Zitat von Emulgator im Beitrag #675[quote="hubersn"|p138716]Aber es kommt noch schlimmer: Da haben wir uns so vor Atomkraftwerken gefürchtet, weil Terroristen mit einer gekitnappten F-4 Phantom in das Reaktorgebäude fliegen könnten, und nun ist vorher ein Flugzeug mit einem Windrat kollidiert (übrigens ein Windrad der älteren Generation, die neuen sind ja noch höher).
Zitat von Emulgator im Beitrag #675weil Terroristen mit einer gekitnappten F-4 Phantom in das Reaktorgebäude fliegen könnten
Wie kommen sie gerade auf eine F-4? Trotz "Phantom phorever" fliegt die F-4 in de Luftwaffe leider nicht mehr.
Der Flug/Absturz einer F-4 gegen das Reaktorgebäude war der "Auslegungsstörfall" bei den neueren Reaktoren in Deutschland. Davor war es ein Starfighter.
Leider endet das Filmchen, bevor man zum entscheidenden Punkt des Resultats kommt: wie verhält es sich mit der Welle des Triebwerks (bzw. im Falle der F-4 der Triebwerke)?
Die meisten Leute haben nie verstanden, worum es bei einem Flugzeugabsturz auf ein KKW wirklich geht. Zum einen ist das Gewicht des Flugzeugs nur sekundär - die meisten Teile eines Flugzeugs sind Leichtbau, und es gibt hauptsächlich Luft. Wirklich Sorgen macht einem wie gesagt die Welle des Triebwerks, die hat mit Abstand die höchste Penetrationswahrscheinlichkeit. Deshalb ist ein Jumbo-Jet oder ein A380 nicht wirklich ein größeres Problem als eine F-4 - das Zielen ist mit diesen Vögeln viel schwieriger, und durch die große Spannweite kann man nicht alle Triebwerke "ins Ziel" bringen, zumal im optimalen Winkel.
Ganz abgesehen davon, dass Penetration das kleinere Problem ist. Die entstehenden Schwingungen sind das größere Problem, und so muss bei der Konstruktion der Redundanz der Kühlleitungen drauf geachtet werden, dass diese unterschiedliche Resonanzfrequenzen haben.
Zitat von hubersn im Beitrag #679Der Flug/Absturz einer F-4 gegen das Reaktorgebäude war der "Auslegungsstörfall" bei den neueren Reaktoren in Deutschland. Davor war es ein Starfighter.
Warum fällt mir jetzt ein, daß die RMS Titanic mit ihren 18 durchgehenden Schotten garantiert unsinkbar war & 9/11 ein Inside Job gewesen sein muß, weil ja 2 Aeroplane keine solchen Abrißbirnenwirkungen entfalten können?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von hubersn im Beitrag #679Leider endet das Filmchen, bevor man zum entscheidenden Punkt des Resultats kommt: wie verhält es sich mit der Welle des Triebwerks (bzw. im Falle der F-4 der Triebwerke)?
Zitat von Elmar im Beitrag #673Ich denke da wird noch mehr kommen, da mit Trump nicht gerade ein überzeugter Anhänger der Klimawandelkirche im Weißen Haus sitzt.
Zitat von abc.net, 8 Feb 2017South Australia's Energy Minister is furious with the Australian Energy Market Operator after tens of thousands of South Australian homes were blacked out last night in scorching conditions. As the temperature hovered about 40 degrees Celsius at 6:30pm, power was cut to more than 40,000 homes for more than half an hour.
Demand for electricity forced SA Power Networks to implement blackouts, prompting an angry response from the SA Government. The temperature hit 46 degrees Celsius in outback areas of the state on Wednesday, including Port Augusta and Ceduna, while Adelaide saw a top of 42C. ... "The point in South Australia was that there was a lack of supply because the wind was only down to providing 2.5 per cent of South Australia's energy needs," he said. "That's a lot less than is otherwise expected and that is one of the problems we have with intermittent sources of power."
Zitat von Welt, 06.02.Im Januar fielen Ökostromanlagen in Deutschland wochenlang als Energielieferanten fast komplett aus. Verantwortlich war eine sogenannte Dunkelflaute. Ein Hochdruckgebiet sorgt für Windstille und Nebel. Während zugleich der Strombedarf in Deutschland stark ansteigt, auch weil es so kalt ist.
Im Januar fielen die deutschen Ökostromanlagen wochenlang als Energielieferanten fast völlig aus. In der ersten Januarwoche und dann wieder von der Monatsmitte an stellten rund 26.000 Windkraftanlagen und mehr als 1,2 Millionen Solaranlagen ihre Arbeit für lange Zeit ein.
Zitat von Verivox, 13.02.Heidelberg. Strom wird für viele Haushalte in den kommenden Monaten teurer: 75 Grundversorger erhöhen ihre Strompreise um durchschnittlich 3,4 Prozent. Rund 7 Millionen Haushalte liegen in den betroffenen Gebieten. Das hat eine Analyse der Tarifexperten von Verivox ergeben.
Bereits zu Beginn des Jahres hatten 354 Grundversorger an der Preisschraube gedreht. Damit hat unterm Strich in den ersten Monaten 2017 die Hälfte aller Versorger ihre Strompreise erhöht. Ein Grund für die Preiserhöhungen ist die gestiegene Ökostrom-Umlage. Sie kletterte zum Jahreswechsel auf das Rekordhoch von 6,88 Cent je kWh. Die §19-NEV-Umlage, mit der große Stromverbraucher bei den Netzentgelten entlastet werden, stieg geringfügig auf 0,388 Cent je kWh. Gleichzeitig verteuerten sich die Netzkosten im bundesweiten Durchschnitt um 8 Prozent.
Strom in der Grundversorgung so teuer wie noch nie
Zitat von FOCUS, 22-02-RWE beendet 2016 mit Verlust von 5,7 Milliarden Euro
Die niedrigen Strompreise im Großhandel und der Atomkompromiss reißen beim Energiekonzern RWE ein dickes Loch in die Bilanz. Unterm Strich muss das Essener Unternehmen einen Verlust von 5,7 Milliarden Euro für das vergangene Jahr verdauen, wie RWE am Mittwoch mitteilte. Bereits im Jahr 2015 hatte das Unternehmen ein Minus von 170 Millionen Euro eingefahren.
Liegt an den niedrigen Strompreisen.
Zitat von HandelsblattDie Kämmerer der Kommunen im Ruhrgebiet poltern, weil RWE die Dividende fast komplett streichen will. An der Börse bricht der Kurs des Energiekonzerns ein. ... RWE-Chef Peter Terium hat mit seinem neuen Sparvorschlag - einer fast kompletten Dividendenkappung plus weiteren Milliarden-Abschreibungen - viele Anteilseigner überrascht und geschockt. Der Kurs der Aktie fiel bis zum Mittag um mehr als 12 Prozent.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat Essens Kämmerer Lars Martin Klieve fiel am Mittwochmorgen aus allen Wolken. „Keine Dividende - das ist mir völlig neu“, sagte er.
Lieber Herr K., hier sehen Sie niemanden auch nur ansatzweise überrascht.
Es ist wirklich verblüffend: Ich habe schon öfter gelesen, dass ein Kämmerer völlig überrascht wurde. In diesem Fall von einer geringeren Dividende. Sonst aber auch immer wieder, wenn ein wichtiger Gewerbesteuerzahler aufgrund von Verlusten keine Gewerbesteuer mehr zahlt bzw. sogar hohe Rückforderungen hat. Wie gesagt: Kämmerer scheinen von so was oft überrascht zu werden. Dabei wäre es doch sicher möglich, dass man als Kämmerer mit seinen 2-3 wichtigsten Gewerbesteuerzahlern einen Austausch pflegt. Die Unternehmen wissen viele Monate (vielleicht sogar schon ein Jahr) vor Erstellung eines Gewerbesteuermessbescheids, wie ihr Ergebnis in etwa sein wird. Man braucht da als Kommune wirklich nicht aus allen Wolken fallen.
Und im Falle von RWE: Meine Güte, da gibt es Quartalsberichte. Im ersten Halbjahr 2016 war z.B. der Cash Flow von RWE minus 1004 Mio. (nach plus 664 Mio. im Vorjahr). Wurde im August 2016 veröffentlicht, kann jeder in 2 Minuten im Internet finden. Da sollte jetzt der Vertreter des Aktionärs Stadt Essen eigentlich nicht "aus allen Wolken fallen", dass das Jahresergebnis 2016 deutlich unter Vorjahr bleibt.
Zitat Dabei wäre es doch sicher möglich, dass man als Kämmerer mit seinen 2-3 wichtigsten Gewerbesteuerzahlern einen Austausch pflegt. Die Unternehmen wissen viele Monate (vielleicht sogar schon ein Jahr) vor Erstellung eines Gewerbesteuermessbescheids, wie ihr Ergebnis in etwa sein wird. Man braucht da als Kommune wirklich nicht aus allen Wolken fallen.
Es ist ja noch viel abstruser. 1. Es geht nicht um Gewerbesteuern, sondern um eine BETEILIGUNG der Stadt. Jeder Rentner mit 20 T-Aktien weiß über sein Portfolio besser Bescheid als diese Brezensalzer.
2. Das Theater um die RWE-Dividende gibt es in den Ruhrgebietsstädten JEDES Jahr. Letztes Jahr hat RWE nur aufgrund massivem Druck der Politik eine Dividende gezahlt, obwohl es wirtschaftlich gesehen überhaupt nix auszuschütten gab. Der Kämmerer (sofern es noch der gleiche ist) hätte nicht mal irgendwelche Quarterlies lesen brauchen. Er hätte wissen müssen, dass die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 die letzte war. Aber vielleicht hat er einfach nur zu wenig Zettels Raum gelesen: https://zettelsraum.blogspot.de/2015/09/...vatisieren.html
Zitat von Florian im Beitrag #688Dabei wäre es doch sicher möglich, dass man als Kämmerer mit seinen 2-3 wichtigsten Gewerbesteuerzahlern einen Austausch pflegt. Die Unternehmen wissen viele Monate (vielleicht sogar schon ein Jahr) vor Erstellung eines Gewerbesteuermessbescheids, wie ihr Ergebnis in etwa sein wird. Man braucht da als Kommune wirklich nicht aus allen Wolken fallen.
Und im Falle von RWE: Meine Güte, da gibt es Quartalsberichte. Im ersten Halbjahr 2016 war z.B. der Cash Flow von RWE minus 1004 Mio. (nach plus 664 Mio. im Vorjahr). Wurde im August 2016 veröffentlicht, kann jeder in 2 Minuten im Internet finden. Da sollte jetzt der Vertreter des Aktionärs Stadt Essen eigentlich nicht "aus allen Wolken fallen", dass das Jahresergebnis 2016 deutlich unter Vorjahr bleibt.
Austausch wie im ersten Absatz geht nicht. Irgendjemandem Vorabinformationen über den Geschäftsgang oder die voraussichtlichen Zahlen zu geben, würde Insiderhandel ermöglichen und ist denkbar illegal. Entweder muss man es dem gesamten Markt kommunizieren oder gar nicht. Auch nicht grossen Investoren oder der öffentlichen Hand.
Aber mit dem zweiten Absatz haben Sie natürlich recht. Die Quartalszahlen sind ja gerade die Kommunikation an den Gesamtmarkt. Und wenn ein Grossinvestor behauptet, er sei nach den bekannten Quartalsergebnissen von diesen Jahreszahlen komplett überrascht, ist eher peinlich.
Andererseits müssen die Zahlen in dieser Qualität den Markt schon deutlich überrascht haben. Sonst wäre die Aktie nämlich nicht um 12% eingebrochen, wenn ein absehbar schlechtes Ergebnis bereits vorweggenommen und eingepreist gewesen wäre. Kurse bewegen sich nur aufgrund Überraschungen.
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Andererseits müssen die Zahlen in dieser Qualität den Markt schon deutlich überrascht haben. Sonst wäre die Aktie nämlich nicht um 12% eingebrochen, wenn ein absehbar schlechtes Ergebnis bereits vorweggenommen und eingepreist gewesen wäre. Kurse bewegen sich nur aufgrund Überraschungen.
Zitat LONDON (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus S&P Global hat das Kursziel für RWE nach Jahreszahlen von 14 auf 15 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die bereinigten Kennziffern des Energiekonzerns für 2016 seien besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Jia Man Neoh in einer Studie vom Donnerstag.
S&P GLOBAL belässt RWE AG(NEU) auf 'Buy' | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter: http://www.wallstreet-online.de/nachrich...-rwe-ag-neu-buy. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognose (EPS) für das laufende Jahr./edh/tav
Zitat von FOCUS, 22-02-RWE beendet 2016 mit Verlust von 5,7 Milliarden Euro
Peanuts.
Zitat von Handelsblatt, 08.03.2017Seit Mai 2010 führt Johannes Teyssen den Energiekonzern Eon. Zum siebten Mal wird der 57-Jährige am Mittwoch die Jahreszahlen präsentieren. Und es wird die mit Abstand schlechteste Bilanz seiner Amtszeit werden. In Konzernkreisen ist die Rede von „einem deutlich zweistelligen Milliardenfehlbetrag“. Die Analysten der Deutschen Bank hatten jüngst den Nettoverlust für 2016 auf 12,4 Milliarden Euro taxiert. „Es wird sogar noch mehr sein“, ist im Konzernumfeld zu hören.
Zitat von Die Welt, 11.03.2017Mit den teuren klimapolitischen Alleingängen Deutschlands könnte es nach seinen Worten bald vorbei sein.
Dass die Bundesregierung nun offenbar nur noch Klimaziele verfolgen will, die EU-weit einheitlich gelten, könnte auch auf die inzwischen gereifte Erkenntnis zurückzuführen sein, dass man sich mit den einst selbst gesteckten Zielen deutlich übernommen hatte.
Ach so, ich vergaß: ist Wahljahr. Kann mithin unter "Beitrag zur Globalen Erwärmung" verbucht werden.
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Zitat von FOCUS, 22.03.2017Die Energiewende belastet deutsche Stromkunden jedes Jahr mit Milliarden Euro Extrakosten. Private Verbraucher bezahlen deshalb die zweithöchsten Energiepreise in ganz Europa. Jetzt plädieren Experten für neue Finanzierungsformen bei der Energiewende. Ein Modell hat es in sich.
Finanzminister fördern zu lassen, wie „Die Welt“ berichtete. Auch Extra-Abgaben auf Energieträger wie Benzin und Heizöl seien im Gespräch. Das Essener RWI-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) stellte jüngst brisante Pläne vor. In der Absicht, die „Gerechtigkeitslücke der Energiewende“ zu schließen, sollen Gutverdiener in Zukunft mehr für Strom zahlen als einkommensschwache Bürger, heißt es in dem Bericht.
Läßt sich trefflich ausbauen. Warum nur Strom? Warum sollten nicht Kulak..., äh Gutverdiener für alle Leistungen, Waren, pppp. mehr löhnen als die revolutionäre Klasse?
Abgelegt unter #sozialismusdes21jahrhunderts
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Ich wußte es doch, nachdem ich heute beim Pendeln 2x an 120 stehenden WKAs vorbeikam. Installiert sind 46.000 MW Nameplate Capacity. Die gelieferte Leistung betrug heute den ganzen Tag hindurch, landesweit, weniger als 0,9 GW. Verbrauchsspitze war heute morgen 11:00 mit 71.595 GW.
Bei mehreren Millionen betroffenen Dieselfahrern sind die Drohungen der Dieselgegner doch ein Wahlgeschenk. Dazu machen sich gleich zwei SPD-Ministerinnen zu freiwilligen Helferinnen.
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