ersten Mal seit 1939 steht der Westen nicht vor der Option, zum einen sich herauszuhalten, abzuwarten und vor allem nicht: anderen "irgendwie auch" einen Anteil an der Verantwortung zuzuschanzen. Der Ukrainekrieg IST schwarzweiß. Er ist in aller Schlichtheit ein moralischer Lackmustest. Was immer man an dem Filz & der Korruption der letzetn 20 Jahre auszusetzen hat: das hat als Aufbereitung für später hintsnzustehen. Wer weit von Ort & Folter für das Heraushalten optiert, macht sich zum Mittäter.
Angesichts der entscheidenden Folgen & Auwirkungen erweisen sich sämtliche Alfanzereien, mit denen sich westliche Politik & Medien seit Jahren meinen befassen zu müssen, als illusionär, als reine Dekadenz, als zeitgeistliche Infantilisierung. Als Krankheit zum Tode: Gender, Klimakleber, schwachsinnige Symbolpolitik. Europa wird neu aufgestellt: Warschau, Prag, Kyiv sind die neue zentrale Achse. Es zählen die traditionellen Werte, die seit dem Entstehen der modernen Nation erfolgreiche Gemeinwesen groß gemacht haben: Tradition, Ratio, militärische Leistungsfähigkeit, Aufklärung, Pragmatismus, Rationalismus. Die Option für den Konservatismus ist keine Frage der ideologischen Gepoltheit & des Zeitgeistsambas mehr, sondern historische Notwendigkeit. (Also ironischerweise exakt das, was der Sozialismus für sich beanspruchen wollte.) Die gewachsene Wirtschaft, und das heißt: die alte CO2-Masche, ist das Entscheidende, nicht das Gefasel von EE & Net-Zero.
Sodann: Auf DE ist kein Verlaß mehr - die letzten 10 Monate haben das eindeutig beweisen. Für uns ist das die wichtigste Folge des Kriegs. Vom Scholz'schen "Wendepunkt", von NATO-Budget bleibt nichts als "gebrochenes Versprechen," also: schwachsinniges Geschwätz. Daß in einer solchen akuten Notlage der Atomausstieg nicht einmal in Betracht genommen wird, sondern stur durchgezogen wird, zeigt, daß hier nichts mehr zu retten ist. Dieses Land, diese Gesellschaft, diese Politk will kollektiven Selbstmord begehen. Die "Entscheidungen", die wir seit 10 Monaten sehen, sind nichts anderes als Beweise für dieses Urteil. Es gibt weder den Willen noch ansatzweise die Fähigkeit, vom Kurs auf den Eisberg abzukommen. Das war zwar seit der Energiewende & dem Grenzenaufreißen klar, bündelt sich aber in der Frage "Tierpanzer" wie unter einem Brennglas, daß selbst deutsche PolitikerINNen das *eigentlich* verstehen müßten. (Daß sie dazu kategorisch außerstande sind, ist Teil unserer terminalen Dekadenz.)
Wissenschaft: wahrscheinlich ist es schlicht so, daß W-als-inspirierendes-Projekt mehr als nur isolierte Einzelmeldungen braucht, die "sich versenden". Das ganze geistige Klima des 19. Jahrhunderts war davon grundiert; die frühen 1920er auch (Einstein! Expansion des Alls! König Tut ausgegraben! Atlantik überflogen!) & die 50er & frühen 60er (Mondlandung, genetischer Code, Atomkraft). Mit Webb, Artemis, und vielleicht der Fusion am LIF wird da momentan an diesen Status angeknüpft. Handgreiflich sozusagen, anders als beim Bohei um die Biotechnik, das Klonen & Stammzellen vor 20 Jahren.
Und zum dritten Term in meiner Reihung "Mord, Brandstiftung & Falschparken": die Literatur ist mittlerweile definitiv so tot wie Film, Theater oder Musik auch*. Kein groß angekündigter Titel in diversen Kulturbetrieben hat im letzten Jahr irgendein "Summen", einen Buzz, einen Wellenschlag ausglöst; was in den letzten, na, 5 oder 10 Jahren sowieso schon ziemlich mau & matt geworden war. Weder der neue Tellkamp (der Vorgänger 2008 immerhin DAS Buch beim Lesepublikum), weder die beiden neuen Cormac McCarthys, weder Anthony Doerrs "Cloud Cuckoo Land" noch Emily St. John Mandels "Sea of Tranquillity" noch John M. Fords nachgelassenem "Aspects" (& das war ein Titel, der wenigstens halbwegs "erwartet" worden war) - und hier rede ich nur von meiner kleinen Genreecke: alles spurenlos versackt. (Deswegen hat ja auch hierzulande niemand davon gehört.)
*Für den vorgeblichen Inhalt dessen, was mal, vor 50, 100, 150 Jahren Zentrum des eigentlichen Kulturbetriebs war, gilt das natürlich erst recht: es interessiert nur noch, ob sich da irgendwelche Kuratoren zum Hirsch machen und sich ein matter Abklatsch eines Skandals medial machen läßt. Dafür braucht es natürlich Kuratoren, die dumm wie 150 Meter Feldweg sind.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #562Nachtrag: das Setzen auf ausländische Währungen ist etwas, was Regierungen in einem solchen Fall als erstes drosseln. Weil jeder auf diese Umtauschidee kommt. Man kann dann nur noch 100 oder 50 etwa an USD am Tag abheben, handeln oder umtuaschen. Griechenland hat das vor einem Jahrzehnt exemplarisch vorgeführt.
Zitat Jason Jay Smart@officejjsmart ⚡️⚡️Russian Telegram is saying that some 🇷🇺 banks are refusing to give people their money. To prevent cash withdrawals, they are blocking debit cards from working and turning off ATMs. 3:47 PM · Dec 23, 2022
Zitat Chuck Pfarrer | Indications & Warnings |@ChuckPfarrer CHRISTMAS BANK RUN? The price of foreign currencies in Russia continues to soar. Dollars (USD $) are reported to fetch in excess of 200 Roubles on the street in Moscow. Lines at ATMs grow as experts predict depositor withdrawals are putting increased pressure on Russian banks. 7:06 PM · Dec 23, 2022
fröhliche Weihnachten wünsche ich euch. Habt viel Freude und tankt Kraft in Kreise eurer Lieben und erholt euch. Leider habe ich nur wenig zuversicht, dass das Jahr 2023 politisch besser wird. Doch heute ist nicht daran zu denken, sondern wir wollen diesen Feiertag nutzen, um an überzeitliche Werte und Ideen zu erinnern. Daher, gleichgültig ob säkular oder sakral: Frohes Fest.
MfG,
Johanes.
P.S.: ich habe leider keine Zeit, alles durchzulesen und melde mich ggf. über die Feiertage mal wieder.
Fröhliche Weihnachten ... und keinen politischen Streit unterm Weihnachtsbaum.
Ich wünsche den Zimmerleuten von Herzen alles Gute und schöne Weihnachten. Bleibt bitte, wie ihr seid.
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Zitat von Johanes im Beitrag #568 "Infolge der extremen Wetterbedingungen durch den Wintersturm "Elliot" sind in den USA mindestens 30 Menschen gestorben."
Mittlerweile ist in den Nachrichten von 50 die Rede.
Um das mal in Perspektive zu setzen: Beim "Great White Hurricane" vom März 1888 hat es über 400 Tote in den USA gegeben, davon allein in New York 200. Beim "Knickerbocker Storm" gab es im Januar 1922 allein in Washington D.C. 98 Tote. Den Namen hat der Sturm daher, weil das Knickerbocker-Kino unter den Schneemassen kollabiert ist. Im Februar 1978 hat ein Schneesturm in Ohio 100 Tote gefordert. Im März 1993 kamen in 26 Bundestaaten 300 Menschen ums Leben. Im Januar 1996 gab es durch Sturm & Schneeverwehungen an der Ostküste 154 Tote, bei der dadurch ausgelösten Sturmflut sind 33 Menschen ertrunken.
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Zu Weihnachten wurde mir ein Buch über das Bauhaus geschenkt. Und da bemerkte ich erst, dass ich schlicht nichts darüber wusste.
Allein schon der Name: Bauhaus. Eine Anspielung auf die mittelalterliche Bauhütte. Das Ausbildungskonzept: die Verbindung von Kunst UND Handwerk. Das Ziel: die Kunst als gestaltendes Element in die Praxis einzubringen, also verkaufsfähige Produkte zu erschaffen, die gleichzeitig Kunst sind. Damit einhergehend die Verlagerung des Schwerpunkts weg von der Malerei als höchste Stufe der Kunst hin zu Architektur und Design.
Dann die verschiedenen Künstler, die im Bauhaus gewirkt haben. Der Konflikt mit den Nazis - bis hin zur Ablehnung, das Bauhaus nach Nazi-Regeln weiter existieren zu lassen.
Nicht alles, was im Bauhaus gedacht oder gelehrt wurde, finde ich gut. So sehr ich zum Beispiel die Abstraktion in der Architektur schätze, so wenig kann ich damit in der Malerei anfangen. Und mit dem esoterischen Überbau kann ich schon gar nichts anfangen.
Aber grundsätzlich ist das Bauhaus eine extrem interessante und auch einflussreiche Einrichtung gewesen, auf die wir Deutschen stolz sein könnten.
Aber im kollektiven Gedächtnis und in der Traditionspflege kommt das Bauhaus nicht vor. Es gibt keine Filme dazu, in den Medien, Kunst, Kultur, der Schule... Nirgends wird über das Bauhaus gelehrt; niemand bezieht sich auf das Bauhaus oder beschreibt sich als Mitglied der Denkschule des Bauhaus.
Das alleinige Ziel der aktuellen deutschen "Elite" ist die komplette Auslöschung alles Deutschen aus der Geschichte. Es darf nichts übrig bleiben, was eine "deutsche Kultur" oder eine "deutsche Tradition" erzeugen würde.... Alles "Deutsche" muss "dekonstruiert", zerstört, ausgelöscht werden. Gemäß dem Spruch "Es kann nichts richtiges im Falschen geben" muss ALLES, was "Deutsch" ist, in Vergessenheit geraten.
Wenn der Deutsche etwas macht, dann richtig. So auch den eigenen Selbstmord von Nation und Kultur.
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Zitat von Frank2000 im Beitrag #571Aber im kollektiven Gedächtnis und in der Traditionspflege kommt das Bauhaus nicht vor. Es gibt keine Filme dazu, in den Medien, Kunst, Kultur, der Schule... Nirgends wird über das Bauhaus gelehrt; niemand bezieht sich auf das Bauhaus oder beschreibt sich als Mitglied der Denkschule des Bauhaus.
Das alleinige Ziel der aktuellen deutschen "Elite" ist die komplette Auslöschung alles Deutschen aus der Geschichte.
Stimmt nicht ganz; es gibt ja noch das Denkmalschutzamt, voll mit nutzlosen Parteisoldaten, die nichts anderes machen als für jedes Haus in ihrem Machtbereich einen Denkmalschutz herbeizuschwafeln (when all you've got is a hammer, all you see is nails), so dass sie niemals abgerissen oder renoviert werden können. Einer von vielen Gründen für die Wohnraumkrise in Deutschland.
Ich wohne im Münchner Viertel Milbertshofen, sehr klein, hauptsächlich BMW-Gebäude, aber alles, was älter als 70-80 Jahre ist, steht hier unter Denkmalschutz. Zum Teil auch potthässliche Zweckbauten.
Das ist halt wieder so ein inhärenter Widerspruch der grünen Ideologie: Gleichzeitig gegen Fortschritt sein = das alte bewahren, und trotzdem zu versuchen die deutsche Kultur auszulöschen. Kindergarten-Deppen-Politik.
Nebenbei, zum Thema Denkmalschutz und poltischem Wahnsinn eine schöne Anekdote aus München:
Es gibt in der Haftanstalt München Stadelheim einen Gebäudeblock, in dem die Zellen keine richigen Fenster haben, sondern nur Oberlichter. Wurde damals (50er-60er?) so gebaut, weil es billiger und ausbruchssicherer ist.
Allerdings gibt es inzwischen eine EU-Richtlinie, die besagt, dass Gefängnisinsassen in ihren Zellen ein Fenster auf Hüfthöhe haben müssen, aus dem sie rausschauen können, weil die "Dunkelhaft" als Folter gilt. Gleichzeitig hat das Denkmalschutzamt in Bayern diesen potthässlichen Bau als unantastbar deklariert, d.h. der Betreiber (Freistaat Bayern) hat jetzt die Wahl, ob er jedes Jahr Strafe an die EU zahlt, oder an den Staat Bayern. Und hat sich natürlich für die EU entschieden. Nur ein kleines Beispiel für vorsätzlich staatszertörende Politik.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #571 Aber im kollektiven Gedächtnis und in der Traditionspflege kommt das Bauhaus nicht vor. ... Das alleinige Ziel der aktuellen deutschen "Elite" ist die komplette Auslöschung alles Deutschen aus der Geschichte. Es darf nichts übrig bleiben, was eine "deutsche Kultur" oder eine "deutsche Tradition" erzeugen würde.... Alles "Deutsche" muss "dekonstruiert", zerstört, ausgelöscht werden. Gemäß dem Spruch "Es kann nichts richtiges im Falschen geben" muss ALLES, was "Deutsch" ist, in Vergessenheit geraten.
Wenn der Deutsche etwas macht, dann richtig. So auch den eigenen Selbstmord von Nation und Kultur.
In gewisser Weise kann man nur in diesem Fall nur Danisch zitieren: geliefert wie bestellt.
Denn das, genau das, war die Herangehensweise des Bauhauses: Weg mit aller Tradition, weg mit allem, was bisher gewesen ist. Vergeßt das alles. Wir fangen ganz bei Null wieder an, mit Kreisen, Quadraten und Primärfarben & nix dazwischen. Bottom-up. Größtmögliche Abstraktion. Vom Material her das Prinzip der arte povvera.
Was durchaus den ärmlichen Nachkriegsumständen geschuldet war. Nur: "Kunst," Gebrauchskunst, die "sich jeder leisten konnte," ist dabei nirgendwo herausgekommen. Im Gegenteil, die bekannten Möbelstücke wie Breuers Sessel waren auch schon in den 20ern nur etwas für die Happy Few. Umgekehrt hat sich das Bauhaus als Schule & Ausbildungsstätte nie getragen. Die Textilklasse war die einzige, die über den Vertrieb von Stoffdesigns je ohne massive Unterstützung von außen ausgekommen ist.
Ein anderer Punkt, zeitgeistlich wohl unvermeidbar, war die starke Unterfütterung mit zum Teil ziemlich esoterischen "New Age"-Ideen; Johannes Itten hat sich da besonders hervorgetan; der hatte eine Affinität zu Rudolf Steiner und dessen Ideenkreis.* Da wurde auch fleißig auf Eurythmie gesetzt, Paul Klee gehörte auch zu dieser Schiene.
Natürlich ist das Bauhaus von den Nazis als "kulturbolschewistisch" angefeindet worden; völlig falsch war das trotzdem nicht: Parteigänger der Sowjetkommunismus gab es ja in den 20ern im Westen wie Sand am Meer.
Einer der wirklich eklatanten Schattenseiten des Bauhauses war aber, daß das meiste, was dort ersonnen worden ist, sowohl pottenhäßlich als auch unpraktisch/unbequem war. Womöglich das unausweichliche Schicksal solcher Avantgarden. Erst das skandinavische Design ab Mitte der 50er Jahre, von Finnland bis Dänemark, hat die Ansprüche des Bauhauses auch praktisch umsetzen können. Und man muß festhalten, daß es nicht stilbildend gewirkt hat.
Völlig allein war es allerdings nicht. Es hatte noch einen kleinen Bruder in Holland, der noch radikaler angelegt war (wenn die Holländer sich am eigenen Spießbürgertum abarbeiten, dann fetzt das richtig): De Stijl, also Theo van Doesburg & Piet Mondrian. Deren Sitzmöbel waren genauso unbrauchbar.
*Genauer: Itten war Anhänger des Mazdaznan. Angeblich ein "reformierter Zoroastrismus"; hat mit dem Original so wenig zu tun wie Nietzsche. Ausgedacht hat sich den Erich Otto Haenisch, der seinen Jüngern verzapft hat, er wäre aus Persien hergelaufen und hieße Otoman Zar-Adusht Ha’nish, während sein Papa in Wirklichkeit Gemüsehändler in Posen war. Itten hat seine völlig unpraktikable "Farbkontrastlehre" mit dessen Prinzipien begründet.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #574Einer der wirklich eklatanten Schattenseiten des Bauhauses war aber, daß das meiste, was dort ersonnen worden ist, sowohl pottenhäßlich als auch unpraktisch/unbequem war.
Das würde ich nicht mal so sagen. Ein extremer Vorteil der Bauhaus-Freiheit ist ja z.B., dass man kein Giebeldach hat, das vor 100-200 Jahren noch den guten Zweck erfüllt hat, das Wetter draussen zu halten, aber in den letzten 100 Jahren des Bauingenieurwesens eigentlich nur noch Wohnraum gekostet hat. Es gibt ja einen Grund dafür, dass Gewerbebauten meist gigantische Quader sind, da hat man die maximale Nutzfläche für begrenzten Grund.
M.E. hat sich die Bauweise nur deshalb nicht für Wohnhäuser durchgesetzt, weil man meist keine Genehmigung dafür bekommen hat ("neben dem Giebelhaus muss ein anderes Giebelhaus stehen, das genauso aussieht"). So blieb diese Architektur eben auf Villen auf großen Grundstücken beschränkt (wo auch heute noch z.T. nach diesem Stil gebaut wird, und sicherlich nicht unbequem).
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