Zitat von Breaking Energy, 11 May 2015A future German power market without nuclear power and significantly reduced coal-fired power capacity – both according to government plans – and topped with the shutdown of modern gas-fired power plants – an unintended consequence of increased renewable energy integration – may eventually lead to something resembling the “Morgenthau Plan". Except in this scenario Germany’s destruction would be implemented by the German government itself via German energy sector.
Zitat Vor allem überlastete Stromnetze sorgen demnach dafür, dass der Reservebedarf im nächsten Winter 2015/2016 von zuletzt 3,5 auf 6,7 Gigawatt springt.
Zitat Wind- und Sonnenflauten nicht das Problem Denn Strom wird in Deutschland mehr als benötigt produziert – und zunehmend ins Ausland exportiert.
Das lasse ich lieber unkommentiert.
Zitat Denn Strom wird in Deutschland mehr als benötigt produziert – und zunehmend ins Ausland exportiert. 2014, so besagen neueste inoffizielle Berechnungen von Experten von Anfang Mai, bescherte den Stromerzeugern und Netzbetreibern einen neuen Exportrekord mit Einnahmen von 1,75 Milliarden Euro.
Und das hat überhaupt nichts mit der unstetigen Erzeigung zu tun?
Zitat Sie sieht als Maßnahme für ein Engpassmanagement die Limitierung der Stromexporte von Deutschland nach Österreich auf 5,7 GW vor.
Eine geniale Maßnahme, limitieren wir einfach auf die Möglichkeit Strom in den Alpen zu speichern.
Zitat Vor allem überlastete Stromnetze sorgen demnach dafür, dass der Reservebedarf im nächsten Winter 2015/2016 von zuletzt 3,5 auf 6,7 Gigawatt springt.
Zitat Wind- und Sonnenflauten nicht das Problem Denn Strom wird in Deutschland mehr als benötigt produziert – und zunehmend ins Ausland exportiert.
Das lasse ich lieber unkommentiert.
In den 80er Jahren gab es im Sozialismus mal eine (un)schöne Liste von Paradoxa, mit denen das Wesen dieses Menschheitstraums auf den Punkt gebracht wurde. Ganz bekomme ich diesen Dekalog (es waren irgendwo zwischen 6 & 10 Punkten) nicht mehr zusammen, aber es ging so los:
Was ist Dialektik? - Im Sozialismus haben alle Arbeit, aber keiner arbeitet. - Keiner arbeitet, aber alle Pläne werden übererfüllt. - Alle Pläne werden übererfüllt, aber es gibt nichts zu kaufen. - Es gibt nichts zu kaufen, aber die Leute haben alles. - Die Leute haben alles, aber sie sind alle unzufrieden. - Sie sind alle unzufrieden, aber sie wählen zu 100% die Regierung.
Der markierte Satz des Zitats könnte als Auftakt für die Realitäten des Energie-Sozialismus herhalten. Der letzte Satz der Altvariante kann beibehalten werden.
PS: Am 20. Juni geht Grafenrheinfeld (13,45 MWh p.a.) vom Netz. Nach dem Motto von den kleinen *****: Das warens nur noch 8.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat Vor allem überlastete Stromnetze sorgen demnach dafür, dass der Reservebedarf im nächsten Winter 2015/2016 von zuletzt 3,5 auf 6,7 Gigawatt springt.
Zitat Wind- und Sonnenflauten nicht das Problem Denn Strom wird in Deutschland mehr als benötigt produziert – und zunehmend ins Ausland exportiert.
Das lasse ich lieber unkommentiert.
Finden Sie den Text zu schönfärberisch?
Zitat Netzbetreiber und Bundesnetzagentur machen die erneuerbaren Energien, insbesondere auch die rasant zunehmende Windenergie, für diese Maßnahmen verantwortlich. 2015 sei dadurch möglicherweise eine Niveaustufe erreicht worden, die das Gleichgewicht an mehreren Stellen im Netz habe kippen lassen – weshalb der Bedarf sprungartig wachse, so erklärt man es bei der Netzagentur.
Was das größere Stromhandelsvolumen angeht, könnte man schönfärberisch sagen (denken Sie sich beim Lesen der nächsten Worte bitte die Stimme von Frau Merkel): "Es ist wichtig, dass deutschland bei der Energiewende als Vorreiter allen anderen Ländern voraus ist und bleibt." Oder anders gesagt: Uns darf diese Politik bloß keiner nachmachen. Wenn nämlich z.B. Polen oder Frankreich auf dieselbe Idee kämen, würde das Puffervolumen, das diese Netze für Deutschland bereitstellen, schnell durch die Volatilität der eigenen Erneuerbaren aufgezehrt. Im Grunde ist die Energiewende ein Beispiel für eine nationale Entscheidung, die tatsächlich besser auf europäischer Ebene zu fällen gewesen wäre.
Zitat von Emulgator im Beitrag #504Im Grunde ist die Energiewende ein Beispiel für eine nationale Entscheidung, die tatsächlich besser auf europäischer Ebene zu fällen gewesen wäre.
Im Grunde ist die Energiewende ein Beispiel für die staatliche Anmaßung, Privatwirtschaft zu regulieren.
Im Grunde ist die Energiewende ein Beispiel für die Tatsache, dass Deutschland in seiner Mehrheit dem Individuum mißtraut und Planwirtschaft und Sozialismus als Heilsversprechen empfindet.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Was ist Dialektik? - Im Sozialismus haben alle Arbeit, aber keiner arbeitet. - Keiner arbeitet, aber alle Pläne werden übererfüllt. - Alle Pläne werden übererfüllt, aber es gibt nichts zu kaufen. - Es gibt nichts zu kaufen, aber die Leute haben alles. - Die Leute haben alles, aber sie sind alle unzufrieden. - Sie sind alle unzufrieden, aber sie wählen zu 100% die Regierung.
Heureka, lieber Ulrich Elkmann, ich hab Sie soeben gefunden:
Zitat Die 7 Wunder des Sozialismus:
In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit! Obwohl keiner arbeitslos war, hat nur die Hälfte gearbeitet. Obwohl nur die Hälfte gearbeitet hat, wurde das Plan-Soll immer erfüllt. Obwohl das Plan-Soll immer erfüllt wurde, gab es nichts zu kaufen. Obwohl es nichts zu kaufen gab, waren alle glücklich und zufrieden. Obwohl alle zufrieden waren, gab es regelmäßig Demonstrationen. Obwohl regelmäßig demonstriert wurde, wurde immer mit 99,9% die alte Regierung wiedergewählt.
Habe ich in einer DDR Witzsammlung gefunden, die ich hier aber nicht verlinke.
Ein Begabterer als ich könnte daraus die Wunder der Energiewende formulieren.
Zitat Autor: Dr. Philipp Schmagold, Projektentwickler für Windparks Onshore, Lehrbeauftragter der FH Kiel im Bereich regenerative Energien
Ich hoffe seine Vorlesungen sind anspruchsvoller.
Zitat Die Tendenz ist aber deutlich: Bei einer Degression von 1,2 Prozent pro Quartal kämen wir, so die Branche diese Degression ohne den Ausbau zu bremsen verträgt , auch oder gerade ohne Ausschreibung innerhalb von fünf bis zehn Jahren zu so niedrigen Regenerativ-Vergütungssätzen , dass es keiner weiteren Mittel bedarf und die geplanten Ausschreibungen Wind-Onshore sogar kontraproduktiv sein könnte in der Hinsicht , dass mit ihr, dem höheren Verwaltungsaufwand und den damit verbundenen Unwägbarkeiten höhere Kilowattstundenpreise entstehen als ohne sie .
So, genau so, verkauft man ahnungslosen Landräten Industrieparks & Windplantagen. Wir enthalten uns nebbich aller Namenswitze.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #501Man kann es auch so, ganz knapp, formulieren: Die Deutschen haben sich entschlossen, den Morgenthau-Plan zu verwirklichen. Und zwar in einer drastisch verschärften Variante. [18.9.2012]
Neinnein, alles zurück! Denn: Wir kommen mit den "Erneuerbaren" auch so bestens zurecht, ohne Backup-Kraftwerke & sonstigen Firlefanz :
Zitat Wer füllt die Grundlastlücke? Welche Kraftwerke werden in Zukunft rund um die Uhr Strom erzeugen? Die beruhigende Antwort: Keine. Wir benötigen solche Kraftwerke nicht mehr. Die Grundlastlücke wird nicht gefüllt, sie verschwindet.
Zitat von jana im Beitrag #509http://phasenpruefer.info/ende-grundlast/
Zitat von PhrasenüberDie Kurve basiert auf einer ökonomischen Optimierung – bei 45% Wind- und Sonnenanteil am Stromverbrauch ist es ökonomisch unsinnig, auch nur noch ein Grundlastkraftwerk am Netz zu halten.
Über den Autor:
Dr. Lion Hirth ist Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft neon neue energieökonomik in Berlin. Kürzlich hat er seine Doktorarbeit am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unter Ottmar Edenhofer abgeschlossen. Von 2011 bis 2014 arbeitete Hirth als Analyst für erneuerbare Energien für den schwedischen Energiekonzern Vattenfall.
Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, daß der Wind zu jeder Minute mit optimaler Unterorkanstärke bläst & die Sonne nachts scheint. Tagsüber ist es ja sowieso hell. Wenn derartige Leerstellen akademische Würden einfahren & bei Energiekonzernen den Kurs angeben können, dann sollten wir uns ein Beispiel am EU-Kommissions-Präsidenten nehmen: dann ist dieser Wahnsinn nur noch in volltrunkenem Zustand erträglich.
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Zitat von Charles Battig, American Thinker, May 12Columnist Thomas Friedman has won three Pulitzer Prizes. His editorial skills are in full display in his May 6, 2015 New York Times article "Germany, the Green Superpower." He seems anxious to share his Nobel Prize experiences by awarding a Nobel Peace Prize to Germany for their "energy transformation" program and for what he sees as a resultant "stability of our planet and climate." A true literary professional, he knows how to put the proverbial "lipstick on a pig" and make it seem like a genuine thing of beauty.
Friedman claims that Energiewende "was to create demand that would drive down the cost of solar and wind to make them mainstream, affordable options. And, in that, the Energiewende has been an undiluted success." Tell that to the German consumers now paying the highest electricity prices in Europe. For some, electricity is becoming a luxury item. Unable to pay electricity rates over twice the price of ours, 800,000 poor Germans have had their power cut off. Manufacturing plants are leaving Germany for other countries in search of cheaper and more stable electric energy.
A recent German government report notes that Germany's system "rewards the most inefficient plants, doesn't contribute to protecting the climate, jeopardizes the energy supply and puts the poor at a disadvantage." A Nobel Peace Prize for this, Mr. Friedman?
Three oinks to Friedman's lipstick report. It is a green porker.
Zitat von 'Germany, the Green Superpower'With price drops of more than 80 percent for solar, and 55 percent for wind, zero-carbon energy is now competitive with fossil fuels here.
“In my view the greatest success of the German energy transition was giving a boost to the Chinese solar panel industry,” said Ralf Fücks, the president of the Heinrich-Böll-Stiftung, the German Green Party’s political foundation. “We created the mass market, and that led to the increased productivity and dramatic decrease in cost.” And all this in a country whose northern tip is the same latitude as the southern tip of Alaska!
This is a world-saving achievement. ... One problem: Germany still has tons of cheap, dirty lignite coal that is used as backup power for wind and solar, because cleaner natural gas is more expensive and nuclear is being phased out.
(s.o.)
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Zitat von jana im Beitrag #509http://phasenpruefer.info/ende-grundlast/
Zitat von PhrasenüberDie Kurve basiert auf einer ökonomischen Optimierung – bei 45% Wind- und Sonnenanteil am Stromverbrauch ist es ökonomisch unsinnig, auch nur noch ein Grundlastkraftwerk am Netz zu halten.
Über den Autor:
Dr. Lion Hirth ist Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft neon neue energieökonomik in Berlin. Kürzlich hat er seine Doktorarbeit am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unter Ottmar Edenhofer abgeschlossen. Von 2011 bis 2014 arbeitete Hirth als Analyst für erneuerbare Energien für den schwedischen Energiekonzern Vattenfall.
Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, daß der Wind zu jeder Minute mit optimaler Unterorkanstärke bläst & die Sonne nachts scheint. Tagsüber ist es ja sowieso hell. Wenn derartige Leerstellen akademische Würden einfahren & bei Energiekonzernen den Kurs angeben können, dann sollten wir uns ein Beispiel am EU-Kommissions-Präsidenten nehmen: dann ist dieser Wahnsinn nur noch in volltrunkenem Zustand erträglich.
Werter Ulrich Elkmann, ich zitiere mal aus dem Link weiter:
Zitat Ein Stromsystem, das optimal an diese erneuerbaren Energiequellen angepasst ist, besteht nur noch aus Kraftwerken, die für den Mittel- und Spitzenlastbetrieb ausgelegt sind, also nur 50%, 20%, oder 1% aller Stunden im Jahr in Betrieb sind – nicht 100%. ...... Die besten Technologien für Kraftwerke, die nur einen Teil der Zeit Strom erzeugen, sind solche, die geringe Kaptalkosten haben, also relativ günstig im Bau sind. Atom- und Braunkohlekraftwerke haben sehr hohe Kapitalkosten. Gasturbinen und Gas- und Dampfkraftwerke haben geringere Kapitalkosten.
Für mich kommt an dieser Stelle die "Katze aus dem Sack" oder der Gaslobbyist Gerhard Schröder ins Spiel.
Zitat Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Rechtsanwalt sowie in verschiedenen Positionen in der Wirtschaft tätig, unter anderem als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nord Stream AG (Ostsee-Pipeline) und als Lobbyist
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #510Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, daß der Wind zu jeder Minute mit optimaler Unterorkanstärke bläst & die Sonne nachts scheint.
Nein, so durchgeknallt ist der Mann doch nicht. Im Prinzip hat er sogar recht: WENN im Schnitt 45% der Produktion von Sonne und Wind kommen, dann bedeutet das, daß das in sonnen- und windreichen Zeiten für eine Vollversorgung reicht und keine "Grundlastkraftwerke" mehr gebraucht werden. Und die übrigen 55% steuern dann in seiner Darstellung im wesentlichen Gaskraftwerke bei, die flexibel ausgleichen können. Man darf bei diesem Szenario natürlich nicht auf die Kosten schauen, die gehen durch die Decke. Und man macht sich vollends von diversen Gasexporteuren abhängig. Aber technisch funktionieren würde es selbstverständlich, und man hätte dann keine Grundlastkraftwerke mehr (bis auf den traditionellen kleinen Teil Wasserkraft).
Zitat von HandelsblattEmden. Die ehemalige Traditionswerft Nordseewerke im ostfriesischen Emden hat einen Insolvenzantrag gestellt. Grund sei die demnächst drohende Zahlungsunfähigkeit des Offshore-Zulieferers, sagte Geschäftsführer Thierry Putters am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. ... Die 1903 gegründete Werft war 2010 vom Stahlunternehmen Siag Stahl übernommen worden. Nach der Insolvenz der Muttergesellschaft stieg 2013 die DSD Steel Group aus dem Saarland in Emden ein. Das letzte Schiff war dort Ende 2009 vom Stapel gelaufen. Danach stellten die Nordseewerke die Produktion auf Gründungselemente für den Bau von Offshore-Windkraftanlagen um.
Die politischen Rahmenbedingungen seien jedoch von erheblichen Unsicherheiten über die Förderung der Offshore-Windenergie nach 2020 geprägt, hieß es aus dem Unternehmen weiter. So reagierten Kraftwerksprojektierer und -betreiber abwartend angesichts der mehrjährigen Planungs- und Genehmigungsvorläufe für Offshore-Windkraftwerke. Dadurch verzögerten sich die Auftragsvergaben.
In Spitzenzeiten hatte die Werft 5.000 Beschäftigte, unter DSD Steel nur noch 240
Der Spiegel übernimmt den dpa-Artikel wörtlich. Dafür kriegt man aktuelle Hintergrundinformationen zur Windkraft=allgemein in bewährter Spiegel-Güte:
Zitat von SpOnFakten zur Windenergie
In Deutschland drehen sich rund 22.660 Windräder - die meisten davon in Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Die installierte Gesamtleistung liegt bei 30.000 Megawatt, das entspricht der Leistung von mehr als 20 Atomkraftwerken. Windräder produzierten im ersten Halbjahr 2012 rund neun Prozent des deutschen Stroms.
"...unsichere Förderung der Windenergie..." : schlechte Nachrichten für Subventionssumpffauna, die 2.:
Zitat von The Telegraph, May 31, 2015Generous taxpayer subsidies will be cut off earlier than expected, effectively preventing thousands of turbines from being built, under plans being considered by Amber Rudd, the energy secretary
The Telegraph has learnt that a generous subsidy scheme will be shut down earlier than expected, effectively preventing thousands of turbines from getting built, under plans being considered by Amber Rudd, the new energy secretary. The proposals, which could be announced as soon as this week, will set out for the first time how the Conservatives will implement their manifesto pledge to end any new public subsidy for onshore wind farms - amid concerns that turbines are unpopular with local communities. ... However those in the green energy industry had been most concerned about the pledge to end subsidies, amid uncertainty over the detail of the plans.
Zitat Studie: EU kommt mit weniger Großkraftwerken aus
Trotz steigenden Anteils erneuerbarer Energien ist die Versorgungssicherheit in Europa gewährleistet. Engpässe müssen aber beseitigt werden. [...] Dazu müssten aber Engpässe im Leitungsnetz, die es zwischen einzelnen Ländern und Regionen historisch bedingt gibt, beseitigt werden.
Das reibt ich jetzt jeden Greenpeace-Werber unter die Nase. Die sind ja bekanntlich gegen jede neue Stromtrasse. Leider ist die Fachkompetenz bei den Greenpeace nicht vorhanden, letztens habe ich gefragt warum Greenpeace gegen den Kraftwerksausbau Kaunertals sei, Energiespeicher für Erneuerbare und so. Der Werber meinte nur. das stimme nicht. Peinlich, nicht mal die eigenen Positionen kennen.
Zitat Die G-7-Staaten versprechen einen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Investoren werden nervös – und selbst die Saudis wollen Ökostrom exportieren. Ist das Ziel von Null Emissionen überhaupt erreichbar?
Eigentlich wollte ich für Dienstag, den 16. Juni - Bloomsday, der einundelfzigste (um die hier im Auenland übliche Zählung zu verwenden) - folgenden Merkvers ausgeben:
"Neun große AKWs, gaben Grundlast Tag und Nacht. Grafenrheinfeld wurd vom Netz genommen, Da warens nur noch acht."
Aber wie ich sehe, hat E.on den Termin auf den 27. Juni verschoben. Heidegger hatte recht: die Technik ist der Feind aller hohen Kunst.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Welt.deWas den Verkehrssektor angeht, ist die Energiewende bislang ein Totalausfall – die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung scheinen nach heutigem Stand in den entscheidenden Punkten allesamt verfehlt zu werden.
Und der Schuldige ist auch schon ausgemacht - weder die Ökonomie noch die Naturgesetze, sondern der blöde Citoyen:
Zitat Das gefährdet die Energiewende. Begeistern sich die Bürger nicht stärker für Elektrofahrzeuge, wird sie zum Flop.
Ich begeistere mich ja für Elektrofahrzeuge, fahre sogar fast täglich mit einem zur Arbeit: mit der guten alten S-Bahn.
Gehen den Tatortautoren die Ideen aus?
Zitat Lauter windige Behauptungen Können die Flugrouten von Vögeln Offshore-Windparks verhindern, und lohnt es sich, für ein Umweltzertifikat über Leichen zu gehen? Der neue „Tatort“ hatte Fachberater. Einfluss hatten sie offenbar wenig.
Zitat Lauter windige Behauptungen Können die Flugrouten von Vögeln Offshore-Windparks verhindern, und lohnt es sich, für ein Umweltzertifikat über Leichen zu gehen? Der neue „Tatort“ hatte Fachberater. Einfluss hatten sie offenbar wenig.
Es zeigt sich wieder einmal: Das FAZ-Feuilleton ist die letzte Bastion des real existierenden Sozialismus.
Selbst der Spiegel hat hier einen qualitativ besseren Faktencheck geschafft.
Es ist schon eine Kunst, bei FAZ-Frage eins ausgerechnet den Vertreter eines Umweltlobbyverbandes als "Experten" antworten zu lassen. Denn genau diese Verbände sind ja durch ihre umstrittene Zustimmungspraxis zu Projekten in die Kritik geraten. Und die Antwort des "Experten" geht auch haarsträubend an der Frage vorbei: Die Baugenehmigung bzw. Umweltprüfung für einen Windradbau hat natürlich überhaupt nichts damit zu tun, wie später der Strom per EEG subventioniert wird.
Zitat von xanopos im Beitrag #521Gehen den Tatortautoren die Ideen aus?
Welche Ideen? "Idealistischer Grüner wird von bösen Großindustriellen über den Tisch gezogen, die keine Steuern zahlen wollen."
Same procedure as every year.
Zitat von R.A. im Beitrag #522 Es zeigt sich wieder einmal: Das FAZ-Feuilleton ist die letzte Bastion des real existierenden Sozialismus.
FAZ-Fäuleton:
Zitat von Kai-Hinrich Renner im HandelblattBeim Jahreszeiten-Verlag, der zur Hamburger Ganske Gruppe gehört, kann man sich offenbar einen hochmögenden Journalisten als Nachfolger für die scheidende Chefredakteurin von „Architektur & Wohnen“, Barbara Friedrich, vorstellen. Sie verlässt auf eigenen Wunsch die Chefredaktion zum 1. September und wird Herausgeberin des Blattes. Wie es in Verlagskreisen heißt, sähe man an der Spitze der Redaktion am liebsten den „FAZ“-Architekturkritiker Niklas Maak. Für das ebenfalls im Jahreszeiten-Verlag erscheinende Reisemagazin „Merian“ hatte er in der Vergangenheit architekturkritische Städteporträts verfasst.
Zudem ist seit dem Tod von „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher die Stimmung im Feuilleton des Blattes denkbar mies. Wichtige Redakteure wie Nils Minkmar und Volker Weidermann, die Schirrmacher nahe standen, haben die Zeitung verlassen. Beide gingen zum „Spiegel“. Auch Maak wurde von Schirrmacher gefördert.
Zitat von Jan Feddersen, taz, heuteWas bei der FAZ vor allem ins Auge sticht, ist die Einbuße an journalistischer Qualität. Die F.A.S. war von Frank Schirrmacher lanciert worden, die Publizistik des eigenen Hauses relevant zu halten. Debatten, die wirklich die interessierte Republik beschäftigten, waren gang und gäbe. Big Data, Demokratie in Zeiten der Politikverdrießlichkeit, Demografie, Schwarz-Grün, Europa: JournalistInnen, die ihre Meriten nicht erst durch jahrelange Buckelei vor den Herren der FAZ-Politikredaktion Wohlgefallen sammeln mussten, wurden eingekauft. Die wichtigsten unter ihnen verließen nach Schirrmachers Tod vor einem Jahr das Haus: Nils Minkmar und Volker Weidermann fanden bessere Bedingungen beim Spiegel, Dirk Schümer bei der Welt, genauso Kunstexpertin Swantje Karich.
Die Stimmung (nicht nur) im Feuilleton ist schlecht, die journalistische Lage entfernt sich immer mehr von dem, was aufmerksamkeitsökonomisch für jede Zeitung wichtig ist. Ideen, die an- oder aufregen über die jeweiligen Fachfelder hinaus - Fehlanzeige. Das FAZ-Feuilleton hat sich weitgehend zu dem entwickelt, was Kritiker des verstorbenen Schirrmachers sich von einem Kulturteil einer Zeitung wünschen: ein feines Heftchen der Rezensionen mit einer Fülle von Befindlichkeiten.
Zitat von FAZ-FaktencheckFrage 1: Gibt es Umweltzertifikate für Offshore-Windparks in Deutschland?
Gibt es nicht, warum muss die dann der Drehbuchautor erfinden?
Es gibt keine "Zertifikate". Aber es gibt - wie im Spiegel beschrieben - die Notwendigkeit, die Zustimmung der Naturschutzverbände zu erhalten. Man kann sich also über den Begriff mokieren (falls der überhaupt aus dem Tatort ist), nicht aber über den Sachverhalt selber. Die Story an sich ist stimmig. Dagegen ist die Antwort des FAZ-Experten mit dem EEG hanebüchen.
Zitat
Zitat von FAZ-FaktencheckFrage 2: Wäre eine Vogelflugroute ein triftiger Grund, diese nicht zu vergeben?
Offensichtlich nicht, oder sind Ihnen vielleicht Beispiele aus der Realität bekannt?
Eine bekannte Vogelflugroute könnte sehr wohl Grundlage sein, damit ein Naturschutzverband Klage einreicht. Beispiele dafür wird es wohl nicht geben, weil die Verbände normalerweise nicht gegen Windräder vorgehen (auch wenn sie damit ihren Naturschutzauftrag mit Füßen treten).
Die übrigen beiden Faktenchecks sind kriminaltechnische Details und für die politische Glaubwürdigkeit der Story unerheblich. Aber es ist bezeichnend, daß die FAZ darauf abhebt. Da soll offenbar indirekt die Aussage des Tatorts delegitimiert werden.
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