Zitat von alteseuropa im Beitrag #699Nur ein eher kleines Beispiel: Neulich war zu lesen, daß Asylbewerber (nebenbei: Wie erkennt man die? Exotisches Aussehen?) in der Bahn nicht kontrolliert werden, und wenn doch, keine Strafe zahlen müssen, statt dessen eine Freifahrkarte erhalten. Ist das nicht eine Verhöhnung des Normalbürgers, dem schon mal 60 Euro Strafe fürs Schwarzfahren aufgebrummt werden? (Bin noch nicht in die Lage gekommen, es ist nur z. B. in der Münchner S-Bahn zu lesen.) Zugegeben, es ist ein banales Beispiel, aber ich finde diese Dinge gefährlich. Ebenso kostenloser Museumsbesuch für "Flüchtlinge". Wenn eine Privatperson so etwas spendet, ist es vollkommen in Ordnung. Aber staatliche Stellen?
Der Rechtsstaat begibt sich hier sehr auf die schiefe Ebene. Zuerst ein Verzicht auf unverzügliche Registrierung zwecks "Vereinfachung des Verwaltungsvorgangs". Dann freies Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, weil Verfolgen des Schwarzfahrers nichts bringt (warum dann nicht auch für andere Bedürftige? oder solche, die das Lösen der Fahrkarte nur vergessen haben?); dann drückt man beim Ladendiebstahl schon mal die Augen zu (der Laden darf das über die Gemeinde abrechnen); dann auch bei Taschendiebstahl, Raub, Körperverletzung…? Wo wird man da die Grenze ziehen?
Abgesehen davon, daß ein Zweiklassensystem eingerichtet wird, bei dem originellerweise die Underdog-Klasse besser gestellt ist. Auch mit diesem sozialen Experiment ist Deutschland wieder einmal Vorreiter. Und nach Grünen und Linken reiben sich dann auch noch die verbliebenen Piraten verwundert die Augen, weil die Bundesregierung auch ihr Programm umsetzt.
Machen wir uns nichts vor - aber der Verzicht auf Fahrscheinkontrolle wie auch das Hinnehmen von Preisschildern als unverbindlicher Empfehlung sind wohl nicht so sehr der Aussichtslosigkeit der nachgeordneten Strafverfolgung & Eintreibung geschuldet, sondern dem Selbstschutz des Verkaufs- & Bahnpersonals.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Fluminist im Beitrag #180[ Vor 40 Jahren wurde die damalige Bundesrepublik durch etwa ein Dutzend brutale und ihrer Ideologie jedes Opfer zu bringen bereite Spinnritter über Monate in Schach gehalten. Sind nur 1% der Untergetauchten energisch und organisiert genug, dann können sie dem Land immensen Schaden zufügen. Vielleicht reichen sogar 0,1%.
Ich extrapoliere hier natürlich wieder; das wird mir wohl Kritik einbringen. Aber wer weiß, was heute wie arge Übertreibung aussieht, steht nächste Woche in den Papieren der Regierung.
Ich habe das schon mal vor einiger Zeit irgendwo hier geäußert, und wiederhole es in ähnlicher Form gerne: 2008 haben in Mumbai 10 Schwerbewaffnete einen Hotelkomplex drei Tage lang terrorisiert mit schrecklichen Szenen, in Kenia haben 2013 ca. 5 Schwerbewaffnete ein Kaufhaus überfallen, mit vielen Toten. Es ist doch nur eine ganz einfache Überlegung, dass in ein Land, in das Hunderttausende unregistriert einreisen können, auch genügend Waffen, Munition und vielleicht auch Sprengstoffe unbeobachtet importiert werden können. Und die 10 Leute sind ganz sicher schon da, wenn nicht mehr.
Bei meinem letzten Post war diese Überlegung allzu phantasievoll gesehen worden (meine ich), damals hätte aber auch niemand geglaubt, dass es zu den jetzigen Zuständen kommen könnte.
Man muss davon ausgehen, dass Leute ins Land kommen, die in Straßenkämpfen Erfahrung haben, die wissen, wie man als Scharfschütze eine Straße kontrollieren kann. Beispielsweise. Ich denke, man kann in eng bebauten Gebieten mit wenig Leuten sehr viel Schaden anrichten. Deshalb meine ich, dass auf Seiten unserer Regierung keine Sekunde gezögert werden darf einen kontrollierten Zustand wieder herzustellen.
Gruß, Martin
Zu hoffen wäre, dass das Thema Sicherheit nach Paris seinen Weg in unsere öffentliche Diskussion findet. Frau Merkel scheint nach ihrem gestrigen Auftritt noch immer nicht begreifen zu können, dass Quantität und Grenzen dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen. Die EU-Länder werden gegen die deutsche Politik nun qualitativ ganz neue Argumente ins Feld führen - egal auf welchem Weg die Terroristen nach Paris gekommen sind.
Zitat von Fluminist im Beitrag #180[ Vor 40 Jahren wurde die damalige Bundesrepublik durch etwa ein Dutzend brutale und ihrer Ideologie jedes Opfer zu bringen bereite Spinnritter über Monate in Schach gehalten. Sind nur 1% der Untergetauchten energisch und organisiert genug, dann können sie dem Land immensen Schaden zufügen. Vielleicht reichen sogar 0,1%.
Ich extrapoliere hier natürlich wieder; das wird mir wohl Kritik einbringen. Aber wer weiß, was heute wie arge Übertreibung aussieht, steht nächste Woche in den Papieren der Regierung.
Ich habe das schon mal vor einiger Zeit irgendwo hier geäußert, und wiederhole es in ähnlicher Form gerne: 2008 haben in Mumbai 10 Schwerbewaffnete einen Hotelkomplex drei Tage lang terrorisiert mit schrecklichen Szenen, in Kenia haben 2013 ca. 5 Schwerbewaffnete ein Kaufhaus überfallen, mit vielen Toten. Es ist doch nur eine ganz einfache Überlegung, dass in ein Land, in das Hunderttausende unregistriert einreisen können, auch genügend Waffen, Munition und vielleicht auch Sprengstoffe unbeobachtet importiert werden können. Und die 10 Leute sind ganz sicher schon da, wenn nicht mehr.
Bei meinem letzten Post war diese Überlegung allzu phantasievoll gesehen worden (meine ich), damals hätte aber auch niemand geglaubt, dass es zu den jetzigen Zuständen kommen könnte.
Man muss davon ausgehen, dass Leute ins Land kommen, die in Straßenkämpfen Erfahrung haben, die wissen, wie man als Scharfschütze eine Straße kontrollieren kann. Beispielsweise. Ich denke, man kann in eng bebauten Gebieten mit wenig Leuten sehr viel Schaden anrichten. Deshalb meine ich, dass auf Seiten unserer Regierung keine Sekunde gezögert werden darf einen kontrollierten Zustand wieder herzustellen.
Gruß, Martin
Zu hoffen wäre, dass das Thema Sicherheit nach Paris seinen Weg in unsere öffentliche Diskussion findet. Frau Merkel scheint nach ihrem gestrigen Auftritt noch immer nicht begreifen zu können, dass Quantität und Grenzen dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen. Die EU-Länder werden gegen die deutsche Politik nun qualitativ ganz neue Argumente ins Feld führen - egal auf welchem Weg die Terroristen nach Paris gekommen sind.
Zitat von Fluminist im Beitrag #180[ Vor 40 Jahren wurde die damalige Bundesrepublik durch etwa ein Dutzend brutale und ihrer Ideologie jedes Opfer zu bringen bereite Spinnritter über Monate in Schach gehalten. Sind nur 1% der Untergetauchten energisch und organisiert genug, dann können sie dem Land immensen Schaden zufügen. Vielleicht reichen sogar 0,1%.
Ich extrapoliere hier natürlich wieder; das wird mir wohl Kritik einbringen. Aber wer weiß, was heute wie arge Übertreibung aussieht, steht nächste Woche in den Papieren der Regierung.
Ich habe das schon mal vor einiger Zeit irgendwo hier geäußert, und wiederhole es in ähnlicher Form gerne: 2008 haben in Mumbai 10 Schwerbewaffnete einen Hotelkomplex drei Tage lang terrorisiert mit schrecklichen Szenen, in Kenia haben 2013 ca. 5 Schwerbewaffnete ein Kaufhaus überfallen, mit vielen Toten. Es ist doch nur eine ganz einfache Überlegung, dass in ein Land, in das Hunderttausende unregistriert einreisen können, auch genügend Waffen, Munition und vielleicht auch Sprengstoffe unbeobachtet importiert werden können. Und die 10 Leute sind ganz sicher schon da, wenn nicht mehr.
Bei meinem letzten Post war diese Überlegung allzu phantasievoll gesehen worden (meine ich), damals hätte aber auch niemand geglaubt, dass es zu den jetzigen Zuständen kommen könnte.
Man muss davon ausgehen, dass Leute ins Land kommen, die in Straßenkämpfen Erfahrung haben, die wissen, wie man als Scharfschütze eine Straße kontrollieren kann. Beispielsweise. Ich denke, man kann in eng bebauten Gebieten mit wenig Leuten sehr viel Schaden anrichten. Deshalb meine ich, dass auf Seiten unserer Regierung keine Sekunde gezögert werden darf einen kontrollierten Zustand wieder herzustellen.
Gruß, Martin
Zu hoffen wäre, dass das Thema Sicherheit nach Paris seinen Weg in unsere öffentliche Diskussion findet. Frau Merkel scheint nach ihrem gestrigen Auftritt noch immer nicht begreifen zu können, dass Quantität und Grenzen dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen. Die EU-Länder werden gegen die deutsche Politik nun qualitativ ganz neue Argumente ins Feld führen - egal auf welchem Weg die Terroristen nach Paris gekommen sind.Gruß, Martin
Ich habe mich gestern bei dem Gedanken ertappt, dass sie "hoffentlich" über Österreich und Deutschland in Frankreich angekommen sind und Frau Merkel und ihre in alle Richtungen (ja, auch die der "Flüchtlinge" selbst) völlig verantwortungslose Politik erledigt wären (für wahrscheinlicher halte ich, dass es sich wie schon so oft bei islamistischen Anschlägen in Frankreich um Passfranzosen handelt). Würde der Putsch dann nicht endlich kommen? Wohl eher nicht. Ein neuer Bundeskanzler wäre auch gleichbedeutend mit vorgezogenen Bundestagswahlen (de jure mag das kein Automatismus sein, aber die freie Presse würde das Thema Legitimation sicher über Wochen am Kochen halten). Kann die CDU das in der aktuellen Situation mit im Sinkflug befindlichen Umfragewerten wirklich wollen? Würde sie selbst nach einem Putsch nicht immer noch als Merkel-Partei abgestraft werden und einige dutzend Mandate verlieren? Wahrscheinlich wäre der Rücktritt des Bundesinnenministers unausweichlich, auch wenn er wohl damit für eine Politik geopfert würde, von der er selbst nichts hält. Den könnte Frau Merkel dann durch eine willfährige Geistesgröße nach dem Schema Altmaier ersetzen, und schon wäre wieder ein Gegner erledigt und die - siehe ZDF gestern - dem Cäsarenwahn anheim gefallene Bundeskanzlerin müsste nichts ändern.
Zitat "Jeder, der zu uns kommt, hat einen Grund zu fliehen."
Das hätte mein 5-jähriger Neffe nicht schöner ausdrücken können, wobei er das Thema womöglich etwas reflektierter behandelt hätte als die - man vergisst es gerne, wenn man derartige Sätze liest - immer noch amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Wie so oft beim Thema Flüchtlinge eine klassische Merkel´sche Nebelkerze - ob jeder einen Grund hat, kann sie überhaupt nicht wissen; ob jeder, der zu uns kommt, überhaupt geflohen ist, und nicht eher nach der freundlichsten Einladung durch Frau Merkel geordnet abgereist ist, weiß sie auch nicht; ob jeder einen Grund zur Flucht hatte, ist schlussendlich auch irrelevant. Die eigentliche politische Kategorie ist hier doch, ob Verwaltung und Politik die genannten oder realen Gründe als relevanten Schutzgrund ansehen oder nicht.
Zitat von Fluminist im Beitrag #180[ Vor 40 Jahren wurde die damalige Bundesrepublik durch etwa ein Dutzend brutale und ihrer Ideologie jedes Opfer zu bringen bereite Spinnritter über Monate in Schach gehalten. Sind nur 1% der Untergetauchten energisch und organisiert genug, dann können sie dem Land immensen Schaden zufügen. Vielleicht reichen sogar 0,1%.
Ich extrapoliere hier natürlich wieder; das wird mir wohl Kritik einbringen. Aber wer weiß, was heute wie arge Übertreibung aussieht, steht nächste Woche in den Papieren der Regierung.
Ich habe das schon mal vor einiger Zeit irgendwo hier geäußert, und wiederhole es in ähnlicher Form gerne: 2008 haben in Mumbai 10 Schwerbewaffnete einen Hotelkomplex drei Tage lang terrorisiert mit schrecklichen Szenen, in Kenia haben 2013 ca. 5 Schwerbewaffnete ein Kaufhaus überfallen, mit vielen Toten. Es ist doch nur eine ganz einfache Überlegung, dass in ein Land, in das Hunderttausende unregistriert einreisen können, auch genügend Waffen, Munition und vielleicht auch Sprengstoffe unbeobachtet importiert werden können. Und die 10 Leute sind ganz sicher schon da, wenn nicht mehr.
Bei meinem letzten Post war diese Überlegung allzu phantasievoll gesehen worden (meine ich), damals hätte aber auch niemand geglaubt, dass es zu den jetzigen Zuständen kommen könnte.
Man muss davon ausgehen, dass Leute ins Land kommen, die in Straßenkämpfen Erfahrung haben, die wissen, wie man als Scharfschütze eine Straße kontrollieren kann. Beispielsweise. Ich denke, man kann in eng bebauten Gebieten mit wenig Leuten sehr viel Schaden anrichten. Deshalb meine ich, dass auf Seiten unserer Regierung keine Sekunde gezögert werden darf einen kontrollierten Zustand wieder herzustellen.
Gruß, Martin
Zu hoffen wäre, dass das Thema Sicherheit nach Paris seinen Weg in unsere öffentliche Diskussion findet. Frau Merkel scheint nach ihrem gestrigen Auftritt noch immer nicht begreifen zu können, dass Quantität und Grenzen dabei eine ganz entscheidende Rolle spielen. Die EU-Länder werden gegen die deutsche Politik nun qualitativ ganz neue Argumente ins Feld führen - egal auf welchem Weg die Terroristen nach Paris gekommen sind.
Gruß, Martin
Ja, wenn nachgewiesen werden kann, das einige Attentäter in den jüngst Zugewanderten auszumachen sind, dann trifft uns wohl eine Mitschuld. Eine Mitschuld trifft uns sowieso, weil unsere Regierungsverantwortlichen nicht nur fahrlässig gehandelt haben, sondern wieder besseres Wissen eine Einwanderungs-/Flüchtlingspolitik nicht nur dem eigenen Volk zugemutet haben und anhand des EU-Konstrukt auch die EU-Mitgliedstaaten genauso reingerissen haben. Frankreich ist schon sehr lange am kämpfen, das es kein moslemischer Staat wird. Das sind ja nicht plötzlich heute entstandene Gewissheiten.
Unsere Regierung hat, was die Sicherheit angeht und den Schutz seiner Bevölkerung durch unkoordiniertes Regierungsverhalten, durch ein korruptes (im Sinne von unbeachtet des Mehrheitswillen) sein ganzes Volk versucht zu vermischen auf Teufel komm raus. Wie eine Kultur aus den Flüchtlingsgebieten sich gestaltet, hat man gewußt, das diese Kultur auch extreme Gewalt beherbergen kann, hat man auch gewußt dennoch ist in Unfähigkeit einer durchorganisierten Flüchtlingshilfe Tür und Tor den Extremisten geöffnet worden.
Anhand der Hamburger Eskalationen, die ich hier schon mal angesprochen hatte, nach deren Muster sich wie jetzt in Frankreich zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten die Unruhen/Anschläge ereigneten, hatten ein Polizeiaufgebot beansprucht, was darüber hinaus eine Sicherheit bei eventuell weiteren Anschlagsorten in der Nähe keinen ausreichenden Schutz und keine ausreichenden Einsatzkräfte hätte aufbieten können. Wir werden zur Zeit gezwungen durch politisches Versagen einem Polizeistaat zu zustimmen. Das hätte ich nie geglaubt.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat "Jeder, der zu uns kommt, hat einen Grund zu fliehen."
Ich hatte den Ausspruch ja zuerst als eine Kritik an unseren Qualitäten als Gastgeber verstanden
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Zitat von Nola im Beitrag #705 Anhand der Hamburger Eskalationen, die ich hier schon mal angesprochen hatte, nach deren Muster sich wie jetzt in Frankreich zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten die Unruhen/Anschläge ereigneten, hatten ein Polizeiaufgebot beansprucht, was darüber hinaus eine Sicherheit bei eventuell weiteren Anschlagsorten in der Nähe keinen ausreichenden Schutz und keine ausreichenden Einsatzkräfte hätte aufbieten können. Wir werden zur Zeit gezwungen durch politisches Versagen einem Polizeistaat zu zustimmen. Das hätte ich nie geglaubt.
Zitat Durch synchrones Vorgehen sei der Feind - in diesem Fall die Sicherheitskräfte - gleichzeitig in verschiedene Richtungen gehetzt worden. „Mit solch einer Kampftaktik können selbst massivste Sicherheitsvorkehrungen ausgehebelt werden.“
Zitat Eine ähnliche Strategie hätte die Welt im November 2008 bei den schweren Anschlägen in Mumbai erlebt, so Tophoven. „Nun erleben wir diese kompromisslose Form des Terrors auch mitten in Europa.“ Der Anschlag trage die Handschrift von militant-islamistischen Terror-Truppen. „Das war professionell geplant und extrem brutal ausgeführt.“ Nach Ansicht Tophovens steckt nicht unbedingt ein eingereistes Kommando hinter der Terrorwelle. „Frankreich ist ein Top-Ziel für Islamisten. Die Zellen operieren längst innerhalb des Landes.“
Grundsätzlich ist es egal, ob die Islamisten eingereist oder lokal ansässig waren (wobei auch Waffen und Sprengstoff vorhanden sein müssen). Entscheidend ist, dass die Abwehrdienste es inzwischen mit ganz anderen Quantitäten zu tun haben, was die Überwachung zersplittert und überfordert. Bezogen auf die Anzahl der in Deutschland in den letzten Monaten Eingereisten haben 0,01 Promille diesen Anschlag verübt. Die Sicherheitsdienste wissen ja nicht einmal, wer in Deutschland ist, die anderen Europäer wissen nicht, wer zu ihnen weitergereist ist. Merkel kann kaum sagen, dass sie hier nicht mit schuld ist.
ich sage es jetzt einfach mal ziemlich unverblümt: Die Anschläge sind jetzt 13 Stunden her, die Leichen sind im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht kalt. Es ist in allerhöchstem Maße unpassend diese Tat zu diesem Zeitpunkt vor den eigenen politischen Karren zu spannen.
Ja, ich habe auch meine Vermutungen, was dort warum passiert ist. Und ich kann mir auch Gedanken machen, wer daran wie Schuld trägt. Und was das alles für Frankreich, Deutschland und die EU bedeutet. Da könnte man seitenweise Zeug zu schreiben. Aber nicht JETZT. Jetzt wäre der Zeitpunkt erst einmal ganz simpel die Klappe zu halten, aus Respekt vor den Opfern zu schweigen und wenigstens einen Moment innezuhalten bis man ein bischen mehr darüber weiss. Die Toten sind morgen nicht auferstanden und es wird noch jede Menge Platz und Zeit sein sich Gedanken über Folgen und Schuld zu machen.
Ein bischen Respekt bitte, das ist nicht zuviel verlangt. Meister Petz hat das hier ausgesprochen treffend vorgeführt.
Zitat von alteseuropa im Beitrag #699Das ist es ja, was mich neben den zu erwartenden demographischen Verschiebungen, den Kosten, den möglichen sozialen Verwerfungen und Unruhen fast am meisten beunruhigt und erschüttert: Daß das Rechtssystem erodiert und vor allem nicht für alle Leute auf deutschem Boden in gleichem Maße gilt, ja, daß sogar der Staatsbürger unter Umständen schlechter gestellt wird, worauf auch obiger ironische Kommentar abzielt.
So ironisch ist das gar nicht. Stellen Sie sich einfach vor, wenn das genug Leute machen. Dann wird das Verwaltungsverfahren noch aufwendiger, weil man nun auch die Deutschen aussieben muß (gut, die darf man nicht abschieben). Das Elend unseres Landes ist ja, daß für die dummen Vorschläge ganz selbstverständlich mit Sitzstreiks und Ordnungswidrigkeiten im Dutzend demonstriert wird. Der brave Bürger ist hingegen der dumme, weil er sich brav in die Blödheit regieren läßt. Immerhin, bei der "Demokratieabgabe" klappt es schon nicht mehr so gut, weil dort wirklich mehrere Millionen einfach nicht zahlen.
Zitat von alteseuropa im Beitrag #699Nur ein eher kleines Beispiel: Neulich war zu lesen, daß Asylbewerber (nebenbei: Wie erkennt man die? Exotisches Aussehen?) in der Bahn nicht kontrolliert werden, und wenn doch, keine Strafe zahlen müssen, statt dessen eine Freifahrkarte erhalten.
Lassen Sie sich einen Bart wachsen und tragen Sie so ein ulkiges Häkelmützchen! Ihre Frau trägt Niqab. Deutschland ist jetzt eine Mottoparty: Wer als "Raghead" verkleidet ist, bekommt freien Eintritt und Freibier. Die Fahrkartenkontrolleure können am schlechtesten Unterscheiden, wer Flüchtling ist und wer nicht (nebenbei hätten Asylanten und Geduldete sogar die Auflage, ihren zugewiesenen Landkreis gar nicht verlassen zu dürfen, wozu brauchen sie also Freifahrtscheine? ). Nutzen Sie es aus!
Zitat Bei einem der Attentäter von Paris ist ein syrischer Pass gefunden worden. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise.
Zitat Bei einem der Attentäter von Paris ist ein syrischer Pass gefunden worden. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise.
Ein weiterer Verdächtiger soll vor wenigen Tagen versucht haben, mit Waffen und Sprengstoff nach Paris zu reisen. Er konnte nur zufällig durch eine Schleierfahndung bei Rosenheim kurz hinter der sog. Grenze zwischen Deutschland und Österreich dingfest gemacht werden. Die Behörden sollen daraufhin die zuständigen Stellen in Paris informiert haben. Es ist durchaus möglich, dass er mit den Attentaten in Paris in Verbindung steht. Fragt sich bloß, in wie vielen Fällen die Behörden weniger Glück haben. So ein Treffer gleicht ja gerade angesichts der weit offenen Grenzen schon fast einem Sechser im Lotto.
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Zitat von Llarian im Beitrag #709Meine Herren, meine Dame,
ich sage es jetzt einfach mal ziemlich unverblümt: Die Anschläge sind jetzt 13 Stunden her, die Leichen sind im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht kalt. Es ist in allerhöchstem Maße unpassend diese Tat zu diesem Zeitpunkt vor den eigenen politischen Karren zu spannen.
Als ob es irgendwas zu sagen gäbe, was hier im Forum noch nicht (vorher)gesagt worden wäre.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Ich muss nur in mich selbst hineinhören, um festzustellen wie Trauer, Wut und Angst drohen zu den alles überlagernden Gefühlen werden, obwohl mein Verstand mich mahnt ruhig zu bleiben.
Dass Wut und Angst bald das Gesicht Europas prägen könnten, ist das was ich schon seit einiger Zeit befürchte und diese Befürchtung ist mit dem heutigen Tag nicht kleiner geworden.
Und ja: Das wurde hier im Forum schon alles mehr als einmal gesagt.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat Einer der mutmaßlichen Terroristen von Paris könnte Anfang Oktober als Flüchtling aus der Türkei nach Griechenland gekommen sein, berichtet die Nachrichtenagentur dpa: „Der Inhaber des Passes, der an einem Tatort (in Paris) gefunden worden ist, war am 3. Oktober 2015 nach den Regelungen der EU auf der Insel Leros (als Flüchtling) registriert worden“, teilte das Ministerium für Bürgerschutz in Athen am Samstagabend mit. Das Ministerium wisse nicht, durch welche andere Länder der Inhaber des Passes weitergereist sei, hieß es.
Von einem Anschlag (von ahd. anaslag ‘Hieb, Stoß, Schlag’, cf. Ethymologisches Wörterbuch nach Pfeifer) kann man doch gar nicht mehr sprechen. Es ist Krieg.
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Zitat von Emulgator im Beitrag #717Nein, bloß ein Amoklauf. Das kommt vor.
Sicherlich nicht. Nicht mal in der erweiterten Definition des Amoklaufs, die geplante Taten einschließt. Amokläufer treten nicht als Gruppe von Kämpfern auf. Amokläufer planen ihre Taten nicht gemeinsam. Amokläufer haben keine Unterstützer und keine Auftragsgeber bzw. Kommandeure. Amokläufer haben kein gemeinsames Ziel.
Edit: habe ich Ironie übersehen?
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Wo haben diese Menschen denn gekämpft? "Kämpfer" klingt ja edel und tapfer. Tatsächlich haben sie arg- und wehrlose Zivilisten getötet, die an überhaupt keinem Konflikt beteiligt waren und nicht einmal weglaufen konnten.
Zitat von Robin im Beitrag #718Amokläufer treten nicht als Gruppe
Littleton?
Es gibt bei jeder Definition Grenzfälle, was einzelne Kriterien angeht. Sie haben sich ein einzelnes herausgegriffen. Im übrigen würde ich bei Columbine nicht von einem Amoklauf im eigentlichen Sinne sprechen. Das tut man wohl vor allem, weil es Schüler waren, die an ihrer Schule gemordet haben. Aber mit Sicherheit handelte es sich dabei um etwas anderes als die Massaker von Paris, London, Madrid.
Wo haben diese Menschen denn gekämpft? "Kämpfer" klingt ja edel und tapfer. Tatsächlich haben sie arg- und wehrlose Zivilisten getötet, die an überhaupt keinem Konflikt beteiligt waren und nicht einmal weglaufen konnten.
Mir erscheinen Kämpfer nur sehr selten als edel. Es ging mir nicht um eine moralische Bewertung (die ist eindeutig) sondern um die Organisation. Aber meinetwegen dürfen Sie auch gerne unlawful combatant einsetzen.
------ "Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)
Zitat von Emulgator im Beitrag #719Wo haben diese Menschen denn gekämpft? "Kämpfer" klingt ja edel und tapfer. Tatsächlich haben sie arg- und wehrlose Zivilisten getötet, die an überhaupt keinem Konflikt beteiligt waren und nicht einmal weglaufen konnten.
Mir erscheinen Kämpfer nur sehr selten als edel. Es ging mir nicht um eine moralische Bewertung (die ist eindeutig) sondern um die Organisation.
Ja, dann haben Sie recht. Der IS sieht sich ohne Zweifel im Krieg mit Frankreich. Aus deren Sicht ist sogar Frankreich der Aggressor.
Aber was haben Fußballfans, Musikliebhaber und Restaurantbesucher damit zu tun? Das ist doch konstruiert, wie die Ermordeten etwas mit diesem Krieg zu tun haben sollen. Ich verstehe nicht, wieso man sich die Interpretation der Terroristen zueigen machen muß. Wie soll das denn für die Terroristen und ihre Sympathisanten aussehen? Wenn die solche Kommentare lesen, dann denken sie doch: "Ja, man erkennt uns als Kriegführende an. Wir haben alles richtig gemacht."
Zitat von automat im Beitrag #715Die Schlinge zieht sich enger zu ...
Zitat Einer der mutmaßlichen Terroristen von Paris könnte Anfang Oktober als Flüchtling aus der Türkei nach Griechenland gekommen sein, berichtet die Nachrichtenagentur dpa: „Der Inhaber des Passes, der an einem Tatort (in Paris) gefunden worden ist, war am 3. Oktober 2015 nach den Regelungen der EU auf der Insel Leros (als Flüchtling) registriert worden“, teilte das Ministerium für Bürgerschutz in Athen am Samstagabend mit. Das Ministerium wisse nicht, durch welche andere Länder der Inhaber des Passes weitergereist sei, hieß es.
Ganz gleich, ob er durch Deutschland nach Frankreich eingereist ist oder nicht - er war jedenfalls ein (offiziell registrierter) "Flüchtling" ...
Zitat Two of the suicide bombers who caused carnage in the Paris massacre are thought to have sneaked into France by posing as refugees from Syria. The disclosure, which came amid claims of French intelligence failures, inevitably raised new security concerns about Europe’s borders. Police said the two men, who arrived in Greece last month, were among seven attackers, one as young as 15
berichtet die extrem migrationsskeptische britsche "Daily Mail".
Die möglichen Reiserouten kann man sich auf der folgenden Karte ansehen & sich fragen, wieso ein "Flüchtling" den Weg über die Schweiz oder Italien wählen sollte, wenn er WEISS, dass er in Deutschland - die Daily Mail hat diese Route als Service für ihre Leser eingezeichnet - de facto ohne Kontrolle durch gewunken werden wird (es war ja offenbar ein glücklicher Zufall, dass wenigstens der bis an die Zähne munitionierte mußmatliche Unterstützer an der Grenze gestoppt worden ist):
In diesem wahrscheinlichen Szenario hätte das Kabinett Merkel, speziell aber die Bundeskanzlerin jetzt Blut an ihren Händen. Damit dürfte zumindest der Herr Innenminister Geschichte sein.
Zitat von automat im Beitrag #723Damit dürfte zumindest der Herr Innenminister Geschichte sein.
Wer definitiv Geschichte ist, ist Matthias Matussek, der sich im Punkt "offene Grenzen" ungeschickt geäussert hat. Daß die Lückenpressler sein Facebook-"Smilie" mit Vorbedacht verfälscht haben, wie aus dem Link erhellt, überrascht nicht wirklich.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat In diesem wahrscheinlichen Szenario hätte das Kabinett Merkel, speziell aber die Bundeskanzlerin jetzt Blut an ihren Händen. Damit dürfte zumindest der Herr Innenminister Geschichte sein.
Da scheint mir doch ein allzugroßer Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Ich erinnere mich nicht, dass irgendein Innenminister oder gar Gerd zurücktreten musste, weil Atta (ordentlich registriert beim Einwohnermeldeamt Hamburg) durch unzählige Grenzkontrollen durchgekommen ist. Und das obwohl er ein behördlich und nachrichtendienstlich bekannter Islamist war.
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