Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #1925 Dass Flüchtlinge in die Länder mit den höchsten Sozialleistungen gehen, ist übrigens eine Legende. Sie gehen in die Länder, in denen es Landsleute gibt, in die Nachbarländer oder in die Länder, in denen sie dauerhaft bleiben wollen.
Schon. Aber aus welchem Grund sind die Landsleute dorthin gegangen als es noch keine oder wenig Landsleute dort gab.
Als ich vor wenigen Jahren mit einem Migranten, der aus der Sammelstelle Karlsruhe kam, gesprochen hatte, dann hat der mir ganz klar gesagt, dass die Leute in der Sammelstelle beispielsweise genau wissen in welchen Kommunen es Geld und in welchen es Einkaufsgutscheine gibt. Und die wollten alle dorthin wo es Geld gab.
Zitat von Martin im Beitrag #1926Als ich vor wenigen Jahren mit einem Migranten, der aus der Sammelstelle Karlsruhe kam, gesprochen hatte, dann hat der mir ganz klar gesagt, dass die Leute in der Sammelstelle beispielsweise genau wissen in welchen Kommunen es Geld und in welchen es Einkaufsgutscheine gibt. Und die wollten alle dorthin wo es Geld gab.
Gruß, Martin
Die Flüchtlingsfamilie, mit der ich am meisten Kontakt habe, ist dorthin gegangen, wo der Vater eine Arbeit und die Familie eine Wohnung gefunden hat.
Die Flüchtlingsfamilie, mit der ich am meisten Kontakt habe, ist dorthin gegangen, wo der Vater eine Arbeit und die Familie eine Wohnung gefunden hat.
In der Regel werden die Leute wohl einer Kommune zugewiesen, und dann kann es je nach Status sein, dass sie dort arbeiten dürfen. 'Dorthin gegangen' klingt aber nicht nach 'zugewiesen'.
Mein Punkt betraf aber nicht den Einzelfall, sondern lt. Aussage die Regel. Damals waren die meisten vom Balkan, die Kinder haben in der Sammelstelle Taschendiebstahl geübt.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #1927 Die Flüchtlingsfamilie, mit der ich am meisten Kontakt habe, ist dorthin gegangen, wo der Vater eine Arbeit und die Familie eine Wohnung gefunden hat.
Niemand bestreitet, dass bei 1,5 Mio Einwanderern (von 2015 - 2018) 1. auch ein paar Menschen dabei sind, die tatsächlich in den Kernschutzbereich des Asylrechts fallen und b) ein paar Menschen dabei sind, die sich integrieren und einleben.
Ganz ähnlich haben die Medien es ja monatelang geschafft, das Narrativ von den weinenden Kindern und Frauen aufrechtzuerhalten, die bei uns Zuflucht suchen. Weil man neben den 70% muskulösen, abgebrühten, ungelernten männlichen Einwanderern eben auch ein paar Kinder und Frauen findet. So lange man sich nur auf die konzentriert und die anderen übersieht... wie waren die Bezeichnungen von Merkel und Co? Bereichernde Menschen? Pures Gold? Ich habe den Überblick verloren, was für tolle Begriffe uns für diese Einwanderungswelle vorgesetzt wurden.
Ali B. ist noch nicht dem Haftrichter vorgeführt, da ist schon das nächste Mädchen tot. Ich habe auch da den Überblick verloren... wie viele Tote wären das dann bis jetzt, die nicht hätten sterben müssen? Und dabei ist all das nur die Spitze des Eisbergs. Mich persönlich schocken die Terroristen und Mörder fast schon nicht mehr. Wieviele dieser Kategorie können das schon sein, die da in den letzten 2,5 Jahren eingewandert sind? Ein paar Hundert? Ein paar Tausend? Man stumpft ja ab.
Meiner Meinung nach sind das viel größere Problem die hunderttausenden Menschen, die aus einer mittelalterlichen Kultur hier einwandern. Mir ist ABSOLUT EIN RÄTZEL, wie intelligente Menschen das SCHLICHT IGNORIEREN können. Diese Masse dieser Menschen, selbst wenn sie sich an rudimentäre Regeln halten, sind mit den bei uns bisher gelebten und verteidigten Werten inkompatibel. Alles, was bisher an Frauenrechten ausdiskutiert wurde, an Kinderrechten, an Alltagssicherheit und der Abwesenheit von Mobbing für Homosexuelle, Juden oder Atheisten - all das wird völlig ohne Not gefährdet. Nur, weil Merkel und etwa 20% der Deutschen sich in einer sehr speziellen Moral suhlen wollten. Nur, dass diese 20% der Deutschen eben an ganz entscheidenden Stellen saßen - Politiker, Künstler, Journalisten. So genannte Meinungsmacher.
Ja, das ist ein Kampf der Kulturen. Wir erleben das gerade in Echtzeit und in Farbe. Und Merkel... mir fällt da nichts mehr ein, was ich noch schreiben könnte. Ich bin schon mal vom Foren-Admin gerügt worden.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1929 wie waren die Bezeichnungen von Merkel und Co? Bereichernde Menschen? Pures Gold? Ich habe den Überblick verloren, was für tolle Begriffe uns für diese Einwanderungswelle vorgesetzt wurden.
Ich glaube die "geschenkten Menschen" waren von Göring-Eckart und die Goldstücke von St. Martin.
Zitat Mir ist ABSOLUT EIN RÄTZEL, wie intelligente Menschen das SCHLICHT IGNORIEREN können.
Mit der selben Penetranz wie Millionen intelligenter Menschen die Gräuel des dritten Reiches ignorieren konnten, ja mussten. Weil Lebenslügen, wenn sie erkannt werden, einen Menschen an den Rand des Zusammenbruchs führen. Das ist simpler Egoismus nicht realisieren zu wollen, was man selber angerichtet hat.
Zitat Nur, dass diese 20% der Deutschen eben an ganz entscheidenden Stellen saßen - Politiker, Künstler, Journalisten.
Sie haben nach meinem Dafürhalten eine zentrale Gruppe vergessen: Juristen, im wesentlichen Richter.
Zitat Und Merkel... mir fällt da nichts mehr ein, was ich noch schreiben könnte. Ich bin schon mal vom Foren-Admin gerügt worden.
Und der (zumindest einer) Forenadmin findet das gut, dass das nicht hier steht. Denn dem fällt auch nicht mehr viel ein.
Zitat von Llarian im Beitrag #1932Das ist simpler Egoismus nicht realisieren zu wollen, was man selber angerichtet hat.
Ich korrigiere: es ist psychischer Selbstschutz. Man hat selber, durch das eigene Tun, nichts direkt zur Krise beigetragen. Man ist noch weniger in der Lage, ihr entgegenzuwirken. Hinzu kommt, daß den meisten, wenn sich eine Krise um sie herum flächendeckend (und dann, wie in unserem Fall, auch noch in Zeitlupe) entfaltet, das Gesamtbild nicht bewußt ist. Aus den zahllosen Einzelfällen werden mindestens 4 von 5 nicht von den Medien an den einzelnen Betrachter herangetragen ("rein lokal" u.ä.); versenden sich schnell; die wenigsten sammeln das oder führen Strichlisten. Es gibt keine medialen oder Netzorte, wo das bündig gesammelt ist. Und der Alltag, den man persönlich 24/7/365 durchlebt, beherrscht das nicht. Die Kosten, materiell wie an Sicherheit, sind bislang außer für die, die sie persönlich trifft, sehr gering und brauchen nicht einmal ausgeblendet zu werden, weil sie eben nicht bewußt sind. Dieses "Das Leben geht weiter" ist eine grundlegende menschliche Haltung, die das Weiterfunktionieren menschlicher Gemeinschaften über Jahrtausende sichergestellt hat; es setzt ein, sobald die unmittelbare Katastrophe: Überschwemmung, Kriegszerstörung, Erdbeben vorüber ist. Wenn sich die Bedingungen dagegen entwickeln: zum Schlechteren, setzen Wanderbewegungen, von Viertel zu Viertel, von der Streusandbüchse in die Industriezentren, ein.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Es gibt keine medialen oder Netzorte, wo das bündig gesammelt ist.
Ich kann mich an Zeiten und Orte erinnern, da wurde jeder gefundene Geldbeutel bündig gesammelt.
Und Klonovsky sammelt sehr wohl alles, was er irgendwo findet. Allfällig noch mit dem freundlichen Hinweis, dass die entsprechende Dame - sofern Merkelwählerin - ja selber schuld ist...
Zitat von Meister Petz im Beitrag #1934Und Klonovsky sammelt sehr wohl alles, was er irgendwo findet.
Klonovsky macht das en passant, einzelfallweise: er bündelt das ja auch nicht; und ist vor allem Filterblase. Für 95% gilt weiterhin, daß ÖR-Kunden und Netizens auf zwei komplett verschiedenen Planeten leben; & mindestens 8 von 10 der Netzgänger ihn, die Achse, Tichy oder Anrüchigeres schlicht nicht in der eigenen FaceilterBooklase (altdeutsch: von ihm überhaupt gehört) haben. Gerade FB als #1 der sozialen Medien ist da ja recht blickdicht. Man glaubt nicht, wie wenige Leute überhaupt auf die Idee verfallen, das #Neuland zum Suchen zu verwenden - wenn es sich nicht gerade um Tickets oder Streaming handelt.
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Zitat von Meister Petz im Beitrag #1934Ich kann mich an Zeiten und Orte erinnern, da wurde jeder gefundene Geldbeutel bündig gesammelt.
Da mir gerade einfällt, daß ich das war... . Das stand unter umgekehrtem Vorzeichen, geschuldet meinem Erstaunen, daß unsere Medien da hemmungslos die alten Propagandamuster um Stachanow, Adolf Hennecke oder Lei Feng auskramten, nur unter Auswechseln des revolutionär-utopischem Subjekts (statt des Proleten die, die jede Spielart des Tiersmondismus an dessen Stelle gesetzt hat). Erst die Häufung und das stereotyp wiederkehrende, sagen wir: höchst unwahrscheinliche, Muster der kolportierten wie nie validierten Fälle, sollten die Parallele vor Augen treten lassen. Meine bis jetzt nicht geklärte Frage dahinter: wenn sich unsere Medien in diesem Belang nicht von der staatlich fixierten Propaganda der Vorläufer unterscheidet, bei freien Medien hierzulande: wie kommen die dazu? Welche Mechanismen führen dazu, daß die ihre einzige Berechtigung - Korrektiv und Infragestellung, 4. Macht &c. - in den Wind schießen und umstandslos zu etwas mutieren, das ein Mißgünstiger unter Propaganda einsortieren könnte?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Meine bis jetzt nicht geklärte Frage dahinter: wenn sich unsere Medien in diesem Belang nicht von der staatlich fixierten Propaganda der Vorläufer unterscheidet, bei freien Medien hierzulande: wie kommen die dazu? Welche Mechanismen führen dazu, daß die ihre einzige Berechtigung - Korrektiv und Infragestellung, 4. Macht &c. - in den Wind schießen und umstandslos zu etwas mutieren, das ein Mißgünstiger unter Propaganda einsortieren könnte?
Weil sie - wahrscheinlich zu Recht - vermuten, dass ausreichend viele Leute draufklicken bzw. das Blatt kaufen?
Zitat von Meister Petz im Beitrag #1938Weil sie - wahrscheinlich zu Recht - vermuten, dass ausreichend viele Leute draufklicken bzw. das Blatt kaufen?
Man unterschätze nie die Macht der Gewohnheit. Das gilt übrigens auch für Wahlen. Es gibt einen erheblichen Anteil der Wähler, der immer dasselbe wählt. Wahrscheinlich selbst dann, wenn man ihn mit diversen Arten des "bias" vertraut machen würde. Die Veränderbarkeit der Parteienlandschaft ist somit kurz- bis mittelfristig beschränkt. Ich vermute, dass viel mehr für die AfD als jetzt auf absehbare Zeit nicht gehen wird. Dass die SPD aber so weit abschmiert, hätte ich nie gedacht. In ihrer Wählerschaft muss die Lage als besonders dramatisch empfunden werden.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
Zitat von Werwohlf im Beitrag #1939Man unterschätze nie die Macht der Gewohnheit. Das gilt übrigens auch für Wahlen. Es gibt einen erheblichen Anteil der Wähler, der immer dasselbe wählt.[...] Ich vermute, dass viel mehr für die AfD als jetzt auf absehbare Zeit nicht gehen wird. Dass die SPD aber so weit abschmiert, hätte ich nie gedacht. In ihrer Wählerschaft muss die Lage als besonders dramatisch empfunden werden.
Der (ehemalige) Kern SPD Waehler, also der Industriemechaniker, der Handwerksgeselle oder die Verkaeuferin, sind weitaus weniger ideologisch als der Rest der Bevoelkerung. Vor allem der SPD Fuehrung . Die koennen relativ problemlos zwischen SPD, Linkspartei, Gruene und AfD hin- und herspringen.
Zitat von dirk im Beitrag #1940Der (ehemalige) Kern SPD Waehler, also der Industriemechaniker, der Handwerksgeselle oder die Verkaeuferin, sind weitaus weniger ideologisch als der Rest der Bevoelkerung. Vor allem der SPD Fuehrung .
Gabriel und Nahles scheinen langsam zu merken, daß man beim klassischen SPD-Wähler mit der heute üblichen linken Ideologie nicht gut punkten kann. Und in der ZEIT erscheint ein Beitrag eines SPD-Referenten, der sogar den Gehlenschen Begriff der Hypermoral aufgreift.
Ich rechne nicht damit, daß all das demnächst die offizielle Parteilinie wird, aber wenn die SPD rein nach Klugheit handelte wollte, müßte sie erkennen, daß da eine bislang nicht bewohnte ökologische Nische für sie offensteht.
Das sind brave Durchschnittsbeispiele von jugendlichen Flüchtlingen aus einem braven Durchschnitts-Landkreis. Soweit ich lese, sind das alles auch keine "echten" Problemfälle die z.B. kriminell auffällig wären. Sondern ganz normale junge Leute. Mindestens zum Teil auch mit Bereitschaft zur Ausbildung und zum Arbeiten.
Aber die Kosten, die da auflaufen sind erschreckend.
Jede Menge Einzelbeispiele wie dieser: "Fall 2: Ein bereits selbstständig lebender Syrer (geboren im Jahr 2000) hat den Staat bislang 178 277,06 Euro gekostet. Er besucht die Abschlussklasse der Berufschule, gilt als höflich, respektvoll und fleißig und hat Flüchtlingsstatus. Allerdings hat er seit seiner Entlassung aus der Jugendhilfe alltagsspezifische Probleme, wie das Amt schildert. Eine weitere ambulante Betreuung wird daher geprüft. Ein erfolgreicher Abschluss der Berufsschule gilt als wahrscheinlich."
Oder auch wie dieser: "Fall 7: Das Asylgesuch eines 1998 geborenen Afghanen wurde abgelehnt, obwohl der Staat bislang 148 089,80 Euro für ihn aufgewendet hat. Er brauche engmaschige Betreuung, einen klar strukturierten Tagesablauf und klare Regeln mit wiederkehrenden Ritualen und festen Ansprechpartnern. Eine ambulante Betreuung könne den erhöhten pädagogischen Bedarf nicht abdecken, heißt es in den Unterlagen. Er besucht die Berufsschule."
Diese Kosten dürften alle Kosten sein, die von Seiten der sozialen Betreuung anfallen. Nicht enhalten sind sicher die Kosten z.B. der Berufsschule, des Verwaltungsgerichts, ggf. der Polizei, des "Back Office" in der Landratsamtsverwaltung, des BAMF, etc. So oder so: Das Diskussionsklima verändert sich. Vor 2 Jahren hätte sich der Herr Landrat sein Fazit vermutlich noch nicht getraut: „Es gibt Erfolge, vereinzelt“, bilanzierte er. Die Frage, ob dies alles für die Gesellschaft die richtige Investition sei, müsse man sich stellen.
Zitat von Florian im Beitrag #1942Er brauche engmaschige Betreuung, einen klar strukturierten Tagesablauf und klare Regeln mit wiederkehrenden Ritualen und festen Ansprechpartnern.
Da empfehle ich doch Einberufung. Und wenn der Spieß die sozialpädagogische Betreuung abgeschlossen hat, wäre das der ideale Kandidat z. B. für einen Auslandseinsatz in Afghanistan.
Das sind brave Durchschnittsbeispiele von jugendlichen Flüchtlingen aus einem braven Durchschnitts-Landkreis.
Vielen Dank dafuer. Krass finde ich ja
Zitat von Fall 11 Ein im Jahr 2000 geborener Syrer war mit unter 18 Jahren schon so selbstständig, dass nichts anderes in Frage gekommen sei, als ihn früh in die Selbstständigkeit zu entlassen. Er mache eine Ausbildung als Tierarzthelfer. Zitat aus den Unterlagen der Ausländerbehörde: „Er wird höchstwahrscheinlich die Ausbildung mit Bravour meistern.“ Kosten seit 2015: 135 620,15 Euro.
Das heisst selbst wenn alles optimal lauft, kommt man bei Minderjaehrigen auf Kosten vonn 40-50 tausend Euro pro Jahr, alleine bei der Betreuung.
Zitat von Florian im Beitrag #1942obwohl der Staat bislang 148 089,80 Euro für ihn aufgewendet hat.
Obwohl? Dürfen wir uns darauf einstellen, daß das die neue Begründung fürs "bloß kein Ende des nieversiegenden Füllhorns" wird? Too big to fail? Jetzt haben wir schon soviel Geld anderer Leute rausgetan, da kommts auf ein paar Hunderttausender pro Fall auch nicht an? Die Frage stellen, dürfte wohl heißen, sie zu beantworten. Hat hier gerade übrigens jemand das Wort Familiennachzug geflüstert?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Fall 11 Ein im Jahr 2000 geborener Syrer war mit unter 18 Jahren schon so selbstständig, dass nichts anderes in Frage gekommen sei, als ihn früh in die Selbstständigkeit zu entlassen. Er mache eine Ausbildung als Tierarzthelfer. Zitat aus den Unterlagen der Ausländerbehörde: „Er wird höchstwahrscheinlich die Ausbildung mit Bravour meistern.“ Kosten seit 2015: 135 620,15 Euro.
Das heisst selbst wenn alles optimal lauft, kommt man bei Minderjaehrigen auf Kosten vonn 40-50 tausend Euro pro Jahr, alleine bei der Betreuung.
Das ist wohl "normal", da halten die ganzen Sozialpädagogen, Betreuer und Wohlfahrtsverbände kräftig die Hand auf. Ich finde eigentlich zwei Dinge heftig:
Zum einen ist dieser Fall der einzige(!) bei dem man wirklich von echter Integration in die Gesellschaft sprechen kann. Von einem Dutzend.
Zum anderen, selbst in diesem Fall wird der junge Mann, so alles läuft, Tierarzthelfer. Ein Tierarzthelfer in Vollzeit verdient so um die 1800 Euro brutto (der öffentliche Dienst zahlt wohl etwas mehr, private Praxen etwas weniger, nun denn). Bei 1800 Euro brutto, abzüglich Sozialversicherung, bleiben dann noch um die 1450 Euro. Davon zahlt man dann knapp 150 Euro Steuern (inklusive Soli). Also im Jahr 1800 Euro. Damit braucht der junge Mann, bis er dem Staat sozusagen seine bisherigen Kosten ausgeglichen hat so um die 75 Jahre (und das ohne Zinsen, mit Zinsen wäre das Ergebnis unendlich).
Das ist ein solcher Hohn, dass es einen anbrüllt. Ich will dem jungen Mann das nicht einmal zum Vorwurf machen, ist ja nicht seine Schuld, aber da hält eine Riesenindustrie inzwischen die Hand auf, und das Ergebnis ist im besten von einem Dutzend Fällen jemand, der mit Ach und Krach die eigene Existenz finanzieren kann.
Das sind brave Durchschnittsbeispiele von jugendlichen Flüchtlingen aus einem braven Durchschnitts-Landkreis. Soweit ich lese, sind das alles auch keine "echten" Problemfälle die z.B. kriminell auffällig wären. Sondern ganz normale junge Leute. Mindestens zum Teil auch mit Bereitschaft zur Ausbildung und zum Arbeiten.
Keine Problemfälle? Fall 3: Ein 1999 geborener Eritreer unter subsidiärem Schutz hat die Berufsschule wegen Konzentrationsproblemen, wie es heißt, abgebrochen. Der junge Mann habe in der vollstationären Unterbringung viele Probleme bereitet, wird geschildert. Gleichwohl galt er als relativ selbstständig, wobei er seit seiner Entlassung aus der Jugendhilfe trotz folgender Betreuung psychische Belastungsmomente aufweise. Wie es mit dem jungen Mann weiter geht, ist unklar. Ein Abschlussgespräch hat es nicht gegeben. Kosten seit 2015: 124 589,96 Euro.
Fall 5: Bereits 149 688,03 Euro hat der Staat für einen 1999 geborenen Afghanen aufgewendet. Er hatte Schwierigkeiten in der Schule und gilt als Analphabet, war aber praktisch veranlagt und galt als freundlich sowie hilfsbereit. Er sei sehr bemüht, das Lesen zu lernen, heißt es in den Unterlagen. Unter ambulanter Betreuung, so war der Plan, hätte er sein Leben meistern können. Er besuchte eine Sprachintensivierungsklasse. Kurz vor Abschluss der Jugendhilfe tauchte der junge Mann aber ab. Offenbar befindet er sich in Frankreich.
Fall 9: Ein 1998 geborener Afghane (Abschiebeverbot) besucht ein Projekt der Stadtwerke München. Wegen diverser problematischer Vorkommnisse in zunehmender Anzahl sei die Jugendhilfe beendet worden, heißt es in den Unterlagen. Er habe nicht mitgewirkt, heißt es. Er habe starke Alkoholprobleme. Gefahr: Selbstverletzendes oder fremdgefährdenes Verhalten sowie respektive Sachbeschädigungen. „Ohne Entzug wird er voraussichtlich in allen Belangen des Alltags Probleme machen/haben“, heißt es im Bericht des Ausländeramts. Die ihn vormals betreuende Einrichtung hat ein Hausverbot gegen ihn ausgesprochen. Kosten bislang: 179 145,21 Euro.
Ok, die wirklich problematischen Jugendlichen möchte ich dann lieber nicht kennen lernen.
Ich kenne Leute, die sind aus Drittstaaten, kaum älter als diese jungen Herren (warum es ausschließlich nur Herren sind, wird wieder mal nicht hinterfragt) waren als sie nach Österreich kamen, um zu Arbeiten bzw. Studieren. Die bekamen weder solche großzügige Unterstützung, einen einsemestrigen Deutschkurs, und das wars. Wenn sie hier studieren, müssen erhöhte Studiengebühren bezahlt werden, zu Sozialleistungen gibt es nur einen beschränkten Zugang, auch nach Jahren der Erwerbstätigkeit. Sonderwünsche, wie die eigenen Kinder nachzuholen, können sich diese Personen auch abschminken. Im worst case hat man sich nach Jahren gut integriert, verliert das Arbeitsvisum und muss das Land verlassen, wohlgemerkt als jahrelanger Nettosteuerzahler! ich kenne solche Fälle persönlich.
Euch ist schon klar, dass Sarrazin, altgedienter Sozialdemokrat, diese Situation vorhergesagt hat. 2010 konnte die deutsche Meinungsmaschine die Diskussion noch halbwegs effizient abwürgen. Zumindest so gut abwürgen, dass Merkel 2015 genau das umsetzen konnte, wovor Sarrazin gewarnt hat.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Der mutmaßliche Vergewaltiger einer 15-Jährigen musste nicht in Untersuchungshaft weil:
Zitat Ein Dreirichtersenat verneinte jedoch die vom Erstgericht angenommenen Haftgründe der Tatbegehungs- und Fluchtgefahr.
Worauf hin sich der Inder nach Indien abgesetzt hat.
Aber er war so blöd, wieder nach Österreich zurück zu reisen.
Zitat Vor wenigen Tagen war der 25-Jährige überraschenderweise wieder in Österreich – der internationale Haftbefehl wurde dann vollzogen. Bei seiner Einreise klickten zu Wochenbeginn am Flughafen Wien-Schwechat die Handschellen.
Dafür war die Justiz noch blöder und hat ihn zum zweiten mal, noch bevor es überhaupt in der Vergewaltigungssache eine Verhandlung gab, wieder laufen zu lassen.
Zitat Der mutmaßliche Vergewaltiger einer 15-Jährigen blieb aber nur wenige Stunden im Gefängnis. Er musste aufgrund des aufrechten Beschlusses des Wiener Oberlandesgerichts (OLG), das weder Tatbegehungs- noch Fluchtgefahr als gegeben erachtet, vom Landesgericht freigelassen werden.
Ob es in dem obigen Fall überhaupt zu einer Verurteilung kommt darf bezweifelt werden. Heuer wurden übrigens bereits zwei Asylwerber der Vergewaltigung freigesprochenen, weil das Gericht der Meinung war, eine 15-Jährige hat einfach so einen Gangbang mit zwei oder drei wildfremden Männern: https://derstandard.at/2000076977597/Der...tigung-in-Tulln
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