Zitat von Krischan im Beitrag #1040Und die Root Cause ist der Islam, der eben diese generischen Minderwertigkeitskomplexe hervorruft.
Können Sie, werter Herr @Krischan, das näher ausführen?
Lieber Johanes, Ulrich hat ja schon ausführlichst geantwortet, wie könnte ich da noch mehr beisteuern In der Tat speist sich der Minderwertigkeitskomplex aus dem Delta zwischen Wirklichkeit (arabische Staaten sind wirtschaftlich und kulturell absolut hinten dran) und Anspruch (Islam und die Umma als führend und leuchtendes Vorbild für alle anderen). Und dieses Delta ist massiv. Das nimmt ein gläubiger Muslim (der eher orthodoxen Ausrichtung) jeden Tag wahr. Und das arbeitet. Da täuschen auch die Glitzerpaläste von Dubai und Bahrain etc. nicht drüber hinweg. Das ist ein ganz dünner Firnis der Zivilisation.
Auf eines möchte ich noch hinweisen, und das wird oft missverstanden: Wir aus dem Westen sehen oft den Islam als vergleichbar zu Christentum, Judentum oder anderen Religionen. D.h. weitgehend als Privatsache. Aber: Der Islam beansprucht allumfassende Gültigkeit für alle, wirklich alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens. Das können wir mit unserer Sozialisation oft gar nicht fassen. So etwas wie die Scharia (religiös motivierte Gesetze und Regeln für das Zusammenleben), das gibt und gab es in der 2.000-jährigen Historie des Christentums nie (vielleicht in Einzelfällen, aber nie als übergreifend akzeptierte Ordnung. Kirchenrecht gilt und galt ja auch nur für die Kirche, nicht für den weltlichen Teil. Siehe Investiturstreit, Schisma, Luther etc.). Und dieser allumfassende Geltungsanspruch des Islam konfliktet massiv mit der Wirklichkeit. Es funktioniert schlicht nicht. Nicht im Westen (da ganz besonders nicht), aber auch nicht in Arabien.
Zitat von Krischan im Beitrag #1051Und dieses Delta ist massiv. Das nimmt ein gläubiger Muslim (der eher orthodoxen Ausrichtung) jeden Tag wahr. Und das arbeitet.
Das glaube ich gern. Ich meine diesen Komplex aber auch in anderer Hinsicht wahrgenommen zu haben. Nicht nur bei orthodox Gläubigen.
Bei anderen Gruppen, die dafür in Frage kämen, nehme ich solche Komplexe eher selten wahr.
Zitat Der Islam beansprucht allumfassende Gültigkeit für alle, wirklich alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens.
Das ist ebenfalls etwas, das ich schön öfter gehört habe und in der Tat scheint es eine "rechtgläubige" Art zu geben, beinahe alles zu tun.
Der Verweis auf verschiedene Rechtsschulen usw. nützt da wenig. Soweit ich weiß geht es bei den Rechtsschulen lediglich um die korrekte Anwendung der Vorschriften, nicht um die Strenge. Unstreng sind allenfalls mystische Gruppen.
Zitat Das können wir mit unserer Sozialisation oft gar nicht fassen.
Da muss ich mich Ihnen anschließen.
Der Vergleich mit den Christum ist meines Erachtens eher ideologisch motiviert, weil einige eher "progressive" (häufig vage linksliberale) Atheisten einen gemeinsamen Gegner haben wollen oder überzeugte Linke dahinter xenophobe Motive vermuten. Es ist zwar richtig, dass viele religiös Konservative ihre politische Haltung aus dem Glauben ableiten, aber diese Ableitung ist längst nicht so direkt. Für den Christen ist seine Bibel letztlich kein Gesetzbuch.
Zitat von flobotron im Beitrag #1050Der muslimische Minderwertigkeitskomplex hängt auch viel mit der traditionellen chauvinistischen Erziehung zusammen.
Das ist ein interessanter Punkt, um ehrlich zu sein. Nur: Ist ein Erziehungsstil wirklich so verbreitet?
DSA tritt in Kraft. Die EU kontrolliert, was sich im Netz verbreitet.
Zitat von Krischan im Beitrag #1051Und dieses Delta ist massiv. Das nimmt ein gläubiger Muslim (der eher orthodoxen Ausrichtung) jeden Tag wahr. Und das arbeitet.
Das glaube ich gern. Ich meine diesen Komplex aber auch in anderer Hinsicht wahrgenommen zu haben. Nicht nur bei orthodox Gläubigen.
Bei anderen Gruppen, die dafür in Frage kämen, nehme ich solche Komplexe eher selten wahr.
Vielleicht noch eine Anmerkung dazu: Im Islam gibt es nur Sünden, und Vergebung nur bei Allah (Inshallah). Und zwar am Tag des jüngsten Gerichts, nicht früher. Da werden alle Sünden zusammengezählt - jeder unkeusche Gedanke, jede Gotteslästerung, jedes Schinken-Sandwich, jeder widernatürliche Geschlechtsverkehr, einfach alles.
Diese Bürde ist natürlich für einen Muslim enorm. Und dem ist nur zu entkommen, indem man entweder ein sündenfreies Leben führt oder die "Haben"-Seite verstärkt durch gute Taten (Spenden, Gebete, Befolgen der Regeln, aaaaber auch Märtyrertum und Dschihad).
Im Christentum (zumindest im katholischen Original) liebt man zwar nicht die Sünde, aber dafür den Sünder, und erlaubt das Ventil der diesseitigen Absolution durch Beichte. Das sollte man nicht unterschätzen. (Wie es die Evangelen handhaben, weiss ich nicht genau, theologisch gesehen, aber auch hier gibt es durch die persönliche Beziehung von Gott zum Menschen eine Art Ventil).
D.h., ein Muslim im Dhar-al-Harb, dem "Haus des Krieges", also jeglicher nicht-muslimischer Gesellschaftsverfassung (prima facie alles außer Saudi-Arabien), ist mannigfaltigen Versuchungen ausgesetzt, und hat keine Chance auf diesseitige Absolution. Da staut sich viel auf. Die Ergebnisse sind zu besichtigen - nicht erst gestern Nacht, sondern seit Jahren in Parallelgesellschaften, und zwar überall auf der Welt.
Ich habe nicht genug Wissen in dieser Richtung, um wirklich ein abschließendes Urteil zu bringen.
Nach meiner Einschätzung nach würde ich es so beurteilen: 1.) Christentum kennt die Sünde und die Vergebung. Nach christlicher Lehre ist eben jeder Mensch ein Sünder, schon wegen der Erbsünde, aber durch den Kreuztod ist es möglich, Vergebung zu erhalten. Wie genau das ausbuchstabiert wird, ist dann eine Frage der jeweiligen Konfession. 2.) Islam kennt Sünde und gute Taten und diese werden, wie Sie @Krischan ja schon schreiben, am Ende aufgerechnet. Die Vorstellung ist demnach, dass die Summe der guten Taten die schlechten Taten überwiegen muss oder das Gott bereit sein muss, zu vergeben. Interessant in diesem Zusammenhang, dass es die Vorstellung gibt, irdische Strafen zählten sogar positiv für das jüngste Gericht. 3.) Das modern aufgeklärte Verständnis heute scheint Schuld, aber keine Vergebung zu kennen. Es gibt ethische Anforderungen, denen kann man genügen oder nicht. Es gibt jedoch keine Instanz mehr, die sagen könnte, "es sei dir verziehen". Was auch irgendwie einleuchtet, denn es ist rein säkular-ethisch schwer begründbar, woher diese Instanz kommen sollte. Das scheint paradoxerweise dazu zu führen, dass viele Leute eine Art "Vergebungslehre" selbst hervorbringen und es insbesondere als psychologisch wichtig halten, den Täter zu vergeben.
Das ist natürlich nur ein Problem, wenn man etwas tut, dass man nachträglich oder währenddessen selbst als "schuldhaft" oder "sündig" identifiziert. Anders stellt es sich dar, wenn zwei verschiedene Auffassungen darüber, was eigentlich ein schuldhaftes Tun ist, aufeinandertreffen.
Das ist jetzt aber, alles sehr vorläufig.
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Weil ich keine Ahnung habe: Wo stehen eigentlich die gut 20% muslimischen Israelis in diesem Konflikt? Denen geht es in Israel besser als sonstwo im nahen Osten.
Zitat von Krischan im Beitrag #1040Wir sind manchmal echt feige im Vergleich zu wahren Helden.
Die wahren Helden brauchts da nicht. Ich bin ja auch keiner. Trotzdem trage ich so einen Anstecker (nur mit der IL Fahne, etwas kleiner als die mit zwei Fahnen). Aber was mich dabei irritiert: in all den Jahren wurde ich nie darauf angesprochen. Ist das gut oder schlecht? Ein schönes Wochenende.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Dieses ganze "nachhaltig" Lebenwollen ist purer und realitätsferner Kitsch, Dekadenzerscheinung einer übersättigten und risikolos lebenden städtischen Elite. R.A. 2018
"'Moscow is unlikely to welcome a decisive victory of political parties with a strong pro-EU and pro-Ukraine stance,' Andrius Tursa, Central and Eastern Europe advisor at consultancy Teneo, told CNBC.[...]As a former European Council president, Tusk is likely to target bringing Poland back into the EU fold, unlocking bloc funds and potentially making Poland less obstructionist on EU policy." Quelle: Ukraine ally Poland is moving to the political center. And that’s bad news for Russia’s Putin von Jenni Reid, 20.10.
Übersetzungsversuch: »"Für Moskau wird ein entscheidender Sieg für politische Parteien mit einer starken Pro-EU und Pro-Ukraine Ausrichtung wahrscheinlich nicht willkommen kommen", sagt Andrius Tursa, Zentral- und Osteuropa Berater von der Beratungsfirma Teneo, CNBS. Als früherer Präsident des Europäischen Rates wird Tusk wahrscheinlich das Ziel verfolgen, Polen wieder zurück in die EU zu bringen, und deren Politik nicht länger zu behindern.«
KOMMENTAR:
Für mich ist die Argumentation nicht total nachvollziehbar. Bloß weil etwas schlecht für Moskau ist, ist es noch lange nicht begrüßenswert und gut.
Es ist aber interessant, dass man offenbar sogar in den US-Medien, also weit außerhalb des Einflussgebietes der EU, einen PRO-EU-Bias erkennen kann. Bei einem Sieg der EU feiert die Weltöffentlichkeit in Gestalt der Weltpresse und der internationalen Fernsehsender offenbar mit.
Urteil selbst.
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Im Christentum (zumindest im katholischen Original) liebt man zwar nicht die Sünde, aber dafür den Sünder, und erlaubt das Ventil der diesseitigen Absolution durch Beichte. Das sollte man nicht unterschätzen. (Wie es die Evangelen handhaben, weiss ich nicht genau, theologisch gesehen, aber auch hier gibt es durch die persönliche Beziehung von Gott zum Menschen eine Art Ventil).
Wir brauchen keinen lächerlichen Clown, der uns unsere Sünden vergibt. Wir gehen auch nicht in irgendeinen Darkroom zu irgendeinem Menschenohr, kacken das voll und erwarten dann erleichtert und sündenfrei zu sein. Das tut nur Ihr "Original", die Katholiken. Wir sind nur unserem Gewissen verpflichtet! Ohne Umweg vor Gott! Kein Pabst hat hierbei das geringste zu sagen!
Im Christentum (zumindest im katholischen Original) liebt man zwar nicht die Sünde, aber dafür den Sünder, und erlaubt das Ventil der diesseitigen Absolution durch Beichte. Das sollte man nicht unterschätzen. (Wie es die Evangelen handhaben, weiss ich nicht genau, theologisch gesehen, aber auch hier gibt es durch die persönliche Beziehung von Gott zum Menschen eine Art Ventil).
Wir brauchen keinen lächerlichen Clown, der uns unsere Sünden vergibt. Wir gehen auch nicht in irgendeinen Darkroom zu irgendeinem Menschenohr, kacken das voll und erwarten dann erleichtert und sündenfrei zu sein. Das tut nur Ihr "Original", die Katholiken. Wir sind nur unserem Gewissen verpflichtet! Ohne Umweg vor Gott! Kein Pabst hat hierbei das geringste zu sagen!
Einmal abgesehen von der groben Unhöflichkeit, die in diesem Forum nichts zu suchen hat (und zum Grobianismus eines Doktor Martinus, den Sie hier, lieber HR2, auskramen, besteht hier kein Anlaß): es ist auch historisch falsch. Luther hat in seinen frühen Reformationstagen durchaus an der Ohrenbeichte festgehalten & wollte sie (neben Taufe + Abendmahl) als drittes Sakrament beibehalten. In der "Apologie des Augsburger Bekenntnisses" (das ist Melanchthon, aber deutlich in lutherischer Tendenz) heißt es wortwörtlich:
Zitat Vere igitur sunt sacramenta baptismus, coena Domini, absolutio quae est sacramentum poenitentiae. Wahrhaft jedoch sind Sakramente die Taufe, das Mahl des Herrn, die Absolution, d. h. das Bußsakrament. – BSLK S. 292, Z. 4
Daß es sich im Lauf der Zeit anders entwickelt hat, ist bei solchen Dingen unvermeidlich. Daß sich etwa die Ohrenbeichte zu einem eher unverbindlichen allgemeinen Sündenbekenntnis vor dem Abendmahl im Lauf des 17. Jhdts geworden ist. Die strikte Ablehnung der Beichte erfolgt dann erst durch die schweizer Reformatoren wie Zwingli und Calvin (was dann zur Folge hat, daß Calvin die Generalabsolution, zu der die lutherische Auffasung in der Praxis führt, abgelehnt hat). Es ist auch nicht so, daß die Beichte zu einer Amnestie führt, deren Erteilung dem Beichtvater anheimgestellt wird. Die Unterscheidung in "läßliche Sünden" und solche, für die Bußen zwingfend folgen, bis im Extremfall zur Exkommunikation, also dem Ausschluß aus der Gemeinde der Gläubigen, macht das deutlich.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von HR2 im Beitrag #1059 Wir brauchen keinen lächerlichen Clown, der uns unsere Sünden vergibt.
Ich glaube schon, das "wir" das brauchen. Ich kann mich Ulrichs Ausführungen nur anschließen (und zwar sowohl im Bezug auf ihre Wortwahl als auch die theologische Geschichte), möchte aber einen weiteren Aspekt einbringen: Die Beichte ist für sehr viele Menschen die einzige Möglichkeit überhaupt mit dem fertig zu werden, was sie getan haben. Und auch wenn die evangelische Kirche heute keine explizite Beichte mehr kennt, so verstehen sich Pastoren als Seelsorger und stehen den Gläubigen für Beichten zur Verfügung. Als ich noch in der Quetsche war, hat mein Pastor mir davon erzählt, dass auch schon jemand nachts um zwei bei ihm aufgetaucht ist, weil er Hilfe brauchte. Und das der die Hilfe auch erhalten hat. Ich fand das so wichtig, dass es jemanden gibt, der noch für den letzten Heuler um zwei Uhr nachts da ist, dass ich im Wesentlichen aufgrund dessen mehr als 20 Jahre freiwillig Kirchensteuer gezahlt habe (im Wert eines Mittelklasse Wagens). Und warum taucht jemand um zwei Uhr nachts bei einem Pastor auf? Weil er etwas auf der Seele hat, worüber er reden muss. Und niemanden hat, mit dem er reden kann. Und das ist beichten. Danach mag kein großes Absoutionsbrimborium erfolgen, aber der psychologische Effekt ist dennoch der selbe. Es braucht jemanden der zuhört, versteht und vielleicht auch nur einen Tacken Verständnis aufbringt. Das muss kein Pastor sein. Aber es kann einer sein.
Rein aus der Sicht der Seelengesundheit ist der Verlust der offiziellen Beichte bei den Protestanten ein Rückschritt gewesen.
Zitat Wir gehen auch nicht in irgendeinen Darkroom zu irgendeinem Menschenohr, kacken das voll und erwarten dann erleichtert und sündenfrei zu sein.
"Even as the U.S. continues to let deficits rip, Europe’s are on track to narrow significantly." Quelle: Wall Street Journal, As U.S. Debt Surges, Europe Brings Its Own Under Control von 22.Okt.23, P. Hannon. Kommentar: Kurz und gut, durch die Regeln der Eurozone scheinen die europäischen Staaten jetzt zu Haushaltsdisziplin zu neigen, was dazu führt, dass die USA ihre Schulden ausufern lassen, während die Europäer diese sogar langsam verringern.
Ich bin nicht sicher, was ich von dieser Nachricht halten soll. Die linken Theorien, dass der Staat sich verschulden soll, halte ich für zumindest stark zweifelhaft. Wenn ich mir dagegen die Welt anschaue, egal ob China, USA oder Japan, jede größere Volkswirtschaft scheint sich zu verschulden. Entweder der Euroraum wird dastehen wie ein Musterknabe oder er wird das Irrlicht der Welt sein.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1042 Die Quelle des endemischen Unterlegenheitsgefühls auf Seiten "des Islams" und der Muslime (nicht allen, aber sicher der überwiegenden Zahl der gut 1,5 Milliarden weltweit) speist sich aus zwei verschiedenen Quellen:
Danisch zum Thema heute:
Zitat Wenn man Grundkenntnisse über den Islam hat, weiß man, dass die an den Tag gelegte Großzügigkeit und Toleranz uns zwangsläufig als wertlos erscheinen lässt, weil wir uns damit als die von Allah aufgestellten Diener ausweisen, deren Aufgabe es ist, die Gläubigen zu versorgen. Je mehr wir hier an Steuern zahlen und Muslimen an Geld hinterherwerfen, je mehr wir hier Islamschwimmstunden im Schwimmbad einrichten, desto mehr beweisen wir, dass wir keine echten Menschen, sondern nur die von Allah gesandte Versorgungseinheit sind. Ich zitiere mich mal selbst:
Zitat Das ist übrigens der Grund, warum sich der Islam für die Religion des Friedens und der Barmherzigkeit hält und trotzdem so gerne Leute in die Luft sprengt. Es kommt immer drauf an, wen, und ob er kontorelevant ist.
Und genau daraus erwächst auch die Überzeugung, dass Ungläubige, Kufr/Kuffar (vulgo: wir) unbeachtlich, wertlos sind. Ich hatte das mal so beschrieben, dass es ist wie der Unterschied zwischen dem Marathonläufer und dem Streckenposten, der Getränke und Essen bereitstellt. Es kommt nur auf die Zeit an, in der man ins Ziel kommt, die messbare Einheit. Die Posten sind egal, die stellt der Veranstalter auf, man kann sich nehmen, was man braucht. Genau so werden aus religiöser Sicht von vielen auch Asyl, Sozialleistungen und so weiter betrachtet. Oder eben auch Überfälle auf Geldtransporter, Einbrüche in Museen um riesige Goldmünzen oder sächsische Schätze zu stehlen. Es ist nicht paradieskontorelevant, aber Allah hat die da aufgestellt, damit man sie sich nehmen kann. Das ist nicht unmoralisch, sondern es ist die Annahme einer Leistung, mit der Allah die Gläubigen versorgt. Es ist die Pflicht der Ungläubigen, dafür hat er sie gebaut, die Gläubigen zu versorgen, mit Kost, Logis und Goldmünzen. Deshalb gilt es als selbstverständlich, diese in Anspruch zu nehmen, auch betrügerisch, weil das alles quasi im zugesagten Verpflegungspaket mit drin ist. Das ist das religiöse Selbstverständnis, so funktioniert die Koran-Exegese. Wir sind quasi nur das Personal.
Kann man leicht prüfen, wenn man sehr gläubige Menschen darauf anspricht, warum manche Muslime kriminell werden, stehlen, rauben, morden, obwohl der Koran das doch verbietet und sie sich für streng gläubig halten. Wie das zusammenpasse. Es passt leicht. Denn es kommt immer drauf an, wem gegenüber. Deshalb ist es auch so entscheidend, wie sich Frauen kleiden. Sind sie verschleiert, schützt sie nicht etwa das Stück Stoff, sondern der Umstand, dass sich an ihnen zu vergreifen das Konto ins Minus drücken würde. Bei anderen wirkt es sich nicht aufs Konto aus – have fun.
Mir ging gerade so durch den Kopf, dass sich Marxisten, der ganze linke Komplex, im Prinzip ähnlich verhalten.
Der Islam teilt die Menschheit in zwei Gruppen ein: Die Wertigen, Gläubigen, für die das hier nur eine Bewährungsphase ist, und die nach dem Tod anhand ihres Frömmigkeitskontostandes bewertet werden und denen er dann einen entsprechenden Platz im Paradies zuweist. Terrorselbstmordanschlag = Jackpot, da rappelts auf dem Konto und die 72 Jungfrauen winken schon. ... Wer auch immer an die Integration von Muslimen glaubt, kennt den Islam nicht, denn der Islam verbietet dies explizit:
Zitat Sure 3 Vers 28:
Die Gläubigen sollen keinen anderen außer den Gläubigen (also) keine Leugner (Ungläubige) zum Freund nehmen. Wer das tut, der befindet sich nicht in etwas (in Barmherzigkeit und Segen) von Allah. Ausgenommen dass ihr um euch vor ihnen zu schützen , euch vor ihnen hütet (euch mit ihnen anfreundet). Und Allah hütet euch vor sich selbst (er möchte, dass ihr der Besitzer des Takva’s werdet). Und die Rückkehr ist zu Allah (Allah’s Person ist die Stelle, die der Geist erreichen wird).
Sure 4 Vers 144:
O ihr Amenus (die sich vor dem Tod wünschen, ihren Geist zu Allah zu führen)! Nehmt andere außer den Gläubigen, die Leugner nicht zu Freunden. Wollt ihr Allah einen offenkundigen Beweis gegen euch selbst geben?
Zitat von HR2 im Beitrag #1059 Wir brauchen keinen lächerlichen Clown, der uns unsere Sünden vergibt. Wir gehen auch nicht in irgendeinen Darkroom zu irgendeinem Menschenohr, kacken das voll und erwarten dann erleichtert und sündenfrei zu sein. Das tut nur Ihr "Original", die Katholiken. Wir sind nur unserem Gewissen verpflichtet! Ohne Umweg vor Gott! Kein Pabst hat hierbei das geringste zu sagen!
Dazu möchte ich nur eins zitieren: "Paulus schrieb dem Heil'gen Geist: 's heißt Papst, nicht pupst, nur daß du's weißt" (ein wenig Spass zum Sonntag Abend sei mir gestattet)
Ansonsten ist den Ausführungen von Llarian nichts hinzuzufügen. Ich als in der Wolle gefärbter Atheist weiß trotzdem einige menschliche Aspekte der jeweiligen Religionen zu schätzen (beim Islam fallen mir gleichwohl Beispiele schwer). Und das Konzept der Beichte bzw. der Vergebung der Sünden durch entsprechendes Bekennen und Bereuen (jaja, ich weiß um die Prädestinationslehre, geschenkt) hat mich schon immer fasziniert. Ein tröstlicher Aspekt am Christentum. Und so ziemlich das einzige, was ich als Atheist so ein wenig vermisse. Natürlich hat man Lebenspartner und Freunde, aber das Konzept einer Person, die qua Überzeugung zum Zuhören und Stillhalten verpflichtet ist, sowie auch mit Rat, Tat und Lebenshilfe zur Seite stehen kann, das ist eine Lücke. Diese kann man mit teuren Therapiesitzungen schließen, aber doch, aber doch...
Ich entschuldige mich für meine harsche Wortwahl, ehrlich. Das tue ich bei denen, Ihnen, die ich getroffen habe und nicht bei einem Beichtvater.
Ist man nicht in der Lage sich selbst zu belügen, hilft keine Beichte. Wenn diese psychologische Krücke derart massiv ist, dass es einem gleich ist, wem man seine vermeintlichen Sünden anvertraut, nur weil da Jemand diese Berufung hat zuzuhören, erstickt man jede eigene und vielleicht schmerzhafte Reflexion. Das ist ist sehr einfach und billig, bereitet den Weg zu weiteren Sünden.
Ich erzähle keinem Sünder meine Sünden und gebe ihm dabei die Macht mich zu erleichtern. Das mache ich ganz allein, muß es alleine machen, alles Andere ist hohl und verlogen. Diese Selbstlüge würde ich, mein Gewissen, nicht los.
Hier ein cooles Video zum Beichten und dem Stellvertreter Gottes (zufällig ein A...loch), der sie abnimmt. Total easy! Geh Beichten und alles wird cool.
Was mich angeht und da ich mutmaßlich als einer derjenigen welchen hier angesehen werden könnte, möchte sagen: Ich habe kein grundsätzlichen Problem mit Ihren Ansichten oder der Ausdrucksweise @HR2. Ich teile zwar die Ansicht der Moderatoren, dass eine gewisse äußere Form gewahrt werden sollte, aber dies gilt meines Erachtens generell und nicht nur in Bezug auf die Beichte.
Wenn andere Religionen "ihr Fett wegkriegen", dann sollte das Christentum allgemein keine Ausnahmebehandlung bekommen.
DSA tritt in Kraft. Die EU kontrolliert, was sich im Netz verbreitet.
Zitat von Johanes im Beitrag #1067Was mich angeht und da ich mutmaßlich als einer derjenigen welchen hier angesehen werden könnte, möchte sagen: Ich habe kein grundsätzlichen Problem mit Ihren Ansichten oder der Ausdrucksweise @HR2.
Danke für die Absolution, lieber Johannes ;) Ehrlich, das ehrt Sie in meinen Augen.
"Die Hinweise verdichteten sich zu der Annahme, dass jabber.ru einem Lauschangriff ausgesetzt war. Die unbekannten Angreifer hatten offenbar zwischen das Internet und die Chat-Server ein Gerät geschaltet, das die TLS-Verbindung abfangen und den so entschlüsselten Datenverkehr ausleiten konnte." Quelle: heise, Lauschangriff auf russischen Jabber-Server in Deutschland: Wer steckt dahinter? von Dr. Christopher Kunz Kommentar: Kurz. Dass staatliche Stellen dahinterstecken ist gegenwärtig reine Spekulation. Eine Möglichkeit jedoch, die nicht ausgeschlossen werden sollte, weil sie einem nicht in den Kram passt.
Stellen Sie sich einmal folgendes vor: Sie hören, dass der liebe Staat irgendwo Briefe geöffnet und gelesen und dann möglichst meinlich wieder verschloßen hat. Das tut er natürlich nur bei den Bösen, den Kriminellen usw. Würden Sie das, verehrter Leser, gut finden? Nein, wahrscheinlich nicht. Denn ein Angriff auf die Integrität auch nur der Briefe von Verbrechern ist im Grunde ein Angriff auf das Briefgeheimnis an sich. Wenn er die Briefe von Kriminellen liest, wird er bald immer mehr lesen wollen. Das jedenfalls ist die Gefahr.
Ich sehe das ähnlich. Jetzt ist TLS bewiesenermaßen nicht unknackbar und wer sicher sein will, der wird PGP/OTR/was auch immer draufpacken. Leute, die XMPP verwenden, werden da sicher versiert sein. Ohne Bauchweh fühlt sich das nicht an.
Bitte von Wissenschaftsmagazinen an die WHO: Klimadiktatur jetzt
»Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu aufgefordert, die Klimakrise als globalen Gesundheitsnotstand einzustufen. Mehr als 200 wissenschaftliche Fachjournale veröffentlichten gleichzeitig einen Aufruf, dies noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im Frühjahr 2024 zu tun. Dazu gehören renommierte Magazine wie "The Lancet" und "The British Medical Journal".[...] "Die Klimakrise finde leider schon seit Jahrzehnten statt und ist leider schon lange eine chronische globale Krise", teilte der Sprecher mit. Deshalb seien die technischen Voraussetzungen nicht erfüllt.« Quelle: tagesschau [SIC], WHO soll wegen Klimakrise Gesundheitsnotstand ausrufen vom 26.10. {Archiv} Kommentar: Das Problem mit den Verschwörungstheorien ist häufig nicht, dass ihre Befürchtungen so völlig unplausibel sind, sondern dass sie eine zentrale Steuerung annehmen und noch behaupten, die Motive der Verschwörer zu verstehen, womit sie dazu führen, dass die Befürchtungen ins Lächerliche gezogen werden können.
Der Wunsch ist da. Der Weg wird wohl Schritt für Schritt frei gemacht.
Von wegen die Marktwirtschaft; am Ende sind es doch, wie Verschwörungstheoretiker schon immer geglaubt haben, internationale Organisationen, die unsere Demokratie gefährden.
Zitat von Johanes im Beitrag #10552.) Islam kennt Sünde und gute Taten und diese werden, wie Sie @Krischan ja schon schreiben, am Ende aufgerechnet. Die Vorstellung ist demnach, dass die Summe der guten Taten die schlechten Taten überwiegen muss oder das Gott bereit sein muss, zu vergeben.
Ausser man heisst mit Vornamen Mohammed.
Wenn das der Fall ist, ist der Aufenthalt in der Hölle nämlich nur vorübergehend, wer Mohammed heisst, hält am Ende immer Einzug ins Paradies, egal was er im Leben so angestellt hat.
Das dürfte denn auch der Hauptgrund für die Popularität dieses unsäglichen Vornamens sein.
Meint zumindest mein durchgeknallter muslimischer IQ70-Arbeitskollege, dessen kürzlich geborener Sohn tatsächlich primär aus diesem Grunde Mohammed heisst, wie er mir ganz stolz ernsthaft erklärte. Musste ich mich zusammenreissen nicht vor Lachen vom Stuhl zu kippen. Der Typ, facepalm pur.
Meint zumindest mein durchgeknallter muslimischer IQ70-Arbeitskollege, dessen kürzlich geborener Sohn tatsächlich primär aus diesem Grunde Mohammed heisst, wie er mir ganz stolz ernsthaft erklärte. Musste ich mich zusammenreissen nicht vor Lachen vom Stuhl zu kippen. Der Typ, facepalm pur.
In der kämpfenden Truppe gibt es IQ70 Kollegen. Manche sind feine Waffenbrüder, ob Mann oder Frau. Aber es teilt sich in zunehmend in autochton und die "Schwarzköpfe". Gelangen die musl. IQ70 Kollegen in Führungspositionen, befördern sie zunehmend ihren Glauben oder arbeiten ihren Glaubenbrüdern zu.
In der FHPol Brandenburg gibt es ein Seminar für interkulturelle Kompetenz. Das ist u.a. eine muslimische Gehirnwaschanlage, da ein Dozent, von seinen arabischen Fans Herr Professor genannt, klar Propagandaarbeit macht. Im Streifendienst arbeiten auch Kinder der Offiziere Saddams. Deutsche Frau, deutscher Familienname, damit es die Kinder nicht so schwer haben und trotzdem eine andere Welt. Im Zweifel immer der eigene Vorteil oder die Umma.
Der Prof. meinte immer, dass seine Kollegen im LKA ihn als U-Boot bezeichnet haben. So blöd ist niemand. Aber gedacht haben sie es schon - zurecht. Genau wie türkische oder arabische oder bestimmt bald auch afghanische Kollegen Geheimnisse in Einsätzen an das Gegenüber weitergeben, aus versehen oder weil sie nett sein wollten, nicht mal in böser Absicht.
Dazu kommt, dass die meisten Berufsanfänger im öffentlichen Dienst diesen als Nebenerwerb oder notwendiges Übel, um nicht Steine schleppen zu müssen, ansehen. Der öffentliche Dienst taugt nur noch schwerlich als Beleg für eine geordnete Welt.
Es gibt so viel auf der Welt, was man "einfach so glaubt". Den realistisch betrachtet, kann Otto Normalo nur sehr wenig beweisen. Zum Beispiel glaube ich, dass die Amerikaner tatsächlich damals auf dem Mond waren. Kann ich nicht beweisen; ich halte es nur für so realistisch, dass es sich für mich wie Wahrheit anfühlt.
Ich glaube zum Beispiel nicht, dass in der Einwanderungswelle "Merkel macht die Tore auf" in 2015 bevorzugt Frauen und Kinder vertreten waren. Weswegen ich die Teddy-Aktion für sinnlos gehalten habe. Ich glaube auch nicht, dass in der Einwanderungswelle "Ampel-Regierung reißt die offenen Tore aus den Angeln" ab 2021 vor allem Ingenieure, Gehirnchirurgen, Informatiker und ähnliche Goldstücke vertreten waren.
Aber eure Geschichten könnten weitgehend stimmen. Einfach deswegen, weil ich in den letzten 20 Jahren hundertfach Beispiele mitbekommen habe, dass Moslems in einer ganz anderen Welt leben. Und ganz ehrlich: auch das Kopftuch zähle ich dazu. Wer so mit Gewalt Frauen zu einem Symbol der Ausgrenzung zwingt, der hat doch nicht alle Tassen im Schrank. So im Schnitt.
Das wäre so, als würden Bayern grundsätzlich ihre Töchter ab 13 zum Dirndl zwingen. Da würde auch niemand von "hübscher Kulturbereicherung" sprechen... Sondern schlicht sagen: "...die sind so durchgeknallt, da muss man gesetzlich gegen vorgehen! Das kann man doch nicht dulden, dass in Deutschland junge Mädchen derart vergewaltigt werden!"
Das würde die pseudolinke Salon-Chikeria schreiben. Nix von wegen "Feminismus unter dem Dirndl".
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Es ist für uns Zimmerleute keine Überraschende Entwickelung und ebenso ist es nicht überraschend, dass keine "seriöse" Zeitung diese Meldungen mehr anpacken will.
Und ganz ehrlich: auch das Kopftuch zähle ich dazu. Wer so mit Gewalt Frauen zu einem Symbol der Ausgrenzung zwingt, der hat doch nicht alle Tassen im Schrank. So im Schnitt.
Imho zum Symbol der Abgrenzung, nicht Ausgrenzung, zwingt. Abgrenzung und Kampfansage gegen den Westen. Die Frau ist dabei Instrument, zählt nichts, hat kein Recht auf eigene Meinung, ist aber immerhin mit Kopftuch nicht Freiwild.
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