Zitat von Techniknörgler im Beitrag #197Das ist ja auch keien EU-Regel/-Errungenschaft. Das basiert auf dem Schengen-Abkommen.
Ok, dass das Schengener Abkommen kein EU-Werk ist wusste ich bis heute auch nicht. Wieder was gelernt in Zettels Geschichtsunterricht.... Ist aber dann natürlich ein exzellentes Beispiel, weil es eben auch ohne EU ging. Das sind ja Dinge, von denen beide Vertragspartner profitieren (z.B. alleine schon deshalb, weil man sich sehr viel Behördenpersonal und Papierkram spart). Macht aber eben wie gesagt nur dann Sinn, wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Zitat von Johanes im Beitrag #198Ich will hier nicht mal unbedingt widersprechen, aber ich gestehe meine Zweifel. Aus folgenden Gründen: 1. Der arabische Frühling. 2. In Japan gab es, soweit ich mitbekam, unter Abe die Diskussion, ob man die "westliche Ideen von Menschenrechten" (sinngemäß) aus der japanischen Verfassung entfernen sollte. Praktisch läuft das auf eine Negation der Philosophie hinter den Menschenrechten hinaus, wenn das Kollektiv gegenüber den Individuum ebenfalls Rechte eingeräumt bekommt.
Ich glaube man sollte nicht die westliche Idee von Bürgerrechten auf Kulturen übertragen, die völlig anders funktionieren. Das macht auch nicht viel Sinn, denn was hier funktioniert, muss noch lange nicht im Iran oder in China funktionieren. Ich sehe bei den genannten Beispielen aber auch keinen Trend hin zu weniger Freiheit.
Zitat von Johanes im Beitrag #198Ich sehe das nicht so locker.
Locker sehe ich das auch nicht (nicht zuletzt deshalb, weil ich aufgrund meiner Staatsbürgerschaft zumindest in Grundzügen darauf angewiesen bin, dass das Irrenhaus Deutschland halbwegs funktioniert). Aber irgendwann hat man einfach keine Lust mehr, die Windmühlen (pun intended) zu bekämpfen.
Zitat Lang sagte, am besten sei es, Energie zu sparen. Gas werde kaum für die Stromerzeugung eingesetzt und sei nur minimal durch AKWs zu ersetzen. Kohle-Kraftwerke wirkten dagegen besser, weswegen diese jetzt genutzt würden. „Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem.“ Es werde nach bisherigen Erkenntnissen keinen Strommangel im Herbst und Winter geben. Das werde jetzt aber noch mal überprüft.
Jo, wir haben kein Stromproblem sondern ein Gasproblem, bis die Leute irgendwann auf den Trichter kommen Gas durch Strom zu substituieren... man darf von einer Lang aber natürlich nicht erwarten, dass sie von Zwölf bis Mittag denken kann, sonst wäre sie auch nicht in der Politik sondern würde irgendwas sinnvolles machen...
“Russia is blackmailing us,” European Commission President Ursula von der Leyen complained. “Russia is using energy as a weapon.” Von der Leyen made her announcement as if it were news. But it’s not — not to anyone who’s been paying attention over the past two decades. Using energy as a political weapon is hardly a novel tactic for Russian President Vladimir Putin. That Europe faces an energy crisis because of Russian energy blackmail, then, is just as predictable as Russia’s atrocious conduct in its war on Ukraine.
For years, German politicians routinely deflected criticism of Nord Stream by stating that their hands were tied. The pipeline was a “commercial project,” they insisted, over which the German government exercised no control. But increasing European dependence on Russian gas at the expense of other sources has always entailed a political dimension, especially in Germany. No one forced Berlin to shutter its nuclear energy sector in a fit of characteristically German panic in the aftermath of the 2011 Fukushima disaster. Unlike the island nation of Japan, Germany sits in the middle of a continent, safe from the earthquake-induced tsunamis of the sort that destroyed the Fukushima plant. Thanks to then-Chancellor Angela Merkel’s hasty decision to phase out nuclear energy by the end of 2022 by the time Putin decided to wage energy war against Europe, Germany was even more addicted to Russian gas.
Belying their excuse that Nord Stream 2 exists beyond the reach of politics, the German political establishment fell under the spell of another illusion, which was that the project represented the apotheosis of Russia’s integration with the West. A mere week after Russia annexed the Crimean Peninsula in 2014, the chief executive of German industrial giant Siemens visited Moscow, where he spoke of the first armed seizure of territory on European soil since World War II as mere “short-term turbulence” in an otherwise constructive relationship. A few months later, then-foreign minister Frank-Walter Steinmeier traveled to Yekaterinburg, Russia, to endorse an “economic-political” partnership between Moscow and the European Union.
Europe would not be facing an energy crisis today had more of its leaders seen through the third and final illusion, that of a continent blessed with perpetual peace. Putin’s belief that he could subjugate Ukraine — the precipitating cause of the imminent energy crisis — owes a great deal to Western Europe’s lackluster military support for its embattled neighbor as well as its own anemic defense outlays. NATO’s refusal, at the behest of France and Germany, to provide Georgia and Ukraine with pathways to membership in 2008 sent Putin a greenlight to invade both countries. The decrepit state of European militaries, Germany’s in particular, similarly signaled a lack of seriousness about defending the continent from Russian predation.
Western European leaders were warned repeatedly as to the nature of their illusions, no more forcefully than by Eastern Europeans. As early as 2006, Poland’s defense minister compared Nord Stream to the 1939 Molotov-Ribbentrop Pact, which infamously divided the nations of Eastern Europe between Nazi Germany and the Soviet Union. Three years later, in response to the Obama administration’s ill-fated “reset” with Moscow, a group of distinguished Central and Eastern European statesmen issued an open letter, declaring that “Russia is back as a revisionist power pursuing a 19th-century agenda with 21st-century tactics and methods.” Their admonitions went unheeded.
If Germans find themselves shivering more than usual this winter, they have no one to blame but themselves.
Zitat von Llarian im Beitrag #199Und wer sagt, dass man die treffen muss? Sich in andere Leute Wirtschaftsraum einzumischen ist eine Entscheidung. Man kann es auch lassen (natürlich kann man hier beckmessern, dass auch ein Nichteingreifen eine Form von Handeln ist). Und ich finde man sollte es da lassen, wo es geht.
Was hätten Sie, werter Herr @Llarian 2010 ff als Kanzler von Deutschland gemacht?
Zitat von LlarianAber sie sind hinreichend ähnlich sogar einen Staatenbund zu bilden.
Die USA sind heute eindeutig ein Bundesstaat und kein Staatenbund. Und das hatte damit zu tun, dass schon die 13 Kolonien niemals völlig voneinander getrennt waren und sie eigentlich eine gemeinsame politische Elite und eine gemeinsame Öffentlichkeit hatten. Das stimmt aber nicht für die EU und die USA.
Es wäre natürlich etwas anderes, wenn die EU und die USA morgen früh ein Abkommen unterzeichnen, dass beide Staaten verschmelzen soll. Solange wir aber nicht in so einem utopischen Szenario leben...
Zitat von LlarianGleichzeitig sind die Amerikaner mit großem Abstand das größte staatliche Gebilde.
Das Argument würde ich sogar irgendwie gelten lassen, aber dann müssen wir uns anders aufstellen und es fragt sich, ob wir da noch Platz finden. Unter diesem Argument arbeitet nämlich das Vereinte Königreich (und seine Commelwelth-Staaten) sehr eng mit den USA zusammen. Und auch Japan.
Zitat von LlarianGlobalisierung und Individualismus sind völlig unterschiedliche Konzepte und gehören nicht in einen Kochtopf.
Das freie Individuum ist Weltbürger. Zumindest in der Tendenz. Sonst ist es wieder sehr stark an seine Polis usw. gebunden.
Zitat von LlarianDas sind halt Spieltheoretiker. Ich habe mich in meiner Diss genug damit beschäftigt, aber aller klassischen Spieltheorie ist vor allem eins gemein: Perfekte Information und keine Unsicherheit. Sowie Unsicherheit herein kommt wird das ganze irre kompliziert. Und deshalb sind Rieks Analysen zwar sicher nützlich, aber am Ende die selbe Kaffeesatzleserei, die andere auch betreiben. Denn "Aktion1" muss nicht zu "Outcome1" führen. Es kann. Und deswegen liegt Riek auch schon des öfteren daneben. Was ich ihm in dem Sinne nicht vorwerfe, das Modellieren von Unsicherheit ist immer schwierig. Ich erkenne darin nur keine besonders tolle Methode.
Jetzt muss ich Sie überraschen, werter Herr Llarian: Ich stimme Ihnen sogar zu.
Mir geht es nicht so sehr darum, dass wir jetzt all unser Handeln durch Spieltheorie rechtfertigen sollen. Ganz im Gegenteil. Es geht mir nur darum, dass diese Dimension des Denkens und Handelns in der deutschen Diskussion verloren gegangen ist.
Zitat von Johanes im Beitrag #198Ich will hier nicht mal unbedingt widersprechen, aber ich gestehe meine Zweifel. Aus folgenden Gründen: 1. Der arabische Frühling. 2. In Japan gab es, soweit ich mitbekam, unter Abe die Diskussion, ob man die "westliche Ideen von Menschenrechten" (sinngemäß) aus der japanischen Verfassung entfernen sollte. Praktisch läuft das auf eine Negation der Philosophie hinter den Menschenrechten hinaus, wenn das Kollektiv gegenüber den Individuum ebenfalls Rechte eingeräumt bekommt.
Ich glaube man sollte nicht die westliche Idee von Bürgerrechten auf Kulturen übertragen, die völlig anders funktionieren. Das macht auch nicht viel Sinn, denn was hier funktioniert, muss noch lange nicht im Iran oder in China funktionieren. Ich sehe bei den genannten Beispielen aber auch keinen Trend hin zu weniger Freiheit.
Kann man so sehen. Die Diskussion gehört dann aber nicht in diesen Thread
Zitat von F.AlfonzoLocker sehe ich das auch nicht (nicht zuletzt deshalb, weil ich aufgrund meiner Staatsbürgerschaft zumindest in Grundzügen darauf angewiesen bin, dass das Irrenhaus Deutschland halbwegs funktioniert). Aber irgendwann hat man einfach keine Lust mehr, die Windmühlen (pun intended) zu bekämpfen.
Ich kann das voll mitfühlen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #205Tacheles in der vorigen Woche in der WaPo
Es wird doch inzwischen mehr als genug "Tacheles" geredet...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #204lich nicht erwarten, dass sie von Zwölf bis Mittag denken kann, sonst wäre sie auch nicht in der Politik sondern würde irgendwas sinnvolles machen
Leider wahr.
Wie ich scho schrieb: Ursache und Wirkung.
Stand: 10.07.2022 Musk übernimmt Twitter doch nicht
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #195Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn mir in Gesprächen mit EU-Befürwortern für die Pro-Seite nichts besseres entgegengebracht wird als dass man sich ein paar Minuten lästige Papierkontrolle spart, wenn man mal ins Ausland fährt. Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt. Die Nachteile des EU-Systems überwiegen die Vorteile inzwischen bei Weitem und das Bündnis schafft wesentlich mehr Probleme und Konflikte, als es löst. Wie immer, wenn Gleichmacherei zur obersten Maxime erhoben wird. Kann von mir aus sofort weg.
Gilt für die Deutsche Republik ja dann erst recht. Also Deutschland wieder in unabhängige Länder zersplittern?
Zitat von Emulgator im Beitrag #207Gilt für die Deutsche Republik ja dann erst recht.
Warum? Probleme gibt es natürlich auch, sie sind aber nicht so extrem weil die Länder und deren Bevölkerung etwas homogener sind. Es ist doch relativ trivial, dass die erzwungene Gleichmacherei umso mehr Probleme schafft, je größer die Unterschiede sind. Ansonsten würde es keine Rolle spielen, ob man bspw. eine Genossenschaft / einen Verein gründet oder eine Weltunion.
Zitat von Emulgator im Beitrag #207Gilt für die Deutsche Republik ja dann erst recht.
Warum?
Warum nicht? Die Deutsche Republik hat sich ja auch aus einem losen Zusammenschluß souveräner Staaten mit jeweils eigener Religion, Sprache usw. und Wirtschaftsstruktur entwickelt. Klar, da ist die staatliche Einigung durch den militärischen Zwang eines Hegemons erzwungen worden. Wären Sie mit der Europäischen Einigung versöhnt, wenn es auf der Ebene genauso erreicht würde? Mit der entsprechenden Zahl von Toten?
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #208Probleme gibt es natürlich auch, sie sind aber nicht so extrem weil die Länder und deren Bevölkerung etwas homogener sind.
Sie meinen, man denkt: "Na gut, der andere hat ähnliche Merkmale wie ich, dann gönne ich ihm auch mehr Geld?" So wie es die Frauenquotenapologeten denken, eine Frau in Verwaltung eines Geldtopfes würde ihr eigenes Interesse zurückhaltender verfolgen, wenn davon eine andere Frau profitieren würde? Natürlich wird sogar innerhalb einer Partei zwischen den Landesverbänden erbittert gekämpft, wer welchen Posten bekommt, und auch, welches Land wieviel von irgendwelchen Haushaltstöpfen bekommt. Meistens ist es NRW, weil die den größten Landesverband stellen. Homogenität, also wie gleichförmig bestimmte Eigenschaften in der Population verteilt sind, spielen überhaupt keine Rolle für Verteilungskonflikte. Da gibt es nur ein "ich" und ein "ich nicht".
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #208Es ist doch relativ trivial, dass die erzwungene Gleichmacherei umso mehr Probleme schafft, je größer die Unterschiede sind.
Hängt es nicht vom Umverteilungsvolumen ab? Der Länderfinanzausgleich, der Bundeshaushalt und der ÖRR zeigen innerhalb Deutschlands ein pro-Kopf-Umverteilungsvolumen von 4498€. Der EU-Haushalt insgesamt hat ein jährliches pro-Kopf-Volumen von 357€, das maximal umverteilt wird.
Zitat von Emulgator im Beitrag #209Warum nicht? Die Deutsche Republik hat sich ja auch aus einem losen Zusammenschluß souveräner Staaten mit jeweils eigener Religion, Sprache usw. und Wirtschaftsstruktur entwickelt.
Es gab eine gemeinsame Sprache, das Deutsche. Und es gab eine gemeinsame Öffentlichkeit. Und zwar weil es "teutze Zeitung" und einen deutschen Buchmarkt gab, der im Prinzip von den Alpen bis ans Meer reichte. (Das ist meines Wissens auch die Herkunft der Redewendung vom "Volk der Dichter und Denker". Weil ein gemeinsames Volk eben nur in Form von gemeinsamer Literatur vorlag.) Das ist mit Europa leider Gottes letztlich nicht so. Es kann sein, dass die EU drei neue Verordnungen in Kraft jetzt und diese in jedem einzelnen EU-Land anders diskutiert werden.
Ich sage ausdrücklich nicht, dass das schlecht ist.
Ich sage nur, dass eine Republik eine gemeinsame Öffentlichkeit braucht, die dann über die öffentlichen Angelegenheiten entscheidet und das ist hier nicht der Fall. Das ist auch z. B. ein Unterschied zu den USA. Die Föderalisten und Anti-Föderalisten diskutierten über die Grenzen der Bundesstaaten hinweg.
Das scheint mir doch der wesentliche Punkt zu sein. Brüssel wird viel mehr als ferner Besatzer wahrgenommen als es Washington seit Generationen wurde.
Stand: 10.07.2022 Musk übernimmt Twitter doch nicht 03.08: Merz ist gegen Cancel Culture und "cancelt" selbst.
Zitat von Johanes im Beitrag #210Ich sage nur, dass eine Republik eine gemeinsame Öffentlichkeit braucht
Ein ganz entscheidender Faktor sind historische Erfahrungen, die die Sicht aus "das Eigene," "das Gemeinsamme" und "das Trennende" prägen. In DE ist das, selbst noch aus den Zeiten der Kleinstaaterei, spätestens seit dem 30jährigen Krieg überwölbend gewesen. Schon die 40 Jahre RealSoz haben gezeigt, wie das ein Spaltpilz, die Scheidung in Ossies vs. Wessis sich ausbreiten kann. Diese gemeinsame Klamme entfällt im Fall "Europa" - sowohl in Gestalt der EU wie des Kontinents und reduziert sich auf die Gemeinplätze der Karlspreisreden, die "gemeinsamen Werte" - für deren Umsetzung es genau keine EU-weiten Strukturen braucht. Das führt zu einer netten Paradoxie: um die "Gemeinsamkeit" etwa zwischen DE und Polen betonen zu können, muß die Vergegenwärtigung des trennenden Erfahrungen möglichst unscharf & schemenhaft gestellt werden. Die EWG ist nicht 1957 gegründet worden, um für dergleichen ein Fundament zu legen, sondern um einen möglichst großen und friktionsfreien Binnenmarkt zu schaffen, bei dem der deutsche Raum als größter Exportmarkt ins Augegefaßt wurde. (Das war übrigens explizit der Grund, darum das westliche Trizonesien im Marshallplan mit bedacht worden ist.)
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Emulgator im Beitrag #209Warum nicht? Die Deutsche Republik hat sich ja auch aus einem losen Zusammenschluß souveräner Staaten mit jeweils eigener Religion, Sprache usw. und Wirtschaftsstruktur entwickelt. Klar, da ist die staatliche Einigung durch den militärischen Zwang eines Hegemons erzwungen worden.
Zumindest ist das historisch in den letzten 150-200 Jahren gewachsen. Im Gegensatz zur Nationbuilding-Staatsklempnerei irgendwelcher EU-Politiker, die das mal schnell in 20 Jahren gesetzlich erzwingen wollen, und zwar vom Atlantik bis nach Asien. Was kann da schon schief gehen? Und dann haben die noch die Dreistigkeit, das ganze als "Friedensprojekt" zu verkaufen. Natürlich. Es war dem Frieden schon immer dienlich, wenn einem Volk von ausländischen Herrschern das Leben diktiert wurde...
Zitat von Emulgator im Beitrag #209Sie meinen, man denkt: "Na gut, der andere hat ähnliche Merkmale wie ich, dann gönne ich ihm auch mehr Geld?"
Um das Geld geht es nicht mal primär - obwohl das natürlich auch eine Rolle spielt, vor allem wenn es zwischen den Mitgliedsstaaten kulturell gewachsen massiv unterschiedliche Ansichten darüber gibt, wie Staatsfinanzen eigentlich funktionieren sollen. Das größere Problem sehe ich in der Vereinheitlichung der Gesetzgebung. Das wird so nicht funktionieren, und wenn man es doch versucht (wovon ich ausgehe, weil die EU längst zum Selbstläufer geworden ist), wird es eher früher als später zu einer Austrittswelle kommen. Spätestens wenn den Polen, Ungarn, Rumänen usw. der Gender- und Klima-Blödsinn ins Gesetzbuch diktiert werden soll, ist die Nummer vorbei.
Die EU wäre fantastisch, wenn sie sich ausschließlich auf Freihandel und Freizügigkeit und deren Regeln beschränken würde. Das ist aber nicht der Fall (und dafür braucht man die EU wie gesagt auch nicht, das geht zwischenstaatlich genauso gut). Die EU ist ein Krake, der sich immer mehr und mehr Kompetenzen anmaßt bis das Aquarium leergefressen ist.
Zitat von Johanes im Beitrag #210Ich sage nur, dass eine Republik eine gemeinsame Öffentlichkeit braucht, die dann über die öffentlichen Angelegenheiten entscheidet und das ist hier nicht der Fall. Das ist auch z. B. ein Unterschied zu den USA. Die Föderalisten und Anti-Föderalisten diskutierten über die Grenzen der Bundesstaaten hinweg.
Nun, die Amis haben mehr Erfahrung (gute wie schlechte, vor allem schlechte, denn aus der lernt man) mit dem gigantischen Staat, daher ist es nicht verwunderlich, dass dort der Föderalismus einen extrem hohen Stellenwert hat.
Die Währung ist übrigens ein gutes Beispiel: Dass der Dollar da funktioniert, liegt auch daran, dass man irgendwann festgestellt hat dass eine Schuldenunion nicht funktioniert und man deshalb Mechanismen eingeführt hat, die verhindern dass sich einzelne Bundesstaaten über das Zentralbanksystem dauerhaft auf Kosten anderer Staaten verschulden können. In Europa hat man aus der amerikanischen Vergangenheit nicht nur nichts gelernt, sondern macht den selben Fehler noch wesentlich massiver.
Man sollte Uri Geller in den Donbass schicken, da kann er dann durch seine "mind power" die russischen Raketen umlenken und zurückschicken. Hat er sich dafür schon freiwillig gemeldet? Ich glaube die Ukrainer nehmen jede Hilfe die sie bekommen können, und wenn er von den Raketen getroffen wird, ist auch nicht viel verloren
Noch mal zur Erinnerung. Das Interview stammt zwar schon von Ende Mai, aber Alex Epstein faßt bündig zusammen, wem wir unsere mißlichen Ausssichten verdanken. Ganz allein grünen Illusionen und ideologischer Blindheit.
Zitat So, take the situation in Europe. Europe needs huge amounts of natural gas to function, because it uses natural gas for heat. It also uses natural gas for electricity. And Europe has had this idea that "we can rapidly replace fossil fuels with solar and wind." So that's been their idea. But solar and wind, as I said, cannot exist all on their own. They need natural gas in particular. Natural gas is basically an amazing natural battery that's very cheap. So it can ramp up and down very quickly like a jet engine to accomodate the massive fluctuations of sun and wind. So, actually, when you do a lot of sunlight and wind, you don't become free of the need for fossil fuels, you become particularly dependent on one fossil fuel - which is natural gas (technically, you can substitute oil, but usually gas is a lot cheaper, so they use gas.) So it a fact they're hugely dependent on natural gas. But they had this idea that "we're gonna restrict investment, production and transport of fossil fuels - so what did they do when fracking developed? Fracking is the best, broad, shale energy technology - that's the most revolutionary energy development of the last 20 years. As soon as Europe saw it, they preemptively banned it. They banned it in France, banned it in the UK, banned it in Ireland, banned it in Spain - they banned it all over the place. AND they did nothing to secure reliable sources of energy from free allied countries, like the US. Because they had this idea: "we're gonna rapidly replace fossil fuels with solar and wind." But that didn't work. So they reduced domestic production. So what happens? They depend on foreign production. It's that simple. If you rapidly try to replace fossil fuels with solar and wind, which doesn't work, then you become more dependent on foreign sources, if you don't produce it domestically yourself. It's very simple - but everyone wants to pretend it's something else. But what's great about this moment is that the public's really starting to see. They know that for decades people have been saying "we shouldn't drill, we shouldn't invest in this stuff, this is bad" - and then they see the prices are going up. And we didn't get this magical replacement. And they're starting to blame the people who were against fossil fuels."
Und genau diese Ideologen, die uns hier reingeritten haben, sitzen jetzt in der Regierung und weigern sich, wenigstens in Fragen der Kernergie über ihren Schatten zu springen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Justus Bender@JustusBender Ich habe mich diese Woche mit @_freidel für eine Titelgeschichte in der F.A.S. mit dem Thema #Fracking beschäftigt. Und ich muss sagen, das Verhalten der Regierung ist schon erstaunlich. Ich fasse das mal kurz zusammen. 🪡🧵 10:00 PM · Aug 12, 2022·Twitter for iPhone
Wir befinden uns in einer der größten #Energiekrisen der Nachkriegszeit und unter unseren Füßen schlummern 1300 Milliarden Kubikmeter #Schiefergas. Das ist so viel, wir könnten davon 14 Jahre lang unseren Gesamtbedarf decken.
Oder 100 Jahre lang unseren Eigenanteil stabil halten und die Preise drücken. (https://umweltbundesamt.de/service/uba-f...-in-deutschland) Und warum fördern wir das nicht? Klar, weil die große Koalition es 2016 verboten hat, wegen Umweltrisiken und Protesten.
Wer sich erinnert, weiß noch, welche Melange das damals war: Fracking war viel teurer als Pipelinegas aus Russland und alle hatten panische Angst davor, weil sie eine Dokumentation aus Amerika namens "Gasland" gesehen hatten. (https://youtu.be/YmB0iTfug_g)
Für Politiker war das ein No-Brainer: Warum für eine Technologie kämpfen, die keiner braucht und die Gorlebenhafte Kämpfe entfacht? Also: Verbot. Heute ist die Lage eine ganz andere. Wir haben Gasnot, wir kaufen Fracking-Gas aus USA und die Umweltisiken sind heute beherrschbar.
Schon 2016 hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe gesagt: "Aus geowissenschaftlicher Sicht" könne Fracking "kontrolliert und sicher erfolgen". (https://bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Do...icationFile&v=5) Das sagen die heute immer noch.
Aufgabe der Bundesanstalt ist es, den Wirtschaftsminister wissenschaftlich zu beraten. Wenn Robert #Habeck das Fracking-Verbot heute mit Verweis auf Umweltrisiken verteidigt, ignoriert er seine eigenen Leute. Aber es wird noch besser.
In der Kommission saßen nur Umweltschützer! Ich hab mit dem stellvertr. Vors. Holger Weiß gesprochen, der sagt: "Heutzutage kann man Fracking mit einem vertretbaren Restrisiko machen." Das ist nicht die Gaslobby, da sitzen Leute vom @Umweltbundesamt drin.
Wenn @MpStephanWeil sagt, er will nicht fracken aus Sorge ums Trinkwasser, und seine Leute das @Umweltbundesamt als Quelle nennen, ist das absurd, weil die oberste Wasserschützerin des Amtes, Lilian Busse, in der Kommission saß, die das Risiko als "gering" einstufte.
Es wird aber noch besser. Geothermiefirmen sagen, sie fracken nicht, das sei "hydraulische Stimulation". Experten in Behörden und der Industrie sagen: Das ist genau das gleiche. Es hat auch die gleichen Risiken: Erdbeben, Wasserschutz, Gasaustritt.
Die Technologie, diese Risiken auf ein vertretbares Minimum zu reduzieren, existiert nicht nur in Deutschland, sie wird auch angewandt. Wir fracken ständig. Warum fracken wir dann nicht, um unsere Gaskrise zu lösen?
Das beste Argument gegen Fracking ist: Es braucht viel Zeit. Bis wir richtig fördern können, würden 4 vielleicht 8 Jahre vergehen. Also nichts für diesen Winter. Stimmt. Gegenfrage: Wie heizen wir in 8 Jahren? Mit Wasserstoff? Mit Putin-Gas? Mit Solar? Sicher? Wird das reichen?
Es ist eine Wette, die Deutschland verlieren, aber auch gewinnen kann. Wie wäre es, alle Optionen offen zu halten? Zwischen den Zeilen geben Politiker wie @MpStephanWeil zu, dass sie vor allem den Volkszorn fürchten. Die Stimmung kann sich aber schnell drehen, siehe Atomkraft.
Zum Schluss nochmal ein Zitat von Christoph Hilgers, Karlsruhe Institut für Technologie: "Wenn man Fracking richtig macht, ist das Risiko gering. Das ist eine etablierte Technologie". Der Geologe wirbt um Vertrauen: "Umweltsxhutz ist die ureigenste Sache unserer Disziplin."🤷♂️🧵
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #216Noch mal zur Erinnerung. Das Interview stammt zwar schon von Ende Mai, aber Alex Epstein faßt bündig zusammen, wem wir unsere mißlichen Ausssichten verdanken. Ganz allein grünen Illusionen und ideologischer Blindheit.
Und genau diese Ideologen, die uns hier reingeritten haben, sitzen jetzt in der Regierung und weigern sich, wenigstens in Fragen der Kernergie über ihren Schatten zu springen.
Danke für den Link, habe ich geteilt.
Es ist unglaublich, wie medial die Ursachen unserer Energiekrise verschleiert werden. Die Menschen glauben tatsächlich, daß mehr "erneuerbare" Energie die Lösung ist. War es Lindner der den Begriff "Freiheitsenergie" geprägt hat? Es ist zum Schütteln. Soll mir bitte niemand vorwerfen, dass ich die FDP nicht mehr wähle, die in so zentralen Fragen dermaßen versagt. Ja, FDP, da darf man sich auch mal mit Koalitionspartnern anlegen, tut sie aber nicht...bestätigt nur alle billigen Vorurteile...traurig.
Es wird Zeit, solche Vereine als Terrororganisatoinen einzustufen.
Zitat Ende Gelände #KolonialeGewaltStoppen @Ende__Gelaende
LNG Baustelle auch dauerhaft blockiert 🛠️
Der Bau von LNG Terminals ist ein Klimaverbrechen. Deshalb haben wir gestern die LNG Baustelle #Wilhelmshaven nicht nur mit unseren Körpern blockiert, sondern die Werkzeuge der Zerstörung auch dauerhafter außer Betrieb gesetzt.
1/5
Das Festhalten an fossilen Energien ist nicht länger hinnehmbar. Sie kosten Menschenleben und treiben die weltweite Katastrophe rasend schnell voran. Im Globalen Süden erleben Menschen tagtäglich die Gewalt des fossilen Kapitalismus, von dem wir im reichen Norden profitieren. 2/5
Es ist Gewalt durch die Konzerne der Industriestaaten, Gewalt durch neokoloniale Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, durch Landnahme und Vertreibung. Es ist die Gewalt der Klimakrise. Sie findet jetzt statt. 3/5
Wir brauchen den #SystemChange. Ein solch radikaler Wandel ist nur mit zivilem Ungehorsam erreichbar. Aber noch nie hat sich ziviler Ungehorsam darin erschöpft, auf der Straße zu protestieren oder sich wegtragen zu lassen. Ziviler Ungehorsam ist auch ungehorsame Revolte. 4/5
Durch gezielte Eingriffe haben wir gestern einen kleinen Teil des fossilen Normalzustands gestört und sichergestellt, dass diese Baustelle auch über unsere Präsenz hinaus gestoppt ist. 🛠️
Wir sind das #Investitionsrisiko. #KolonialeGewaltStoppen #ClimateDefence 5/5
Kleine historische Fußnote. Wer wissen möchte, warum wir ein Frackingverbot haben und 2011 die ersten in Augenschein genommenen Explorationsbohrungen mit aller Macht torpdiert worden sind, kann hier den O-Ton lesen, dem wir das verdanken.
Zitat Jetzt soll es auch Nordrhein-Westfalen treffen. Bereits vor Monaten haben sich neun Konzerne die Rechte für Probebohrungen auf neunzehn Feldern gesichert. Allein die US-amerikanische Exxon verfügt über zwölf Claims. Dabei hat sie Bohrungen bei Nordwalde, Drensteinfurt und Borken-Wirthe ins Auge gefasst. Als dieses Ansinnen ruchbar wurde, waren die Anlieger schockiert. Nicht nur, dass Kommune und Bürger kein Mitspracherecht bei geologischen Erkundungen, Probebohrungen und Erschließungen haben, auch das Genehmigungsverfahren an sich hat es in sich. Es stammt – von einigen marginalen Änderungen in den Achtzigerjahren abgesehen – aus dem Jahre 1873, privilegiert die „ausbeutungswilligen“ Unternehmen zu Lasten der Bodenbesitzer und schreibt weder eine wasserrechtliche noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor. Vor allem die Bürger von Nordwalde sind diesem Konstrukt aus Gift und Gier auf die Schliche gekommen. Seit vielen Wochen protestieren sie gegen die Willkür derer, die vom deregulierten Gasfördern profitieren wollen. Im Fokus der Anklagen steht Exxon. Aber ähnliche Vorwürfe müssen sich auch das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund gefallen lassen.
Immerhin glaubt man an immense Schätze im Untergrund. Schlaumeier wollten schon mal wissen, dass man die gesamte Bundesrepublik mit dem Gas zwanzig Jahre lang versorgen könnte. Natürlich sind diese Zahlen „geschossen“ und bewusst groß gehalten, um der Aufgabe die nötige Zugkraft zu verleihen. Inzwischen haben sich in NRW mehrere Bürgerinitiativen gebildet. Die wichtigsten von ihnen agieren in Nordwalde, Borken und Drensteinfurt. Aber auch in Hamm, Hagen und Herbern rumort es. Interessant ist, dass sich selbst die meist CDU-dominierten Gemeinden im Münsterland einstimmig gegen die Pläne von Exxon ausgesprochen haben, während der in NRW regierende SPD-Wirtschaftsminister (wohl angesichts der winkenden Einnahmen) gewaltig rumeiert. Anders der EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer. Er warnte eindringlich vor den Gefahren, die dem Grundwasser drohen und forderte eine Wirtschaftlichkeitsprüfung.
Keine Ahnung, was daran ist. Oder ob das unter Gerüchteküche fällt. Liegt zudem hinterm Zahlschrank. Aber die Überschrift reicht. Laut Wall Street Journal von gerade eben will DE seine letzten drei AKWs über den Winter weiterbetreiben.
Zitat WSJ News Exclusive Europe Germany to Keep Last Three Nuclear-Power Plants Running in Policy U-Turn Move prompted by the mounting economic war with Russia marks the first departure from a two-decade policy to abandon nuclear energy
Zitat Germany to keep last three nuclear power plants running in policy u-turn Published: Aug. 16, 2022 at 11:34 a.m. ET By Bojan Pancevski
Move prompted by the mounting economic war with Russia marks the first departure from a two-decade policy to abandon nuclear energy
Germany plans to postpone the closure of the country’s last three nuclear power plants as it braces for a possible shortage of energy this winter after Russia throttled gas supplies to the country, said German government officials.
While temporary, the move would mark the first departure from a policy initiated in the early 2000s to phase out nuclear energy in Germany and which had over time become enshrined in political consensus.
The decision has yet to be formally adopted by German Chancellor Olaf Scholz’s cabinet and would likely require a vote in parliament. Some details are still under discussion, three senior government officials said. A cabinet decision would also need to wait on the outcome of an assessment of Germany’s energy needs that will be concluded in the coming weeks but which the officials said was a foregone conclusion.
Still, while a formal decision could be weeks off, the government believes two key conditions allowing a temporary extension of the life of the three remaining plants, now expected to close on Dec. 31, have been met: Germany is facing a likely shortage of gas and letting the reactors operate longer poses no safety concern, the officials said.
“The reactors are safe until Dec. 31, and obviously they will remain safe also after Dec. 31,” a senior official said.
An expanded version of this story appears on WSJ.com.
Zitat von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz16.08.2022 - Pressemitteilung - Energiewende Sprecherin BMWK zum Bericht des Wallstreet-Journals Einleitung
Zum Bericht des Wallstreet-Journals, nach dem Deutschland die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert, erklärt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz:
„Dieser Bericht trifft nicht zu und entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Zudem kann ich darauf verweisen, dass der Stresstest zur Überprüfung der Stromnetzstabilität noch andauert.“
Das ist zwar inhaltlich richtig, aber sich ausgerechnet den Monat rauszupicken, der gerade hevorsticht, ist jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ein Grüner würde argumentieren, dass alles nicht so dramatisch ist, wenn er vier Wochen später bei 400 Euro liegt.
Zitat In Deutschland geht ein Schrei um bei einer Gasumlage von 2,4 Cent, welche 24€/mWh "umlegt".
Jetzt haben Sie erfolgreich Äpfel mit Birnen verglichen. Die Kilowattstunde Strom ist ein bischen energetisch wertvoller als eine Kilowattstunde Gasbrennwert. Ein Gas beheiztes Haus verbraucht ein vielfaches an Gas (in Kilowattstunden) als an Strom. Und die Umlage kommt ja auf den ohnehin explodierenden Gaspreis oben drauf. Zumal man Strom durchaus einsparen kann, wenn man denn will. Beim Heizen ist das deutlich schwieriger.
Zitat Da wird sehr bald noch sehr viel mehr umzulegen sein.
Normalerweise rät man ja denen, die sich im Loch wiederfinden, dazu, mit dem Graben aufzuhören. An Scholz & Co. braucht man diesen frommen Wunsch nicht zu richten.
Zitat Jonathan Eyal@JEyal_RUSI So, let me get this right: Germany makes no compromise to alleviate its energy crunch, but the rest of Europe must still cut its energy consumption in solidarity with Berlin? German economy minister rules out keeping nuclear plants running to save gas
Zitat German economy minister rules out keeping nuclear plants running to save gas Reuters
10:15 AM · Aug 22, 2022·Twitter Web App
Anders Östlund@andersostlund The idea that Germany should ever show solidarity with anybody else has never occurred to the German leadership. After 20 years of utter missmanagement Germany begs for help to save its skin. Maybe we should ask for Germany to change its pro-Russia policy in return?
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.