Zitat von Florian im Beitrag #1596Man sollte ja meinen, dass ALLE deutschen Zeitungen nach so einem Urteil auf die Barikaden gehen müssten. Denn das gefährdet ja jeden Journalisten in Deutschland.
Der Deutschland-Kurier (von dem ich übrigens in diesem Zusammenhang zum ersten mal gehört habe, danke an Nancy für die Werbung) gilt unter den "richtigen" Journalisten des linksgrünen Milieus vermutlich als Nazi-Blatt, weshalb man keinen Zusammenhang mit sich selbst sieht sondern sich im Gegenteil vermutlich über dieses Urteil noch freut. Diese Leute sind in großen Teilen doch ohnehin nur noch Aktivisten / Propagandatröten und keine Journalisten mehr. An so etwas erkennt man dann immer schön den Zustand der sog. 4. Gewalt.
Analog zur CDU, die fröhlich mitgemacht hat als die Linken auf die AfD eingedroschen haben, weil sie nicht verstanden haben dass sie selbst als nächste dran sind.
Aber in der Schule haben diese Typen sicher voller Inbrunst Martin Niemöller rezitiert:
"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."
Denn sie gehören ja zu den Rechtschaffenden, den Demokraten, einfach den Guten.
Der Widerspruch hat vermutlich eine einfache Ursache: Alles wogegen man vorgibt zu kämpfen, kann man selber machen, wenn man nur das Schlagwort "wehrhafte Demokratie" missbraucht. Wenn andere es tun: Autoritär. Totalitär. Wenn man es selber macht: Kampf gegen autoritäre Kräfte im Rahmen der "wehrhaften Demokratie".
Wie unterscheidet man zwischen einem autoritären Angriff auf die Demokratie und ihrer Verteidigung mit Mitteln der "wehrhaften Demokratie"? Mit Hilfe der "Vibes". Fühlt es sich, angesichts des sozialen Feedbacks in der eigenen Akademiker-Bubble als auf der richtigen Seite der Geschichte stehend an? Wenn ja, beginnt die Begründungsfindung zur Rechtfertigung und das Schlagwort "wehrhafte Demokratie" oder eine Variation kann als Buzzword ritualhaft zum hinweg wischen aller Kritik und Besorgnis verwendet werden. Dazu gehört auch die Berufung auf die Autorität von Gatekeeper-Institutionen, wenn die dem gefühlten "auf der richtigen Seite stehen" zustimmen. Dann ist die Entwicklung keine Gefahr, sondern Bestätigung der eigenen Rechtschaffenheit.
Das hier kein Aufrechter Kampf für Werte der liberal-pluralistischen Demokratie hinter steht, kein mutig sich entgegenstellen gegen tatsächliche autoritäre Gefahren, sieht man jetzt auch gerade in den USA. Gerade die Institutionen, die kein Rückgrat gegen Linksaußen-Totalitarismus mit maoistischen Struggle Sessions, Hetzkampagnen und sozio-ökonomischen Bestrafungsaktionen hatten, haben auch kein Rückgrat gegenüber Trump. Sie mögen ihn nicht, aber sie haben auch kein Rückgrat. Weil ihnen nicht nur das Rückgrat gegenüber Linksaußen-Totalitarismus fehlte. Das Rückgrat fehlt ja nicht selektiv. Man war gegen Trump, als man ihn nicht wirklich als Gefahr sah. Und nur solange. Und für Woke, als es unaufhaltsam im Aufwind schien, als nicht zu bremsende Naturgewalt, die sich nur immer weiter exponentiell beschleunigt und immer mächtiger wird. Da wäre es dumm und sehr "mutig" sich dem entgegenzustellen. Der Trumpismus aber zerlegt sich gerade selber, hat aktuell aber noch Macht, mehr als je zuvor. Das Ergebnis: Einknicken.
Da herrscht in den Gatekeeper-Institutionen eine solche Rücktraglosigkeit vor, dass noch nichtmal der Nimbus es mit einer langfristig unaufhaltsamen Macht zu tun zu haben notwendig ist. Kurzfristige, vielleicht mittelfristige Macht im Hier und Jetzt reicht vollkommen, um den Anpassungs- und Wohlverhaltensreflex auszulösen.
"Auf die Frage von Moderatorin Julia Ruhs, was Nietzard Eltern oder Angehörigen sagen würde, deren Kinder durch Migranten getötet worden, wich sie aus: 'Ich finde es dumm, auf die Frage zu antworten.'[...] Dann stellte Nietzard in den Raum: 'Aber Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern.' Weiter begründete die Grünen-Politikerin ihre Aussage nicht." Quelle: WeltOnline, „Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern“ von anonym, 09.04.2025. Kommentar: Was soll man dazu schreiben?
Das ist der Whataboutismus einer Ideologie. Das Problem muss aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft kommen. Jeder Anschein, es könne anders sein, muss deshalb notwendigerweise Täuschung, Fake News, Lüge usw. sein. Diese Ideologie, wenn auch häufig nicht klar ausgesprochen, ist weiter verbreitet als die meisten Leser erahnen. Wir beobachten solche Argumentationen schon über islamistischen Terrorismus am Anfang des letzten Jahrhunderts.
Zitat von Johanes im Beitrag #1602 Das ist der Whataboutismus einer Ideologie.
Ich weiß nicht einmal ob das wirklich whataboutism ist. Normalerweise wird whataboutism verwendet um von einem bestehenden Problem abzulenken indem man ein anderes, bestehendes Problem dagegen stellt. Man will beispielsweise von dem Problem ablenken das Menschen am Rauchen sterben, indem man darauf hinweist, dass auch Menschen am Alkohol sterben. Aber in der Regel wird schon ein echtes Problem argumentiert, so dass man das allenfalls kontern kann mit "Was hat das denn damit zu tun?"
Das "Argument" von Fräulein Nietzard ist hier aber noch ungleich dümmer. Denn es ist eben kein statistisch signifikantes Problem. Sondern eine Randerscheinung. Pro Jahr werden in Deutschland um die 40 Kinder ermordet (die meisten übrigens jünger als 13 Jahre). Bei einer erwachsenen Bevölkerung von über 60 Millionen Menschen. Das macht keinen Kindermord auch nur einen Millimeter besser, es ist dennoch eine sehr seltene Randerscheinung. Wenn nun eine kleine Bevölkerungsgruppe anfängt das Geschehen zu dominieren, dann ist das ein massives Problem, denn die Grundgesamtheit ist eine andere. Und eigentlich müsste jeder Journalist ihr das sofort um die Ohren klatschen, denn es ist eben nicht nur Ablenkung, es zeugt auch von gewaltigem Unwissen um die simpelsten statistischen Zusammenhänge. Nun ist es mit Sicherheit kein Zufall, dass sich ausgerechnet die grüne Jugend nicht einen Millimeter mit Mathematik auskennt, aber es ist schon bezeichnnend wie weit sie damit kommt.
Wir hatten das schon mal. Die Grünen, die Linken und ihre ideologisch verstrahlten Wähler behaupten ERNSTHAFT (die meinen das wirklich so!), die Einwanderer hätten jedes Recht, ja geradezu die Pflicht, ihre Straftäter mitzubringen.
In diesem Glaubensgebäude ist der einzige Schwachpunkt, dass Migranten und migrantische Subkulturen statistisch signifikant HÖHER Straftaten begehen. Das wird dann mit allerlei Lügen und Tricks vertuscht. Aber im tiefsten inneren des Herzens knabbern auch Grüne und Linke an diesem Phänomen.
Normale Bürger argumentieren aber ganz anders: dass Migranten eine substanziell NIEDRIGERE Kriminalitätsrate mitbringen sollten. Nahe Null. Das geht nur natürlich nur (!) über Selektion, wer ins Land gelassen wird.
Und genau das, diese Selektion und die Null Toleranz-Politik, wollen Linke und Grüne um jeden Preis verhindern.
Denn merke: der goldene Gral... der Jackpot bei allem, was Linke und Grüne tun, ist: Deutschland als Nation und die deutsche Kultur zu zerstören.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Johanes im Beitrag #1602Das ist der Whataboutismus einer Ideologie.
Mir würde da ein schöner Whataboutism als Antwort an die "FrauenrechtliX" einfallen:
Schauen wir mal durch die Statistiken, von welche Seite muslimischen Frauen größere Gefahr für Leib und Leben droht: Rechten, weissen Männern oder der eigenen Familie. Die Antwort dürfte wohl auch unabhängig von der Sample-Größe in absoluten Zahlen recht eindeutig ausfallen. Demzufolge sollte man statt dem "Kampf gegen Rechts" eher einen "Kampf gegen den Islam" betreiben.
Aber wenn man ihr sowas sagt, kriegt sie auf X wieder kognitive Dissonanz, Nervenzusammenbruch, fängt an zu heulen und stellt 370 Strafanzeigen.
Die Dame ist eine wandelnde Idiokratie-Satire. Sowas kann echt nur bei den Grünen was werden.
"'Der letzte Wahlkampf hat zu einer Normalisierung der AfD geführt', sagt Habeck in seiner Rede. Besonders die TV-Debatten mit Alice Weidel hätten dazu beigetragen, so der Vorwurf von Habeck, der sich nach der Wahlpleite zurückzog. Dann wird er noch deutlicher: 'Das hat das, was eigentlich nicht möglich ist in Demokratie, auf einmal möglich gemacht: Nämlich faschistische, rechtsradikale Ideologien (…) im bürgerlichen Fernsehen vorzutragen.' [..]das Prinzip, immer anderen die Schuld für Probleme zu geben.[...]'Die Migranten, die Ampel (…), die Grünen (…), Arbeitslose, Arbeitslose', seien vor der Bundestagswahl 2025 immer wieder Sündenböcke für jegliche gesellschaftliche Probleme gewesen." (Eckige in runde Klammern geändert im Zitat, zur Unterscheidbarkeit.) Quelle: Ruhr24, Robert Habeck kehrt zurück: Schwere Vorwürfe gegen ARD und ZDF von Magnus Hoppe (11.04.) {Archiv} Kommentar: Ich werde das hier in Stichpunkte aufteilen, weil ich sonst endlos schreibe: 1. Es ist aus Sicht der Grünen also schon ein Vergehen gegen die Demokratie, überhaupt mit der AfD zu reden. 2. Die Aussage "was eigentlich nicht möglich ist in Demokratie" ist sowohl von der sprachlichen Formulierung her als auch vom Inhalt für mich einfach schwer verdaulich. Schon allein, dass das einfach so in einem Nebensatz eingeschoben wird. Das Bild der Demokratie, das hier stillschweigend vorausgesetzt wird, beinhaltet, dass bestimmte Leute innerhalb einer Demokratie nicht zu Wort kommen dürfen. Das ist mehr als nur eine private Meinung. Legt man dieses Verständnis von Demokratie zu Grunde, erklären sich manche Äußerungen der Grünen und des "linksliberalen Mainstreams" besser. Das allein birgt Emphörungspotenzial, interessanter ist aber was hier weiterhin impliziert wird. 3. Auch schön die Aufzählung "Die Migranten, die Ampel […], die Grünen […], Arbeitslose". Hier werden soziale Gruppen, wie Arbeitslose und Migranten, mal eben mit Insitutionen wie Grünen oder die Ampel in einen Topf geworfen. Dabei ist es doch etwas völlig anderes, ob man der Regierung etwas vorwirft oder eben das (angebliche oder tatsächliche) Fehlverhalten sozialer Gruppen anprangert. 4. Die Grünen machen ja von dem Prinzip, anderen die Schuld für die eigenen Probleme zu geben, mehr als reichlich gebrauch. Wann immer man mit einem Grünen diskutiert kommt man früher oder später zu dem Punkt, wo dieser Vorwürfe in Richtung der Energiekonzerne oder der Reichen allgemein erhebt. Oft auch gegen "das Patriarchat". 5. Interessant auch das Bild der ÖRR. Das sei "bürgerliches Fernsehen" (?) und dort dürfen bestimmte Ideen gar nicht als existent wahrgenommen werden. Das widerspricht im Endeffekt dem Prinzip des Binnenpluralismus.
Die Grünen sind bis ins Mark Faschistoid, angefangen von den Politikern bis runter zu den meisten Wählern. Ekelhaft bis zum Erbrechen.
Aber halt mit Rückendeckung von Medien, Künstlern und sogar den anderen Parteien.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.