Eigentlich erübrigt es sich, das Schauspiel, das diese angebliche "Regierung" auf der Berliner Bühne inszeniert, noch zu kommentieren. Aber manchmal zwackt es einen aus alter Gewohnheit doch.
Zitat Merz: „Etappenziel“ der Koalition ist es, die SPD zu stärken
In einem Interview mit der SZ erklärte Friedrich Merz, dass es ein „Etappenziel“ seiner Kanzlerschaft sei, die SPD wieder über 20 Prozent zu bringen. So wolle er die AfD schwächen.
Wortwörtlich also: NICHT bessere, gar gute Politik machen, die Krisen anzugehen, Wirtschaft, Finanzen, Migration, Infrastruktur einrenken, Investitionssicherheit, Zukunftsperspektiven, Ende des Energiewahnsinns. Nein: die Aufgabe einer Regierungspartei besteht darin, die unmittelbare Konkurrenz möglichst groß sehen zu können. Um gemeinsam als Duo Infernale die Plünderung des Restbestands dieses Landes weiterbetreiben zu können. Abgesehen davon, daß es angesichts des ERBÄRMLICHEN TRÜMMERHAUFENS, den die Genossen mittlerweile darstellen, wohl ein aussichtsloses Unterfangen darstellt wie die "Halbierung der AfD," die dieser vorgebliche Kanzlerdarsteller im November 2018 (!) in Ausicht gestellt hat. Das hat sich von jeder Programmatik befreit und ist nur noch Selbstzweck, Simulation eines Betriebs, nutzlos und kann weg.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Ich sehe hier keinen "totalitären Putsch" oder dergleichen am Werk, sondern zunächst einmal eine bekannte Schwäche von Volksabstimmungen: "Populismus". Die Stimmung, nicht das bessere Argument, setzt sich dabei häufig durch. Man nimmt das natürlich nicht so wahr, wenn man selbst grade gefühlt mit gewinnt, aber umgehrt kommt einen sowas erst richtig kritikwürdig vor, wenn man das Ergebnis selbst nicht mag.
Man könnte es auch umgekehrt formulieren. Kleine, überzeugte Gruppen, die nicht davor zurückschrecken von demagogischen Mitteln gebrauch zu machen, haben eine große Angriffsfläche bei Volksabstimmungen. Viel größer als bei Lobbyarbeit in Parlamenten.
14.06., Trump beginnt damit, sich selbst zu entzaubern 19.06.25, Spannungen im Nahen Osten to be continued
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