Zitat von adder im Beitrag #150Abschaffen, den ganzen öffentlich-rechtlichen Senderpopanz. Wie man sieht, nehmen private Sender den Informationsauftrag des ÖRRs deutlich besser, viel billiger und viel neutraler war, als der Staatsfunk.
Was den ÖR-Funk angeht kann ich mich da (fast) komplett anschließen kann *). Das Vertrauen in die Privaten teile ich nicht unbedingt, auch wenn ich eine Beeinflussung durch ein einzelnes Unternehmen immer als weniger problematisch sehen würde als die durch eine staatliche Einrichtung. Ich hatte es bereits während der Berichterstattung auf n-tv aus Paris erwähnt, die ich am Abend verfolgt hatte. Dort äußerte der Live-Kommentator gerade in einem leicht verquasten Gedankengang, wie die schlimmen Ereignisse die Flüchtlingspolitk in Frage stellen werden und zu einer raschen Rückkehr zu strengen Grenzkontrollen in Europa führen werden. Da wurde mitten im Satz der Ton abgedreht (nicht abrubt weg, sondern schnell heruntergedreht) und Sekunden später zu einem anderen Bericht geschaltet. Paranoia? Vielleicht. Hat es noch wer gesehen?
*) Vielleicht lässt sich eine Ausnahmeregleung fürs Telekolleg schaffen. Mit Helmut Pfleger und Eberhard Weiß - das hätte ich damals auf keinen Fall missen wollen
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Zitat von adder im Beitrag #150Abschaffen, den ganzen öffentlich-rechtlichen Senderpopanz.
Abschalten, überhaupt. Nicht von oben, sondern als Zuschauer. Wer sich von diesem Medium, seit einiger Zeit, & zumal in diesem Land, etwas anderes als Propaganda, Bespaßung auf abyssalem Nie-wo & Verhöhnung erwartet, hat es nicht anders verdient. Das ist die Rückseite der Medaille der L-Medien, ob nun auf Zellfasern gedruckt oder als Ätherstörung: niemand braucht dergleichen, ausser denen, die dergleichen absondern. Als außenstehender Betrachter betrifft einen das so wenig wie die Wahnprojektionen der gewöhnlich Delirierenden. Solange die einem nicht in ihrem Wahn die Haustür einrennen. Ablaßzettel gibt's bei der GEZ.
PS: Als ich mich im März 2002, vor den sozialen Medien, entschlossen habe, rigoros auf dieses Nullmedium zu verzichten, habe ich auf die Frage, da sei ich ja gar nicht auf dem Aktuell-Laufenden, befunden: wenn es woanders knallt, reicht mir am Ende der Bericht des Fahrenden Sängers: Singe, o Muse, vom Zorn des Peleiden... Wenn es in meiner Nachbarschaft knallt, ist der Affenkasten überflüssig. Gilt unverändert.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Da kann man nicht sagen, sie sollen Kuchen essen und Terror anschauen. Sonst wird es Aufstände geben.
Brot und Spiele, daran habe ich schon oft denken müssen, wenn ich im ÖR-TV die Programme betrachtete. Zuvorderst die sich immer wiederholenden Handlungen in deutschen Spielfilmen oder dem sonntäglichen Tatort. Wo steht geschrieben, daß es Sonntags einen Tatort geben muß. Immer wird uns diese zusammengezimmerte Schrottsch... e präsentiert, immer schön politisch korrekt und selbst synchronisierte Schweden-Filme beinhalten schon die deutsche PC. Aus dem realen Leben gäbe es tausende Vorlagen, die man dem deutschen tumben Pack aber nicht zu muten kann.
Die Verblendung ist mittlerweile so groß geworden, das als Alleinmerkmal für eine vermeintliche Kontinuität im Leben des Bürgers, ein immer wiederkehrender gleicher Zeitpunkt mit festen Programmplätzen instrumentalisiert wird um damit wenigstens "eine" feste Größe in deren Leben zu vermitteln. Früher waren das mal Arbeitsplätze, die Wohnung oder das Häuschen, Familie und Kinder, ein bißchen Urlaub und das wars. Hört sich simpel an, hat dennoch dazu geführt, dass die meisten Bürger erholt und gut gelaunt am nächsten Tag eine volle Arbeitsleistung erbringen konnten. Wer kann das heute noch von sich sagen, wo Mobbing und Denunziantentum um die verbliebenen Arbeitsplätze herrscht?
Alle oft ungedachten Werte, weil selbstverständlich, sind so gut wie weg. Der Lebens-Rhythmus umfaßt mit wenigen Ausnahmen jetzt HartzIV, eine bezahlbare Wohnung, anständig bezahlte Arbeit von der man leben kann, und, nicht zu vergessen das gegenseitige anerzogene Neidverhalten, welches suggeriert, das mir ohne eigenes Zutun das gleiche Vermögen meines Nachbarn zusteht.
Dann die unendliche Lüge von der demoskopischen Veränderung und dem entgegenwirken durch Zuwanderung, damit unsere Renten später gezahlt werden können. Die Milliarden, die jetzt ausgegeben werden, hätten als Differenzausgleich dreimal gereicht. Und dann wären wir technisch vermutlich in spätestens 20 Jahren sowieso so weit, das Arbeitsplätze sowie Bevölkerung wieder im Einklang stehen. Das der Durchschnittrentner noch nicht einmal HartzIV-Höhe erreicht ist dabei geschenkt.
Ich schweife schon wieder ab, aber für mich gehört die "Brot und Spiele"-Betrachtung unmittelbar dazu, inwiefern man ein ganzes Volk - wie schon einmal - leichtfertig unter Larifari-Dauerberieselung vera...scht und zum Schluß nicht nur verdummt sondern auch um sein Lebenswerk und um seine Lebensfreude sowie mentale Heimat bringt.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat Die meisten Menschen dort haben die Religion Islam. Frankreich hatte diese Länder einfach mit seiner starken Armee besetzt und zu seinem Besitz erklärt. Das nennt man Kolonie. Die Franzosen nahmen sich in den Kolonnen, was sie brauchen konnten, und die Bevölkerung wurde immer ärmer.
Die versuchten, das zu verhindern. Es kam zu langen Kriegen, bei denen sehr viele Menschen starben. Heute hat Frankreich keine Kolonien mehr. Aber viele Menschen aus den ehemaligen Kolonien sind nach Frankreich gezogen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die meisten von ihnen leben dort heute in Armenvierteln an den Rändern der Großstädte. Sie sind oft arbeitslos und wissen nicht was sie tun sollen und das macht sie wütend.
Als einzige Hoffnung bleibt ihnen nur ihre Religion, meist der Islam. Dazu kommt die Erinnerung an das, was die Franzosen früher in den Kolonien, also ihren Heimatländern, Schreckliches gemacht haben. Bei manchen geht die Wut so weit, dass sie im Namen ihrer Religion gewalttätig werden. In keinem anderen Land schließen sich so viele der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ an wie in Frankreich. Diese Gruppe bekämpft alle, die anders denken als sie, oft mit brutaler Gewalt, und eben auch in Frankreich.
Da sind wohl verdiente Medienschaffende aus den Ressorts Aktuelle Kamera & Schwarzer Kanal reaktiviert worden.
PS: Auf der Achse hegt HMB ebenfalls leichte Zweifel an dieser Truppe, wenn auch aus anderem Anlaß:
Zitat “Die Boko Haram ist eine Gruppe von Terroristen. Ihr Name heisst übersetzt so viel wie: Westliche Bildung ist Sünde. Die Boko Haram will, dass Kinder in Schulen vor allem nach sehr strikten Regeln des Islam erzogen werden. Menschen, die sich nicht an die strengen Regeln des Islam halten oder eine andere Religion haben, bekämpft die Terror-Gruppe mit Gewalt. Aber: Mit der Religion Islam haben die Terroranschläge der Boko Haram nichts zu tun…”
Zitat von Welt online60 Prozent der Deutschen glauben, dass kein anderer Politiker, keine andere Politikerin außer Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Deutschlands Probleme bewältigen kann. Das schreibt Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Nur 19 Prozent können sich vorstellen, dass ein anderer Politiker die anstehenden Aufgaben besser bewältigt. Von diesen 19 Prozent bekam Horst Seehofer (CSU) mit 6 Prozent die meisten Stimmen - weit abgeschlagen also.
Angela Merkel erscheint für die Deutschen "alternativlos". Die Deutschen halten sie für intelligent (82 Prozent), eine starke Führungspersönlichkeit (62 Prozent), mutig (55 Prozent) und für einen Menschen mit großer Sachkenntnis (54 Prozent).
Allgemein sind die Deutschen mit ihrer Regierungspolitik zufrieden (70 Prozent), dabei werden der Abbau der Arbeitslosigkeit bis zur Wirtschaftspolitik genannt. Konkret stimmen die Deutschen vor allem den Regierungsbeschlüssen zur Förderung erneuerbarer Energien (75 Prozent) zu, des Mindestlohns (74 Prozent), des Kernenergie-Ausstiegs (72 Prozent)
Zitat von Welt online60 Prozent der Deutschen glauben, dass kein anderer Politiker, keine andere Politikerin außer Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Deutschlands Probleme bewältigen kann. Das schreibt Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Mal davon abgesehen, dass ich diesen Demoskopen nicht mehr so weit traue, wie ich sie werfen könnte, ist auch hier die Fragestellung interessant.
Hier aus der FAZ (wo das Institut seine Berichte veröffentlicht): http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...3919623-p2.html "Mit der Politik der von Angela Merkel als Bundeskanzlerin geführten Bundesregierungen in den vergangenen zehn Jahren zeigt sich die Bevölkerung überwiegend zufrieden. Bei einer Frage in der aktuellen Umfrage überreichten die Interviewer Karten, auf denen verschiedene Politikfelder aufgeführt waren. Die Befragten wurden gebeten, anzugeben, auf welchen dieser Gebiete die Bundesregierungen unter Angela Merkel gute Arbeit geleistet hätten."
Die Fragestellungen waren: - "Ist Angela Merkel eine starke oder schwache Kanzlerin?" - das haben im November 2015 mehr Menschen mit stark beantwortet als je zuvor - die Kanzlerin ist ja auch stark geworden, auch wenn das eher an der Schwäche von Opposition und Koalition liegt. - "Sind Sie mit der Arbeit Merkels einverstanden?" - in 11/2015 mehrheitlich nein - "Wo hat Merkel gute Arbeit geleistet?" - wenn man bedenkt, dass auch zuvor auf die ganzen 10 Jahre abgehoben wurde, kein Wunder, dass da nicht nur aktuelle Entscheidungen bewertet werden - "Glauben Sie, dass ein anderer Politiker die aktuellen Probleme besser in den Griff bekommen würde als Merkel?" - interessant. Ich würde mich fragen, ob man da Freitext hatte, um den Politiker einzutragen. - "Wer ist der bedeutendste Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik?" - ich finde es sehr schlimm, dass Ludwig Erhard da hinter Merkel rangiert. Ich hätte ihn zumindest auf Platz 4 gesehen... aber das zeigt, wie stark die Marktwirtschaft in Deutschland abgelehnt wird.
Nein, eigentlich nicht. Die Fragen waren durchaus differenziert, nur wurde das nicht im Text (weder Welt noch FAZ) so deutlich gemacht. Immerhin sind mehr Leute heute mit der Arbeit Merkels nicht zufrieden als damit zufrieden sind. Aber auch im Text der FAZ steht etwas sehr wichtiges: die Leute glauben nicht daran, dass es sinnvolle Alternativen gibt. Wir sind leider wieder in der Erstarrung angekommen. Die Führung bleibt, weil die Opposition und die SPD noch schlechtere Arbeit leisten würden, und die innerparteiliche Opposition eben keine wirkliche Alternative ist und zudem auch keine gute Bilanz aufweist. Von dieser Situation sollte eigentlich eine liberale Partei profitieren können, aber die kommt 1) nicht in ausreichendem Maße in den Medien zu Wort, wird 2) dann immer negativ dargestellt und ist 3) leider an einigen Punkten, die bei der Bevölkerung negativ in Erinnerung blieben, beteiligt gewesen. Hier haben es ja schon viele gesagt: die FDP wäre wahrscheinlich besser gefahren, hätte sie das Kabinett Merkel II über einer der Fragen platzen lassen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #156"Welt online": 60 Prozent der Deutschen glauben, dass kein anderer Politiker, keine andere Politikerin außer Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Deutschlands Probleme bewältigen kann. Das schreibt Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
So richtig wundern kann das nicht, da der Bevölkerung wenig Alternativen bekannt, Merkel von Seiten der großen Medien kaum ernsthafte Kritik auch an ihrer Person (sie ist skandalfrei) selbst entgegenschlägt. Schäuble könnte m.E. die Probleme besser lösen, das Image eines Finanzministers schreckt vielleicht Viele ab. Die Menschen beurteilen emotional, und da hat Merkel freie Bahn.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #155PS: Auf der Achse hegt HMB ebenfalls leichte Zweifel an dieser Truppe, wenn auch aus anderem Anlaß:
Zitat “Die Boko Haram ist eine Gruppe von Terroristen. Ihr Name heisst übersetzt so viel wie: Westliche Bildung ist Sünde. Die Boko Haram will, dass Kinder in Schulen vor allem nach sehr strikten Regeln des Islam erzogen werden. Menschen, die sich nicht an die strengen Regeln des Islam halten oder eine andere Religion haben, bekämpft die Terror-Gruppe mit Gewalt. Aber: Mit der Religion Islam haben die Terroranschläge der Boko Haram nichts zu tun…”
Wenn's schon unbedingt sein muß - etwa um keine Ängste zu schüren oder um nicht ganze Gemeinschaften oder Berufszweige in Mißkredit zu bringen -, dann würde man sich wünschen, daß diese Art von Logik konsequent auch bei anderen Meldungen angewandt würde, z.B. so: Einige medizinische Studien deuten darauf hin, daß ein kleiner Anteil von Personen, die täglich in größerer Menge Wurst- und Selchwaren verzehren, mit erhöhter Häufigkeit an Darmkrebs erkranken. Aber: Mit Wurst und Schinken als Lebensmittel hat das nichts zu tun.
Zitat von breitbard.comDozens of young redheaded men and women are replacing the ritual bullying of the playground with the ritual strictures of radical Islam, perhaps – at least according to some experts – as a result of the bullying and persecution they endure early in life.
What you probably don’t know is just how vastly over-represented redheads are in the ranks of Islamist converts.
We sampled national newspaper coverage of white converts to radical Islam published between 5 August 2013 and 4 August 2014, excluding cases where there was no evidence of extremism or radicalisation. For example, Lucy Vallender, the ginger-haired Territorial Army private who had a sex change and became Britain’s first transgender Muslim woman, was excluded from our results.
We discovered that 76 per cent of white British converts to radical Islam had red hair. In the Daily Mail archives, 69 per cent of white Brits lured into jihadism or the orbit of an extremist preacher were ginger. The number was similar for the Mirror and the Telegraph. The Guardian yielded a full 100 per cent redhead rate for the stories we sampled.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat Angesichts der schrecklichen Anschläge von Paris und Tragödien der letzten Wochen sagte Papst Franziskus, dass trotz Weihnachtszeit kein Grund zum Feiern bestehe. In einer Rede sagte der Pontifex, Zitat: „Es wird Lichter geben, es wird Feste geben, glänzende Bäume, alles wird geschmückt sein.“ Doch gleichzeitig gebe es Kriege in der Welt.
„Die Welt hat den Weg des Friedens nicht verstanden“, sagt der Papst. Deshalb sei Weihnachten angesichts der vielen Probleme in der Welt eine Scharade, ein Affenzirkus. „Was wird bleiben“, fragte der Papst weiter. „Ruinen, Tausende Kinder ohne Bildung, so viele unschuldige Opfer und viel Geld in den Taschen der Waffenhändler.“ Das alles widerspreche dem Gedanken der Weihnachtszeit.
Ob Se. Heiligkeit sich vielleicht nicht besser in King Louie umbenennen sollte?
Hör' mal, King Kong, (*) auch wenn das hier von einem standfesten Gottlosen kommt: Weihnachten war NOCH NIE ein Fest der Weltverbesserung, des Friede-auf-Erden, weder in den Kriegen des letzten Jahrhunderts noch in den 1900 Jahren davor: es war das Versprechen der Welterlösung, von ihm, dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Joh. 18:36. Es ist eben die Verheißung, daß trotz allen Elends die Hoffnung nicht umsonst ist. Wer angesichts von Leid und Gewalt meint, darauf verzichten zu müssen, der verrät den Inhalt & den Sinn dieses höchsten Fests, das die Christenheit kennt. (* Das Lutherjahr schlägt durch, man merkt`s.)
PS: Laut Time ist die unfrohe Botschaft auch nicht sinnträchtiger:
Zitat “It’s all a charade. The world has not understood the way of peace. The whole world is at war,” Pope Francis said. “A war can be justified, so to speak, with many, many reasons, but when all the world as it is today, at war, piecemeal though that war may be — a little here, a little there — there is no justification.”
"Die ganze Welt?" Das ist, halten zu Gnaden, schlichter Humbug.
Zitat "The rate of documented direct deaths from political violence (war, terrorism, genocide and militias) in the past decade is an unprecedented few hundredths of a percentage point." "The number of people killed in wars is close to its lowest point since 1946," Pinker said. "There was a slight uptick in 2012, and I expect it will continue to rise a bit in 2013 and 2014 because of Syria and Iraq, but not nearly enough to bring us to the levels seen during the Chinese Civil War, Korea, Vietnam, India/Pakistan/Bangladesh, Iran-Iraq, USSR-Afghanistan, and the many now-quiescent regions of Africa." By most measures, war deaths are lower now than they’ve been for most of the post-World War II period, even as burgeoning conflicts in the Middle East have driven the number of battle deaths up in 2012 and 2013.
Wenn man jetzt die Lehren aus den Mohammed-Karrikaturen zöge, dann müssten jetzt eigentlich Horden von Christen plündernd und brandschatzend durch die Straßen ziehen und "Tod der Linken" schreien, und auf die Blasphemie des Jesus-Vergleiches hinweisen. Vielleicht würden die Christen dann endlich ernst genommen werden? [ironie aus] Aber eigenartig finde ich den Vergleich schon: Jesus hat ja nicht von seinen Mitmenschen, sondern nur von seinen Jüngern, verlangt, die armen zu speisen - und man darf sich sicher sein, dass er nicht einen eigenen Vorrat an Essen hatte, den er nicht geteilt hat. Merkel hingegen verlangt ausschließlich von den Bürgern, die Kosten zu tragen. Ihre "Jünger" (also die Politiker) werden nicht davon beeinträchtigt. Vielleicht sollte der Bundestag zumindest ein kleines Zeichen setzen, und die Diäten kürzen, um mehr Geld für die Flüchtlinge reinzubekommen? Wird aber nicht passieren - nicht einmal 1 Euro. Lieber erhöhen diese Schurken noch die Steuern für Otto Normalverdiener.
Und weiter im Text der Tragödie, wieder bei Anne Will:
Zitat „Das verflixte zehnte Jahr – Wie viel Autorität hat Angela Merkel noch?“, so lautet die Frage an diesem Abend in der Runde von Anne Will. (...) Von der bekennenden Merkelianerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist nichts anderes zu erwarten als bedingungslose Unterstützung für die Bundeskanzlerin. Genauso formuliert es die saarländische Ministerpräsidentin: Fehler, auch sehr ärgerliche, gibt es fortlaufend; die Bundesminister handeln nicht abgestimmt; es gibt Reibungsverluste, doch mit Angela Merkel hat das alles nichts zu tun.
Gibt es neben dem "Unwort des Jahres" auch die "Unphrase des Jahrhunderts"? "mit ... hat das alles nichts zu tun" ist da ein ganz heißer Sieganwärter. Und sollte jemand noch eine Resthoffnung in die Lindner-FDP setzen...:
Zitat Christian Lindner (...) hat massive Zweifel daran, dass Angela Merkel weiß, was sie in der Flüchtlingskrise tut. Die Bundesregierung versuche, ganz Europa eine Politik der „unbegrenzten Wilkommens-Kultur“ zu oktroyieren. Da ist Lindner von Sahra Wagenknechts Einschätzung, wir hätten es mit einem „Staatsversagen“ zu tun, gar nicht mehr so weit entfernt. Aber dass Angela Merkels „Wir schaffen das“-Impetus ohne Alternative gewesen sei, daran hat auch Lindner keine Zweifel. (...) „Viele der Flüchtlinge“, sagte Schuster vor ein paar Tagen im Interview mit der „Welt“, „fliehen vor dem Terror des ,Islamischen Staates‘ und wollen in Frieden und Freiheit leben, gleichzeitig aber entstammen sie Kulturen, in denen der Hass auf Juden und die Intoleranz ein fester Bestandteil ist. Denken Sie nicht nur an die Juden, denken Sie an die Gleichberechtigung von Frau und Mann oder den Umgang mit Homosexuellen.“ Was sagt Christian Lindner, Bundesvorsitzender der liberalen Partei, dazu? Er hält dies für eine Einlassung, die „das gesellschaftliche Klima vergiftet“. Man dürfe Flüchtlinge nicht über einen Kamm scheren, genau so wenig wie es statthaft oder sinnvoll sei, Klischees über „die“ Deutschen zu pflegen.
Zitat Die Offenbarung des Abends ist freilich der frühere Erste Bürgermeister Hamburgs, Klaus von Dohnanyi. Er ist in der Runde Angela Merkels überzeugendster Unterstützer – weil er bei der SPD zu Hause und kein aktiver Politiker mehr ist und sich deshalb verpflichtet fühlt, die Dinge möglichst unparteiisch zu betrachten. (...) Und Angela Merkel, die ja das eigentliche Thema der Sendung ist, was allerdings immer wieder aus dem Blick gerät? „Sie hat das richtig gemacht“, sagt Dohnanyi und meint damit: Sie macht alles richtig.
Zitat von Fluminist im Beitrag #164Und sollte jemand noch eine Resthoffnung in die Lindner-FDP setzen...:
Nein, mittlerweile nicht mehr. Ich bin jetzt amtlich orientierungslos: die AfD ist mir zu wenig liberal gewesen (weswegen ich nach einigen unappetitlichen internen Äußerungen den Landesverband NRW und die Partei auch wieder verlassen habe), die FDP tut zwar liberal, ist es mir aber auch zu wenig, und die Grün-Linken inkl. CDU kommen schon seit Jahren nicht mehr in Frage. Bliebe die neue Lucke-Partei, aber da dort ein Teil der Leute, wegen derer ich die AfD verlassen habe, mitmischen, denke ich auch nicht, dass das eine liberale Partei wird. Lebte ich in den Niederlanden, ich wüßte schon, wen ich wollte. Aber leider bietet mir mein derzeitiger Arbeitgeber im Moment nur für mich geeignete Jobs an, die in Deutschland liegen... Früher war eben doch alles besser..., da war der Papst auch noch katholisch und im Himmel gab es Dope.
Zitat von Fluminist im Beitrag #164 (...) Gibt es neben dem "Unwort des Jahres" auch die "Unphrase des Jahrhunderts"? "mit ... hat das alles nichts zu tun" ist da ein ganz heißer Sieganwärter. (...)
Na dann, alles klar auf der Andrea Doria...
Wird alles hier erklärt, aber suchen Sie nicht das Wort Kartoffel, das gibt's nur im richtigen Leben:
Und auch dem Grundgesetz geht es demnach bald an den Kragen, da stehen nämlich noch viele schlimme Wörter drin.
Herausgeber sind: Neue deutsche Medienmacher e.V., Goltzstraße 39, 10781 Berlin
2013 sind auf Initiative der »Neuen deutschen Medienmacher« bundesweite Vertreterinnen und Vertreter von Medien, Wissenschaft und Verwaltung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zusammengekommen und haben Begriffe diskutiert und Definitionen abgeglichen. Die Empfehlungen für das Glossar bauen auf diesen und vielen weiteren Diskussionen auf.
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Das Glossar der Neuen deutschen Medienmacher ist kostenfrei erhältlich. Die Inhalte werden von den NdM ehrenamtlich erstellt. Wir danken der Amadeu Antonio Stiftung für die Übernahme der Druckkosten des Glossars und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für ihre vorherige Unterstützung der Veröffentlichung.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Und auch dem Grundgesetz geht es demnach bald an den Kragen, da stehen nämlich noch viele schlimme Wörter drin.
Herrlich! Ist das eine neue Art von dadaistischer Lyrik?
Zitat || Geflüchtete _ wird seit eini- ger Zeit als Alternativbegriff für ||Flüchtlinge verwendet, weil da- mit die teils als kleinmachend oder abwertend empfundene Endung -ling (wie zum Beispiel Eindring- ling) umgangen wird. Da es sich um keinen juristischen Begriff handelt, ist er bei der Berichterstattung in vielen Fällen einsetzbar: Geflüchte- te können auch Menschen sein, die keinen offiziellen Flüchtlingsstatus nach der Genfer Konvention oder anderen Regelungen haben (siehe auch ||Geschützte Personen).
Also bitte dran denken, liebe Erdlinge: "Frühling" ist abwertend und kleinmachend. Künftig bitte nur noch "Lenz" sagen! Auch die traditionelle asiatische Teigspezialität heißt Lenzrolle! Kontrollieren Sie darauf bitte Restaurantspeisekarten und brandmarken evtl. den Küchenschef als Fremden- und Fremdinnenfeind!
Allerdings bin ich mit ||Geflüchteter" auch nicht zufrieden, da das richtig substantivierte Partizip ||Geflohener heißen muß. "Fliehen" wird nämlich stark konjugiert, und diese Konjugation bringt zum Ausdruck, dass man die ||Aufnahmegesellschaft demografisch und kulturell stärkt. Durch den Gebrauch des fälschlich schwach konjugierten Wortes "Geflüchteter" bedient man außerdem einen spöttischen Unterton und das Vorurteil, die Geflohenen seien zu doof zum richtigen Konjugieren. Die ||Willkommenskultur erfordert hingegen, dass diejenigen, die eine sprachliche und soziale Integration in die ||Wertegemeinschaft wünschen, auch gewissenhaft richtig konjugiert werden.
Zuerst dachte ich, das sei sicher Satire, dann kamen mir Zweifel. Aber dann stieß ich auf das hier:
Zitat Mohammedaner ist ein veralteter Begriff und als Synonym für Muslime unpassend, weil Muslime Mohammed nicht als Gott verehren.
Dann ist die Bezeichnung "Franziskaner" auch unpassend, weil die Mönche Franziskus nicht als Gott verehren? Und was ist mit Hegelianern, Wagnerianern und Republikanern?
Zitat von Emulgator im Beitrag #167Auch die traditionelle asiatische Teigspezialität heißt Lenzrolle! Kontrollieren Sie darauf bitte Restaurantspeisekarten und brandmarken evtl. den Küchenschef als Fremden- und Fremdinnenfeind!
Angebot und Verzehr von Spezialitäten aus Asien oder anderen kolonial belasteten Regionen geht sowieso gar nicht mehr, es handelt sich nämlich um quasi-rassistische Kulturaneignung und ist in fortschrittlichen Kreisen verpönt.
Zitat von Fluminist im Beitrag #168Und was ist mit Hegelianern, Wagnerianern und Republikanern?
Bei den 3 Genannten handelt es sich klar ersichtlich um die satanistische Trinität.
Flühlingslollen sind vorerst noch vom Kirchenbann ausgenommen, solange Acrylamid- oder Glyphosatgehalt nicht im Kampagnenkalender aufscheinen, falls sie mit der neudeutsch korrekten Bezeichnung "Spring Rolls" bedacht werden & auf Abstand zu den grundsätzlich verschiedenen Egg Rolls gehalten wird. Velwechsung mit Bread Rolls hingegen ist von grünlinken Humorbeauftragten als geistige Sättigungsbeilage von homöopathischem Nährwert empfohlen. Blechbüchsen Roll ist hingegen kolonialistischer Konserventiver Dosenmist & wird mit Schietwetter in Tornadostärke geahndet.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #170Blechbüchsen Roll ist hingegen kolonialistischer Konserventiver Dosenmist & wird mit Schietwetter in Tornadostärke geahndet.
Die Blechbüchsen-Armee - -
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Heute vor 40 Jahren war die Uraufführung des Films “Einer flog übers Kuckucksnest”. In diesem terrorisiert eine durchgeknallte Oberschwester ein komplettes Irrenhaus.
Zitat von Fluminist im Beitrag #168Und was ist mit Hegelianern, Wagnerianern und Republikanern?
Nun, ich weiß nicht, was Hegelianer denken, aber Wagnerianer passt, die (also eigentlich wir) verehren Wagner ja wirklich quasi als Gott der Oper (zumindest was den Holländer und den Tannhäuser betrifft, stimme ich da auch unbedingt zu; die Meistersänger sind allerdings etwas, das ich mir nicht einmal volltrunken anhören würde). Und Republikaner, also die sind ja sowieso schon ziemlich pfui-bäh für die Neuen Deutschen Medienmacherinnen und Medienmachnichtsen, das kommt ja von res publica, also Latein, und ist damit schon ziemlich elitär und damit voll kapitalistisch.
Derweil im Nachbarhaus. Feministisches aus Felix Austria zur Syrischen Friedensbewegung:
Zitat von Kurier.atEva Glawischnig: Kürzlich hat die Frankfurter Allgemeine die Flüchtlinge in Deutschland als "Friedensbewegung der jungen Syrer" bezeichnet.
Importieren wir neuen Machismo?
Es gibt Unterschiede, in Syrien war die Gesellschaft breit gefächert, vom Minirock bis zum Schleier. Aber ja, es besteht diese Gefahr, wir dürfen da keinen Millimeter nachgeben. Wir müssen auf Regeln hinweisen, bei Verstößen zurechtweisen, Zivilcourage zeigen. Das gilt übrigens nicht nur bei Zuwanderern, auch der eine oder andere ÖVP-Abgeordnete würde eine Werteschulung vertragen.
Sehen Sie ein Problem mit "zu vielen Männern"?
Irmtraut Karlsson: Bei uns sind die Männer verunsichert, weil die Krise noch nicht vorbei ist, Arbeitslosigkeit und Unsicherheit zunehmen, und der Aufstieg nicht mehr gesichert ist. Auf diese verunsicherten Männer treffen die Flüchtlinge, die etwas aufbauen wollen. Da entstehen die Probleme, Sexualneid und erfundene Geschichten.
Kann mit den Flüchtlingen eine kritische Masse erreicht werden, sodass feministische Erfolge zurückgedreht werden?
Nicht durch die Flüchtlinge, denn die dürfen eh nicht wählen. Die Gefahr geht von den Rechten aus. Die Flüchtlinge sind eine fokussierte Gruppe, auf die man den Anti-Feminismus projiziert. Die erstarkte Rechte trägt ihre Hetze in die von der Krise gebeutelten Wähler hinein. Die anderen Parteien rücken dann auch nach rechts. Sogar die Grünen haben zuletzt ein Hearing abgehalten, bei der sie die Fristenlösung relativiert haben.
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