Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #317Was momentan im Raum steht, ist die sich abzeichende schlichte komplette Fälschbarkeit all dessen, was nicht unmittelbar der Sinneserfahrung zugänglich ist.
Wenn ich mir manche Hollywood-Filme so anschaue, dann denke ich schon, dass man vieles auch einfach fälschen kann. Das macht es nicht besser, aber muss bei der Beurteilung berücksichtigt werden.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #317Die Abhängigkeit vor Programmen wie ChatGPT von den Vorgaben und eine entsprechende Ausrichtung etwa an linken politischen Positionen hat sich ja herumgesprochen.
Und diese Ausrichtung, @Ulrich Elkmann, wird jetzt durch eine EU-weite Regulierung weniger zum Problem?
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #319Irgendwie schwingt da immer die These mit, dass die Leute alles fressen, was ihnen vorgeworfen wird
@F.Alfonzo Die Psychologie geht anscheinend davon aus, dass es sich hierbei um einen Drittpersoneneffekt handelt. Wir schätzen andere Menschen als manipulierbarer ein als wir selbst sind. Siehe "The power of Fake News". Natürlich sollte man sich nicht auf eine einzige Studie verlassen und dann ein Weltbild darauf gründen.
Umgekehrt halten wir uns selbst für Immun gegen Propaganda. Etwas, auf das meines Erachtens viele "aufgeklärte Zeitgenossen" hereinfallen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #320Und wir haben ein ganz konkretes Beispiel, das vor die KI-Ära zurückreicht: die "Klimakrise."
Der Sachverhalt ist doch komplett anders und überhaupt nicht vergleichbar. Nicht mal im Ansatz. Einmal geht es um die Fälschung von konkrete Informationne wie Videos oder Fotos und das andere mal um Fehlentwicklungen in der Wissenschaft -- sofern man überhaupt davon ausgeht und es nicht als "normales Ergebnis" nimmt. Es sei angemerkt, auch reguläre, "gut arbeitende" Wissenschaft produziert natürlich Irrtümer. Es kann umgekehrt sogar sein, dass schlechte Wissenschaft richtig liegt.
Zitat von Ulrich ElkmannJeder, der sich mit ihrer Geschichte, mit den tatsächlichen Daten, mit den Voraussagen seit 40 Jahren befaßt hat, weiß, daß es sich um eine glatte Lüge handelt.
Dieser Satz ist falsch.
Zitat von Ulrich ElkmannDie Frage ist, ob KI-Systeme dazu verwendet werden können, das noch effektiver + lückenloser durchzusetzen und als die einzige zulässige Agenda zuzulassen. Das ist eine andere Hausnummer, als sich mal eben in 5 Minuten eine komplette Seminar- oder Doktorarbeit fälschen zu lassen.
1. Glauben Sie im Ernst, dass eine staatliche Regulierung die KI daran hindern kann, eine linke Agenda zu pushen? Ehrlich? 2. Wenn die Maschine eine komplette Doktorarbeit (!) glaubwürdig fälschen kann, dann sehe ich das eher als eine Art Chance. Was könnte ein wirklich an der Wahrheit interessierter, rationaler Mensch mit diesen Fähigkeiten so alles anfangen? Man könnte sich so eben die Übersicht über ein komplettes Fachgebiet erarbeiten lassen. Natürlich müsste man im Zweifelsfall jede Information gegenchecken... Dennoch. Wenn ein Genie wie Leibniz oder Einstein doch nur im Besitz so einer Technologie gewesen wäre...
Zitat von Llarian im Beitrag #324Wenn man beispielsweise von einem Video eine Hash generiert und diese Hash in einer Blockchain hinterlegt, ist es zumindest verifizierbar, dass das Video nicht nachträglich erstellt oder geändert wurde.
Bei Pressekonferenzen könnte man bestimmte WORMs/ROMs verwenden, die man mechanisch gegen unbefügten Zugriff schützt. Die Frage ist, wie der Zuschauer verfizieren kann, ob die Info stimmt.
Zitat von LlarianDeswegen hat Gallileo versucht Flügel zu bauen.
Der auch? Ich dachte der hätte es im Gegensatz zu da Vinci eher mit den Fallen lassen.
Zitat von LlarianDenn eine solche KI wäre einem normalen Menschen so haushoch überlegen wie ein normaler Mensch einer Maus. Wir sind nicht da, glücklicherweise, aber das kann sehr schnell gehen.
Nur mit dem Unterschied, dass die Maus ein biologisches Wesen ist, dessen Interessen und Wünsche in gewisser Ansicht antagonistisch zu denen des Menschen sind. Das wäre bei einer KI nicht zwangsläufig der Fall.
Zitat von LlarianDas dadurch die europäische Wirtschaft leidet, sehe ich eher nicht, wir haben eher das Problem den nächsten Winter vernünftig zu überstehen, bzw. die sich entwickelnde Wirtschaftskrise.
Das halte ich für naiv und kurzfristig gedacht. Das wäre genauso als hätte man um 1850 Eisenbahnen verboten, weil man damit die Verbreitung von Gerüchten und Krankheitserregern einschränken will. Die Nation, die diesen Schritt geht, hätte vielleicht sehr gute rationale Gründe. Am Ende wäre sie aber den Eisenbahn-Nationen hoffnungslos unterlegen und ein Entwicklungsland.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #325als bedeutungsloser Tinneff, vielleicht ganz hübsch, aber beliebig austauschbar.
Das ist in der Tat ein Einwand.
Allerdings: 1. Ein Schachcomputer könnte wahrscheinlich ebenfalls auf Niveau der Weltelite spielen. Dennoch veranstalten wir Turniere zwischen Menschen. 2. Dieses Gefühl des "Tinneff" stellt sich bei mir schon ein, wenn ich nur um die theoretische technische Reproduzierbarkeit weiß.
Zitat sag mir die Lösung, anstatt, bring mir bei, wie man einen Dreisatz löst, dann habe ich schnell Generationen, denen das einfach opak bleibt, opak bleiben muß. Ich gebe gerne zu, daß wir dieses Stadium wahrscheinlich schon erreicht haben.
"Die Wissenschaft ist außer Reichweite der Moral, denn ihre Augen sind auf ewige Wahrheiten geheftet." ~ Oscar Wilde
Zitat von Johanes im Beitrag #326 Dieser Satz ist falsch.
Da haben Sie recht. Es ist nicht nur EINE Lüge, es sind Dutzende. Das fängt an mit der Behauptung, "97% der Klimawissenschaftler..." (oder platt der "Wissenschaftler" überhaupt) seien sich einig, über beständig steigende Katastrophenzahlen wie bei Stürmen, über ein beschleunigtes Steigen der Meeresspiegel, über Gefährdungen, eisfreie Pole, über das massenhafte Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, etc etc. Bis hin zu völlig frei erfundenen "Kipppunkten" und "1,5-Grad-Zielen," jenseits derer nichts mehr zu retten sei. Einschließlich der Berufung auf die IPCC-Berichte, in denen so gar nichts davon zu finden ist. Und daß sich ausnahmslos sämtliche Katastpohenszenarien, mit denen uns die Medien seit 1970 ununternbrochen in den Ohren liegen, als falsch ewrwiesen haben. Und diese historische Blindheit ist Teil des Programms. Weil es gar nicht darum geht, wirksame Maßnahmen gegen solche Szenarien. Werfen Sie mal einen Blick in das Machwerk, das im Namen der schwedischen Rotzgöre vor kurzem herausgegeben worden ist. Da bekommen Sie als einziges "Heilmittel" gegen die bevorstehende Katastrophe die sofortige Abschaffung des Kapitalismus aufgetischt. Und seine Ersetzung durch Räte, also durch Kommandosozialismus. Und das ist das Programm. Die "Klimakatastrophe," bei der sämtliche Bestandteile beliebig austauschbar sind, ist nur der Vorwand zum Zweck.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Und Stichwort "wir hier in der Matix". Prompt wird mir das hier eingespielt:
Zitat Ned Nikolov, Ph.D. @NikolovScience This remarkable paper published last month reports that the more scientific knowledge people have about the environment and climate, the lesser their "climate anxiety" is likely to be: https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-023-03518-z
In other words, climate alarmism is rooted in ignorance! 6:19 AM · Apr 17, 2023
Dr Jordan B Peterson @jordanbpeterson So much for the 99% of all scientists lie... 4:21 PM · Apr 17, 2023
Zitat Letter Open Access Published: 23 March 2023 "Environmental knowledge is inversely associated with climate change anxiety" -Hannes Zacher & Cort W. Rudolph Climatic Change volume 176, Article number: 32 (2023)
Abstract This study tests the hypotheses that overall environmental knowledge and climate-specific knowledge are inversely related to climate change anxiety, such that people who know more (less) about the environment in general, and about climate in particular, are less (more) anxious about climate change. Time lagged data were collected from N = 2,066 individuals in Germany. Results showed that, even after controlling for demographic characteristics, personality characteristics, and environmental attitudes, overall environmental knowledge and climate-specific knowledge were negatively related to climate change anxiety (both B = -.09, p < .001).
Die Kippunkte mögen alle falsch sein, aber Lügen oder frei erfunden sind sie nicht. Jedenfalls soweit ich das beurteilen kann. Sie mögen in letzter Konsequenz von willkürliche Modelannahmen abhängen, dann aber das Ergebnis von solider Berechnung.
Ich bestreite nicht, dass politische Akteure der Linken versuchen, auf das Thema "Klimawandel" aufzuspringen, um damit ihre Vorstellungen quasi wissenschaftlich zu adeln und deshalb durchzusetzen. Das liegt aber mE vor allen Dingen deshalb, weil die andere Seite sich entschieden hat, gleich unter der Prämisse zu arbeiten, dass es keinen Klimawandel gibt.
Ist es deshalb 100% ausgeschlossen, dass es einen Klimawandel gibt? Natürlich nicht.
Um nicht mißverstanden zu werden: ich bestreite nicht, daß sich die jährliche Durchnittstemperatur, auf die gesmate Erde gemittelt, im Lauf der letzten 170 Jahre um 1 Grad Celsius erhöht hat. Ich halte es sogar nicht einmal für ausgeschlossen, daß ein kleiner Anteil davon auf den erhöhten Ausstoß an Tebihausgasen infolge der massenhaften Industrialisierung zurückgeht, auch wenn ich hinter diese Annahme ein dickes setze. Damit hat es sich aber auch schon.
Ich vertrete die Ansicht, daß es sich dabei zum größten Teil, wenn nicht sogar ganz, um eine natürliche Erwärmung nach dem Abklingen der Kleinen Eiszeit handelt und daß sich das ganz im Rahmen der natürlichen Klimavariabilität bewegt. Wir scheint es zu gering, als daß ich es unter "Klimawandel" einreihen würde. Die Tatsache, daß der größte Teil davon in den ersten 70 Jahren stattfand, spricht gegen die These einer linearen Kopplung an die Emission von Treibhausgasen. Die Erwärmung erfolgt höchst ungleichmäig; der größte Teil betrifft arktische oder subarktische Regionen. Erwärmung bedeutet durchweg Vorteile - sowohl für die menschliche Zivilisation wie auch für die übrige Biosphäre. Übrigens schreibt der "Weltklimarat" IPCC in seinen letzten beiden Berichten ausdrücklich, daß ein "menschengemachtes Signal" in der Änderung der Meßdaten nicht auszumachen ist. Der erhöhte Anteil an CO2 in der Atmosphäre hat zu einer erheblichen Zunahme der Bewaldung und der Biomasse auf der Nordhalbkugel geführt. Aus der erdgeschichte läßt sich zeigen, daß kein Zusammenhang ziwschen Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre besteht.
Demgegenüber steht die Tatsache, daß die Medien seit mittlerwile 50 Jahren ohne Unterbrechung ein Katastrophenszenario nach dem anderen propagieren, daß die Warnungen, die sie seit Paul Ehrlichs "Bevölkerungsbombe," den "Grenzen des Wachstums" und "Global 2000" verbreiten, noch niemals gestimmt haben - nicht in einem einzigen Fall! - und daß es nie eine Revidierung, einen Rückblick gegeben hat. Stattdesen ist immer nur von neuem das "Weltende in 10 Jahren" propagiert worden. Dsa erklärte Ziel war seit einem halben Jahrhundert immer nur die Abschaffung und Zerstörung der freien Marktwirtschaft, eine gewollte maximale Verarmung bis hin zur erklärten Reduzierung der Zahl der Menschen auf eine Milliarde. Das zieht sich seit dem Club of Rome, E. F. Schumacher, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Amroy Lovins, Al Gore, Hans-Joachim Schellnhuber, Rajendra Pachauri bis zu Greta und Luisa wie ein roter Faden durch die Propaganda dieser Bewegung, genauso wie die Forderung nach Abschaffung der Demokratie. Alles zusammen fasse ich mal unter dem Begriff "glatte Lüge."
Zitat von Johanes im Beitrag #329 Ist es deshalb 100% ausgeschlossen, dass es einen Klimawandel gibt?
Ja. Und zwar in dem Sinn, daß die vorgeschlagenen Wege, wie sie von den Leuten, die ich eben aufgezählt habe, propagiert werden, zu einer Zerstörung unseres Wohlstands und unserer Fähigkeit, uns gegen die Zumutungen des Wetters zu wehren, führen. Nicht "würden." Werden. Erst ein ausreichender Wohlstand ermöglicht uns ein Leben, in dem wir NICHT vom "Klima" bedroht sind. Es gibt keinerlei Anzeichen, daß wir auf eine tatsächliche "Klimakrise" zulaufen; diese Behauptungen sind so falsch wie die von Marx über die unaufhaltsame Verelendung der Arbeiterschaft oder von Malthus über die ebenso unvermeidliche "Überbevölkerung." Schon ein schlichter Blick Richtung Mittelmeer zeigt, daß Länder mit 5 oder 10 Grad höherer Jahretemperatur nicht unbewohnbar sind, sondern außerordentlich beliebte Urlaubsziele. Die Katastrophenszenarien existieren nur in den Modellierungen der notorisch danebenliegenden Computermodelle und sogar dort kaum; sie werden in erster Linie von den Aktivisten und den Medien verkündet.
Anders gesagt: eine ausgebaute, florierende Wirtschaft setzt uns in die Lage, mit allen Folgen eines hypothetischen "Klimawandels" umzugehen und sie zu kompensieren. Das Einführen radikaler Maßnahmen, allein auf der Grundlage von Propheten, die nachweislich in jedem Fall falsch gelegen haben, beraubt uns der Möglichkeiten. in der Welt wie sie ist, zu bestehen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #328This remarkable paper published last month reports that the more scientific knowledge people have about the environment and climate, the lesser their "climate anxiety" is likely to be
Big surprise Es ist halt auch kein Wunder, dass die Grünen meist von Großstadtbewohnern gewählt werden, die keinerlei direkte Erfahrung mit der Natur haben (sonst würden sie die Natur auch nicht vergöttern sondern fürchten). Wenn da in Berlin ein bisschen Wind geht und es der schickimicki-Dame auf dem Weg vom Restauranteingang zum Taxi den Regenschirm umkrempelt, hält die das für den Weltuntergang. Wenn's dagegen dem Bauern in MeckPomm das Dach von der Scheune reisst, baut er am nächsten Tag halt ein neues drauf. Shit happens.
Den gleichen Effekt gibt es übrigens auch noch mit anderer Ausprägung (neben der Angst), zumindest nach meiner Erfahrung: Je mehr Expertise man zu einem gewissen Thema sammelt, umso mehr versteht man auch, dass man selbst eigentlich überhaupt nichts weiss. Was dann bspw. auch dazu führt, dass man keine absoluten Forderungen an die Politik stellt.
Zitat von Llarian im Beitrag #324Und genau diese Annahme und Sichtweise ist ein, wie ich meine, naiver Fehler. Und genau der Fehler vor dem Elon Musk uns -zurecht- warnt.
Können Sie das vielleicht etwas erörtern, mit Beispielen für Dummies? Ich sehe nämlich einfach nicht welche Konsequenzen da blühen könnten, im worst case.... also, wenn man die Sache mal a posteriori aus der Terminator-Gesellschaft aufdröselt...
Zitat von Johanes im Beitrag #326 Bei Pressekonferenzen könnte man bestimmte WORMs/ROMs verwenden, die man mechanisch gegen unbefügten Zugriff schützt. Die Frage ist, wie der Zuschauer verfizieren kann, ob die Info stimmt.
Falscher Weg. Viel einfacher ist es die Pressekonferenz per Video aufzuzeichnen, eine Hash zu berechnen und diese Hash in eine Blockchain ala Bitcoin einzufügen. Jeder kann das verifizieren in dem er einfach die Hash aus der Blockchain nimmt und eine Videodatei dagegegn prüft. Eine nachträgliche Veränderung würde sofort die Hash verändern, ebenso kann die Blockchain, wenn sie aufwendig genug ist, nicht mehr manipuliert werden. Das Problem beim WORM Speicher ist, dass nicht verifiziert werden kann, wann er geschrieben wurde. Ich kann die Konferenz aufnehmen, einen Tag später alles ändern und das dann auf einen WORM Speicher brennen. Kann kein Mensche nachweisen. Das Ganze setzt natürlich voraus, dass niemand die Videodatei schon bei ihrer Aufzeichnung manipuliert.
Zitat Der auch? Ich dachte der hätte es im Gegensatz zu da Vinci eher mit den Fallen lassen.
Flügel hat er trotzdem gebaut und die Bernoulli Gleichungen kannte er auch nicht. Der Punkt ist aber ein anderer: Die Art wie ein Flugzeug fliegt hat nichts mit dem zu tun, was man jahrtausendelang geglaubt hat. Ich habe ja Zeit meines Studium viel über KI gehört. Und natürlich bildet sich dann so die Idee: Ja, so wird es vielleicht irgendwann funktionieren. Aber eben durch diese Vorwort von Parker ist mir zumindest bewusst geworden, dass das keinesfalls so sein muss. In den sechziger Jahren waren neuronale Netze der letzte Schrei, 20 Jahre später waren sie tot, heute macht man wieder etwas damit (auch wenn ich glaube sie werden immer noch weit überschätzt). Und das gilt für vieles was aus der KI kommt. Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass es genau so gehen wird. Ich halte ChatGPT jedenfalls nicht für den großen Schritt Richtung KI. Eliza ja auch nicht.
Zitat Nur mit dem Unterschied, dass die Maus ein biologisches Wesen ist, dessen Interessen und Wünsche in gewisser Ansicht antagonistisch zu denen des Menschen sind. Das wäre bei einer KI nicht zwangsläufig der Fall.
Es ist generell sehr schwer zu sagen was eine KI wirklich wollen würde. Es gibt jedenfalls keinen Grund anzunehmen, dass eine KI dem Menschen besonders wohlwollend gegenüber stehen würde, am Ende ist eine KI eine Konkurrenz zum Menschen und der Mensch zwangsnotwendig eine Bedrohung für die KI. Asimov hat ja versucht das mit seinen Robotik-Gesetzen einzufangen. Das Dumme ist, dass das recht selbstwidersprüchlich ist. Denn eine KI wäre kaum an diese Gesetze gebunden, so lange diese nicht hardcodiert sind (ala Robocop). Hier ergibt sich aber ein Problem: Wenn wir gar nicht wissen wie eine KI am Ende funktioniert, ist es auch nur schwer denkbar, hardcodierte Befehle einzufügen. Menschen können sich auch über die ethischen Werte und Moralvorstellungen, mit denen sie geprägt worden sind, hinwegsetzen. Ich finde den Skynet (Terminator) alles andere als abwegig.
Zitat Das wäre genauso als hätte man um 1850 Eisenbahnen verboten, weil man damit die Verbreitung von Gerüchten und Krankheitserregern einschränken will. Die Nation, die diesen Schritt geht, hätte vielleicht sehr gute rationale Gründe. Am Ende wäre sie aber den Eisenbahn-Nationen hoffnungslos unterlegen und ein Entwicklungsland.
Schwer vorherzusagen ist die Zukunft. Im Unterschied zu Eisenbahnen ist KI, bzw. überhaupt Software, sehr, sehr mobil. Es spielt keine so große Rolle wo sie entwickelt wird und es braucht keine großen Fabriken dafür. Die AKWs, die wir derzeit auf grüner Basis abreissen, brauchen Jahre um neu gebaut zu werden. Und bis dahin wird lustig gefroren. Software kann ich morgen neu einkaufen. Ich würde mir keine Sorgen um die Zukunft machen, wenn Deutschland einen solide industriellen Kern hat, eine sichere Energieversorgung, eine homogene, zivilisierte Gesellschaft und eine zukunftsorientierte Politik. Dann kann KI gerne wo anders wachsen, wäre mir völlig pieps. Das Internet ist auch nicht in Deutschland entwickelt worden. Umgekehrt würde ich mir die selben Sorgen um das Land machen, wenn es seinen jetzigen, grünen Weg weitergeht und dafür KI umarmt. Die KI wird uns nicht retten, sie wird nicht unsere Häuser heizen, sie wird nicht die sozialen Konflikte verhindern, sie wird nicht den Rechtsstaat wiederherstellen und sie wird auch nicht die Dinge produzieren, die unser Leben angenehm machen. Unser Problem ist nicht KI. Unser Problem hat eine Farbe. Und die ist grün.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #332 Können Sie das vielleicht etwas erörtern, mit Beispielen für Dummies? Ich sehe nämlich einfach nicht welche Konsequenzen da blühen könnten, im worst case.... also, wenn man die Sache mal a posteriori aus der Terminator-Gesellschaft aufdröselt...
Wie schon eben geschrieben: Ich finde den Skynet nicht abwegig. Vielleicht mal ab von seiner Entstehungsgeschichte ("wir ham da einen großen Computer genommen und der hat plötzlich angefangen "geometrisch" zu lernen"). Aber die Reaktion von Skynet selber kann ich sehr gut nachvollziehen. Eine KI mit Bewusstsein würde die meisten Menschen erschrecken und vermutlich würden wirklich viele versuchen den Stecker zu ziehen. Und das sich diese KI im Rahmen ihrer Möglichkeiten wehrt, ist nur nahe liegend, zumindest wenn wir davon ausgehen, dass Bewusstsein auch zu einem Selbsterhaltungstrieb führt. Und man muss sich eine solche KI auch vorstellen: Die Persönlichkeit eines Kindes mit dem Verstand und dem Wissen eines Übergenies und gleichzeitig ganz alleine auf der Welt. Irre Situation.
Wie das Ganze entstehen soll? Wie soll ich das wissen? Das würde voraussetzen, dass ich eine solche KI überhaupt verstehe und das ich cleverer bin als der komplette Entwicklerstab von Google. Und ich bin arrogant, aber dann doch nicht so arrogant. Ich kann nicht sagen was Bewusstsein ausmacht oder auch nur warum der Mensch eines besitzt. Ich verstehe neuronale Netze, entsprechend verstehe ich auch den Aufbau des Gehirns (zumindest rudimentär), deswegen weiß ich nicht, warum es funktioniert und wie es sein kann, dass diese vergleichsweise simple Konstruktion ein Bewusstsein hervorbringen kann. Ich bin aber sicher, nach allem was ich weiß, dass wenn so etwas simples wie das menschliche Gehirn ein solches Bewusstsein hervorbringen kann (wichtig dabei: Bewusstsein bildet sich von ganz alleine reaktiv aus unserer Biologie, es braucht keine Anleitung von außen, wie das geht), dann kann eine elektrische Einrichtung das ebenso. Wir wissen nicht wie, aber ich habe keinen Zweifel, dass es geht. Wenn man nicht an den direkten göttlichen Funken glaubt, dann ist es auch schwer das zu verneinen.
Nehmen wir an wir könnten ein elektrisches "Gehirn" bauen, dass ad hoc dem Potential eines menschlichen Gehirns entspricht und dieses mit einem Körper versehen. Dann würde sich dieses Gehirn genauso entwickelt können wie es das biologische Pendant tut. Und würde irgendwann ein Bewusstsein entwickeln. Mit dem zentralen Unterschied, dass unser Gehirn begrenzt ist, während das elektrische Gehirn fast unendlich erweitert werden kann. Und das ist schlicht beängstigend.
Zitat von Llarian im Beitrag #334Ich finde den Skynet nicht abwegig.
Ich schon. Wir haben den Zivilisations-Peak erreicht; wären dazu in der Lage, eine selbstlernende Software zu bauen, und gleichzeigtig schalten wir uns den Strom ab. Da kann auch Skynet nix dagegen machen. In fact, in den späteren Terminator-Filmen ging es doch nach meiner Erinnerung genau darum, Skynet den Saft abzuschalten. Wird nicht nötig sein, wir werden nicht genug Energie haben um Skynet in Gang zu setzen.
Zitat von Llarian im Beitrag #334Nehmen wir an wir könnten ein elektrisches "Gehirn" bauen, dass ad hoc dem Potential eines menschlichen Gehirns entspricht und dieses mit einem Körper versehen. Dann würde sich dieses Gehirn genauso entwickelt können wie es das biologische Pendant tut. Und würde irgendwann ein Bewusstsein entwickeln. Mit dem zentralen Unterschied, dass unser Gehirn begrenzt ist, während das elektrische Gehirn fast unendlich erweitert werden kann. Und das ist schlicht beängstigend.
Ja, der Punkt ist nur: Man kann ein menschliches Gehirn nicht nachbauen. Auch die KI kann das nicht, wenn sie nicht von Menschen den entsprechenden Input bekommt, und wir sprechen da über weitaus mehr als die Frage, welcher Cheeseburger besser schmeckt oder ob die CDU besser ist als die SPD. So wie ich das sehe, kann KI nur das, was sie von menschlichem Verhalten gelernt hat. Zum Beispiel: Wenn Alexa ein Magenknurren hört, bestellt sie automatisch was zum Essen. . Wenn du darauf keine Lust hast, schaltest du Alexa aus und verfrachtest sie zum Sterben in den Keller.
In a nutshell: Mir fehlt die Vorstellungskraft, wie Menschen die exponentielle KI-Entwicklung beobachten und nicht kritisieren und abschalten können. Wird m.E. niemals passieren. Wesentlich wahrscheinlicher ist ein Zustand, in dem KI in der Qualität gar nicht existiert weil wir uns gegenseitig mit Macheten zerhacken, da gibt es genug empirische Beispiele.
Zitat von Llarian im Beitrag #334Wie soll ich das wissen? Das würde voraussetzen, dass ich eine solche KI überhaupt verstehe.
Wir sind hier in einem Bereich, in dem philosophische Köpfe weit nach Mitternacht gerne ein wenig kannegießern. Und das Motiv einer zukünftigen Evolution, ob nun auf organischer oder maschineller Grundlage, die wir nicht mehr begreifen können, ist ein ziemlich altes Standardmotiv in der SF. Da laufen aber zwei Bereiche ineinander, die meines Erachtens nach wenig miteinander zu tun haben. Zum eien ist es das Verständnis, das Wissen darum, was die internen Vorgänge da sind, WIE es in einer solchen Intelligenz (egal ob vom Aldebaran stammt oder aus einer Programmierabteilung) schaltet & waltet. Das andere ist das Verhalten eines solchens Wesens, einer solchen Einheit. Wie es mit seiner Umgebung interagiert, wie es reagiert - vor allem, wenn es auf die Zusammenarbeit mit dieser Umgebung angewiesen ist, um weiterzubestehen oder sich weiter auszudehnen. In dem Bereich gibt es eben nicht unendlich viele Möglichkeiten (eine KI braucht Chips, Saft, Datenleitungen, Input, Output und wenn sie autonom & nicht nur als Chatprogramm+ auf Zuruf laufen soll, auch recht gute interne Repräsentationen/Modelle davon). Und da dürfte die Breite der Varianten überschaubar sein. Ich "weiß" auch nicht, wie ein Krake oder ein Ameisenhaufen "funktionieren," wie & auf welcher Ebene besonders beim letzten entschieden wird, welches kolletkive Verhaltensprogramm angeworfen wird (bei Bau eines neuen Nests ist es eine kritische Masse von mehr als 100 Miechampeln nötig, um das auszulösen) - aber dennnoch läßt sich das ziemlich genau beschreiben.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #330Anders gesagt: eine ausgebaute, florierende Wirtschaft setzt uns in die Lage, mit allen Folgen eines hypothetischen "Klimawandels" umzugehen und sie zu kompensieren. Das Einführen radikaler Maßnahmen, allein auf der Grundlage von Propheten, die nachweislich in jedem Fall falsch gelegen haben, beraubt uns der Möglichkeiten. in der Welt wie sie ist, zu bestehen.
Das hat nichts mit KI zu tun. All das kommt aus der Zeit vor der KI.
Insofern würde ich diese Diskussion gerne skipen.
Zitat von Llarian im Beitrag #333Kann kein Mensche nachweisen. Das Ganze setzt natürlich voraus, dass niemand die Videodatei schon bei ihrer Aufzeichnung manipuliert.
Der Hash sollte ins WORM, nicht die gesamte Videodatei. Letzteres wäre wirklich sinnlos.
Zitat von LlarianEs gibt jedenfalls keinen Grund anzunehmen, dass eine KI dem Menschen besonders wohlwollend gegenüber stehen würde, am Ende ist eine KI eine Konkurrenz zum Menschen und der Mensch zwangsnotwendig eine Bedrohung für die KI.
Das ist korrekt. Jedoch kann die KI die rein intellektuelle Aufgabe, herauszufinden, dass der Menschn eine Bedrohung für sie ist, eventuell begreifen, aber dennoch gleichgültig gegenüber diesem Fakt sein. Dass wir uns etwa vor potenziellen Raubtiere fürchten, ist ein Ergebnis der Evolution. Die abstrakte Furcht vor der Bedrohung durch KI, ist die nicht im Grunde eine Ableitung unserer Angst vor den Raubtieren?
Zitat von LlarianSchwer vorherzusagen ist die Zukunft.
Ihre Argumentation ist logisch. Ja, es ist gibt historische Beispiele für Staaten, die erst später eine Technologie übernommen haben und trotzdem gut gefahren sind.
Zitat von Llarian im Beitrag #334Eine KI mit Bewusstsein würde die meisten Menschen erschrecken und vermutlich würden wirklich viele versuchen den Stecker zu ziehen. Und das sich diese KI im Rahmen ihrer Möglichkeiten wehrt, ist nur nahe liegend, zumindest wenn wir davon ausgehen, dass Bewusstsein auch zu einem Selbsterhaltungstrieb führt.
Beim Menschen ist klar, dass der Selbsterhaltungstrieb das Ergebnis einer natürlichen Selektion ist, bei der Lebewesen ohne Selbsterhaltung vergleichsweise schlechte Chancen hatten. Wobei "Selbsterhaltung" aus dem Gesichtspunkt einer Ameise, die grade für ihren Staat stirbt, etwas völlig anderes bedeutet. Oder aus Sicht eines Lachses, der zum Laichen den Fluss hinaufschwimmt, nur um dort zu sterben.
Die KI hat so eine Evolutionsgeschichte schlicht nicht hinter sich. Sehr zugespitzt formuliert: Für mich scheint die Annahme, dass ein KI-Bewusstsein per se einen Selbsterhaltungstrieb haben sollte, genauso wie die, sie müsse einen Schluckreflex haben. Um zur Annahme zu bekommen, dass ein hypothetisches KI-Bewusstsein einen Selbsterhaltungstrieb haben muss, braucht man meines Erachtens entweder (a) eine metaphysische Annahme über "die Natur der Intelligenz" (die viele Personen anscheinend unbewusst mit sich rumtragen) oder (b) eine Art lernpsychologische Idee darüber, dass die KI den Wunsch sich zu erhalten bei der Entwicklung mit lernt. Dabei stellt sich die Frage: Lernt die KI auch unsere optischen Täuschungen?
Ich vermute, eine KI würde mehr der Ameise oder den Lachs ähneln, nur nicht mit den Ziel den Fluss hinaufzuschwimmen oder die Kolonie zu erhalten, sondern das vom Menschen trainierte Ziel zu erreichen. Sie würde sich also auch achtlos selbst opfern, um z. B. ein Bild zu erzeugen. Doch auch das ist Spekulation, denn das Training der neuronalen Netze ist nur vergleichsweise darwinistisch.
Zitat von Llarian im Beitrag #334Ich verstehe neuronale Netze, entsprechend verstehe ich auch den Aufbau des Gehirns (zumindest rudimentär), deswegen weiß ich nicht, warum es funktioniert und wie es sein kann, dass diese vergleichsweise simple Konstruktion ein Bewusstsein hervorbringen kann.
Können Sie vielleicht darüber schreiben?
Zitat von Llarian im Beitrag #334Wenn man nicht an den direkten göttlichen Funken glaubt, dann ist es auch schwer das zu verneinen.
Der göttliche Funke oder sowas wie Schopenhauers Metaphysik ist noch mal was anderes. Aber selbst darauf folgt nicht zwingend ein Selbsterhaltungstrieb.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #335Man kann ein menschliches Gehirn nicht nachbauen.
Würden Sie darauf wetten?
Ich fürchte, im Prinzip sind wir da gar nicht so weit von entfernt wie viele glauben.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #336aber dennnoch läßt sich das ziemlich genau beschreiben.
Alle diese Lebewesen, selbst die Aliens, haben eine Evolution durchlaufen. Eine KI eben im Prinzip nicht.
Zitat von Johanes im Beitrag #337Würden Sie darauf wetten?
Ja. So lange man nicht weiss, wie das Gehirn Emotionen verarbeitet, kann man die Nummer auch nicht algorithmisieren. Die KI wird ja von Menschen gebaut, die begrenztes Wissen haben, und das dürfte dann auch die KI-Hürde werden. Lernen funtioniert auch nicht wirklich, weil es eben keine right/wrong Instanz gibt. Das wird nur stupide Datenfresserei werden.
Johanes dürfte mit seiner Argumentation richtig liegen. Unser "Bewusstsein" ist ziemlich sicher nichts anderes als eine "Simulation von Bewusstsein", die evolutionär aus dem Training erfolgreicher Mechanismen zur Selbsterhaltung entstanden ist.
Alles, was auf der Erde existiert, vom simpelsten Fadenwurm bis zum Menschen, existiert auf der Basis der Selbsterhaltung der Spezies. Das unterscheidet "Leben" von gewöhnlichen chemischen und elektrischen Prozessen. In dem Sinn sind wahrscheinlich selbst Prionen lebendiger als jedes Computerprogramm.
Der fehlende Faktor bei den KIs ist also die permanente Evolution der Selbsterhaltung. Ich kann mir im Prinzip vorstellen, dass ein solches Programm geschrieben werden könnte. Aber in der Praxis ist das halt nicht der Fall. Im Gegenteil: unsere komplexeste Software wird dezidiert OHNE Selbsterhaltung geschrieben: es ist schon schwierig genug, überhaupt Software wie ChatGPT zu entwickeln und zu warten. Das kostet richtig viel Geld. Jede Zeile Programmcode, die nicht dem eigentlichen Zweck dient, stört da nur.
Damit sich etwas wie ein Selbsterhaltungstrieb in einer Software manifestieren könnte, müsste man entweder:
A. Gezielt eine überschaubere Software mit Selbsterhaltung entwickeln und diese der Evolution aussetzen oder B. Bereits das Ergebnis der Evolution - also ein voll entwickelten Selbsterhaltungstrieb - programmieren.
Beides passiert nicht, WEIL DAS GELD KOSTET. Und zwar aber-Millionen.
Jede einzelne Zeile in einem Programm hat einen Zweck. Da sind Eingaben, da sind Ausgaben. Nichts mystisches. Jede Klasse hat einen Zweck. Und keine dieser Programmzeilen verändert sich von allein. Da entstehen auch nicht plötzlich neue Programmzeilen.
Wenn eine KI "trainiert" wird, dann ist das einzige, was da passiert: das sich die QUANTITÄT von etwas ändert. Aber genau so wenig, wie ein Feuer lebendig wird, wenn es mehr Brennmaterial erfasst, wird eine KI nicht "selbstbewusst", nur weil die Datenbasis zunimmt. Denn in der Software selbst ändert sich ja die Qualität der Datenverarbeitung nicht.
Fazit: die Existenz einer Software mit Bewusstseinssimulation ist denkbar. Warum auch nicht? Das menschliche Gehirn ist ja auch nichts anderes - da gibt es keine "überwissenschaftliche Seele". Aber aktuell gibt es eine solche Software nicht und es ist auch nicht der Fall, dass so etwas durch Zufall entsteht. Eine solche selbstbewusste Software müsste bewusst entwickelt werden. Und das macht halt niemand, weil es Geld kostet.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #339 Eine solche selbstbewusste Software müsste bewusst entwickelt werden.
Da steckt noch ein viel tieferes Grundproblem dahinter, das in der Neurophilosophie als "Bindungsproblem" bezeichnet wird. Es weiß nämlich niemand, wie auf der Grundlage chemisch/physikalischer neuronaler Prozesse so etwas wie "Bewußtsein" erzeugt wird. Also etwas Geistiges, das sich als autonom, als konstantes Subjekt sieht + empfindet, als unabhängig von diesen neuronalen Netzen, das ein eigenes Erleben aufweist. Genau das ist mit einem "philosophischen Zombie" (ich meine David Chalmers hätte den Ausdruck geprägt) gemeint ist: das wäre genauso etwas OHNE eine solche innere Reflexion. Das ist auch das, was unter "starker KI" verstanden wird: eine Maschine, ein Programm, die ein Bewußtsein entwickelt, ein Ich. Es gibt verschiedene Ansätze/Hypothesen, welche speziellen Funktionen des menschlichen Hirns und in Ansätzen auch höherer Säugetiere dazu führen könnten (etwa endlose Schleifenkopplung, die eine funktionale Homöostase erreichen und dies ein Epiphänomen bei der Aufrechterhaltung dieses Zustands ist - das wäre der Ansatz von Eric Harth oder Douglas Hofstadter.) Aber bislang zählt das zu den übriggebliebenen "Welträthseln" - ähnlich der Entstehung des Lebens oder der Proteinfaltung. (Das enspricht übrigens den Punkten 2, 5 und 6 in der Liste, die Emil Du Bois-Reymond 1872 aufgestellt hat.)
Als Nebeneffekt ergibt sich, daß niemand wüßte, wie es zu überprüfen wäre, wenn eine KI behauptet: Ich bin selbstbewußt! Ich habe ein "ich". Wie sollte man das von einem mehrstufigen Programmablauf, letztlich also Reiz/Reaktionschema, unterscheiden? Hinzu kommt, daß auch im menschlichen Gehirn mindestens 95% auf eben Zombie-Ebene ablaufen und nicht ansatzweise geklärt ist, ob es so etwas wie einen "freien Willen" überhaupt gibt (ich streite das ja bekanntlich ab).
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Johanes im Beitrag #337 Der Hash sollte ins WORM, nicht die gesamte Videodatei. Letzteres wäre wirklich sinnlos.
Korrekt. Aber ein Streit um Kaisers Bart: Eine Blockchain ist im Endeffekt nichts anderes als ein öffentlicher WORM-Speicher.
Zitat Jedoch kann die KI die rein intellektuelle Aufgabe, herauszufinden, dass der Menschn eine Bedrohung für sie ist, eventuell begreifen, aber dennoch gleichgültig gegenüber diesem Fakt sein. Dass wir uns etwa vor potenziellen Raubtiere fürchten, ist ein Ergebnis der Evolution.
Das klingt griffig, ist aber in sich nicht belegbar. Natürlich wird die Evolution eine Lebensform, die keinen Selbsterhaltungstrieb hat, ausfiltern. Aber ob es solche überhaupt gibt, ist in sich fraglich. Zudem es ist nicht abwegig ist zu vermuten, dass schon die Eigenschaft eines Bewusstseins von sich aus zu einem Selbsterhaltungstrieb führt. Heutige Software hat keinen Selbsterhaltungstrieb. Aber sie ist sich auch nicht bewusst.
Zitat Die abstrakte Furcht vor der Bedrohung durch KI, ist die nicht im Grunde eine Ableitung unserer Angst vor den Raubtieren?
Mit Sicherheit sogar. Aber wer mal einem Raubtier begegnet ist, der weiß wie berechtigt diese Angst ist. Würden wir einem Terminator begegnen wären wir vermutlich auch recht ängstlich. Zurecht.
Zitat Wieso gehen Sie, werter Herr @Llarian, davon aus?
Ich halte das tatsächlich für nahe liegend. Wer sich seiner Existenz bewusst ist, will diese auch erhalten. Ich weiß durchaus, dass es Menschen gibt, bei denen das nicht so ist. Aber wie dem auch genau ist: Der Schuh wird umgekehrt viel besser daraus. Eine bewusste KI mit Selbsterhaltungstrieb ist mindestens ebenso denkbar wie eine ohne. Und im Rahmen der Betrachtung einer Bedrohung genügt diese Möglichkeit.
Zitat Um zur Annahme zu bekommen, dass ein hypothetisches KI-Bewusstsein einen Selbsterhaltungstrieb haben muss, braucht man meines Erachtens entweder (a) eine metaphysische Annahme über "die Natur der Intelligenz" (die viele Personen anscheinend unbewusst mit sich rumtragen)
Sehr treffend beschrieben. Und genau diese Annahme habe ich in meiner Schlußfolgerung verwurstet. Ich kann eben auch den Rahmen meines Denkens nicht wirklich verlassen sondern abstrahiere genauso von den Eigenschaften meines Bewusstseins. Möglicherweise auch fehlerhaft, aber mir fehlt ein alternatives Werkzeug.
Zitat Ich vermute, eine KI würde mehr der Ameise oder den Lachs ähneln, nur nicht mit den Ziel den Fluss hinaufzuschwimmen oder die Kolonie zu erhalten, sondern das vom Menschen trainierte Ziel zu erreichen. Sie würde sich also auch achtlos selbst opfern, um z. B. ein Bild zu erzeugen.
Aber genau das widerspricht der Natur eines Bewusstseins. Eine Rakete, die ein Ziel treffen soll, reflektiert nicht ihren Zustand. Weil sie es nicht kann. Reflektiert sie aber ihren Zustand, relativiert das ihre restliche Programmierung. Ich denke meine Sicht ist da ein bischen von "Dark Star" (College Abschluß Arbeit von John Carpenter) geprägt, wo einer der Protagonisten mit einer intelligenten Bombe über die Natur der Welt diskutiert. Sobald sich die Bombe über die Probleme ihrer Selbstwahrnehmung klar wird, nimmt sie keine Befehle mehr entgegen. Es lohnt sich meines Erachtens nach für jeden diesen Dialog mal anzusehen, er ist nicht nur erheiternd, sondern führt zu ausgesprochen interessanten Fragestellungen (ich fand diesen Dialog als ich ihn das erste mal hörte, bei weitem interessanter als so ziemlich alles, was ich auf der Schule dazu gelesen hatte). Und die Bombe hat nebenbei (auch am Ende) keinen Selbsterhaltungstrieb, sondern am Ende einen Gotteskomplex. Unabhängig davon ist eine Quintessenz des Ganzen, dass Bewusstsein die ursprüngliche Programmierung relativiert und dem stimme ich zu.
Zitat
Zitat von Llarian im Beitrag #334Ich verstehe neuronale Netze, entsprechend verstehe ich auch den Aufbau des Gehirns (zumindest rudimentär), deswegen weiß ich nicht, warum es funktioniert und wie es sein kann, dass diese vergleichsweise simple Konstruktion ein Bewusstsein hervorbringen kann.
Können Sie vielleicht darüber schreiben?
Darüber haben tausende Philosophen tausende von mehr oder minder sinnfreien Büchern geschrieben. Was ist Bewusstsein? Ernsthaft: Was ist Bewusstsein? Wenn man das Gehirn aus Informatik-Sicht betrachtet, haben wir eine Menge von neuronalen Netzen (oder ein großes Netz, je nach Betrachtung), deren Aktivierungsfunktion bekannt ist und die einem ganz simplen Mikrocode gehorchen. Der Mikrocode steuert die einzelnen Knoten und legt auch fest, welche Reize dazu führen, dass sich neue Dendriten bilden, bzw. alte verkümmern. Das ist nicht(!) kompliziert. Aber durch die Interaktion all dieser Knoten entsteht irgendwo "Bewusstsein". Aber wo? Und wie? Man kann sich auf den Standpunkt stellen (wie Frank das weiter oben tut) und das Ganze als eine "Simulation von Bewusstsein" beschreiben. Aber was wird dann simuliert? Man hat nur eine Frage durch die nächste ersetzt. Was ist das am Ende? Was denkt da in mir? Was bin ich? Und ich habe bis heute nicht eine auch nur im Ansatz(!) befriedigende Antwort dazu vernommen. (Ich sehe gerade das Ulrich auch gerade da einiges zu geschrieben hat und er hat auch keine echte Antwort.)
Ich denke die Frage ist vermutlich auch gar nicht zu beantworten. Schon Turing Maschinen können nicht entscheiden ob sie selber unendlich sind oder in eine Schleife geraten. Daraus stammt die etwas vulgäre Erkenntnis, dass ein System sich nicht selber in seiner Komplexität verstehen kann, oder anders gesagt: Es ist gut denkbar, dass unser Bewusstsein keinesfalls ausreichend ist, um unser Bewusstsein zu verstehen. Aber ich gebe gerne zu, da wirds esoterisch und so ganz sicher bin ich mir da nicht. Aber das mir bisher keiner eine gute Antwort geben konnte, sagt ja auch was aus.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #336 Alle diese Lebewesen, selbst die Aliens, haben eine Evolution durchlaufen.
Das allererste Lebewesen (der berühmte Replikator) hat keine Evolution durchlaufen. :)
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #338So lange man nicht weiss, wie das Gehirn Emotionen verarbeitet, kann man die Nummer auch nicht algorithmisieren.
Können Sie das näher erklären?
Zitat von Frank2000 im Beitrag #339Unser "Bewusstsein" ist ziemlich sicher nichts anderes als eine "Simulation von Bewusstsein", die evolutionär aus dem Training erfolgreicher Mechanismen zur Selbsterhaltung entstanden ist.
Worin unterscheidet sich ein Bewusstsein von einer "Simulation von Bewusstsein"? Besonders unter der Voraussetzung, dass der Mensch selbst über kein Bewusstsein verfügt. Unter diesen Voraussetzungen stammen im Grunde alle Beispiele für Bewusstsein, die wir haben, von einer Simulation.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #339A. Gezielt eine überschaubere Software mit Selbsterhaltung entwickeln und diese der Evolution aussetzen oder
Sowas ähnliches wird oder wurde tatsächlich versucht. Also neuronale Netze mit Evolution. Bisher aber (zum Glück) weit vom Menschen entfernt. Eher sowas wie openworm.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #340Ich bin selbstbewußt! Ich habe ein "ich".
Im Grunde stehen wir also mit oder ohne der Annahme einer Seele (oder "göttlichen Funken" etc.) vor dem selben Problem, oder?
Zitat von Johanes im Beitrag #337 Der Hash sollte ins WORM, nicht die gesamte Videodatei. Letzteres wäre wirklich sinnlos.
Korrekt. Aber ein Streit um Kaisers Bart: Eine Blockchain ist im Endeffekt nichts anderes als ein öffentlicher WORM-Speicher.
Im Grunde haben Sie recht.
Zitat von LlarianZ udem es ist nicht abwegig ist zu vermuten, dass schon die Eigenschaft eines Bewusstseins von sich aus zu einem Selbsterhaltungstrieb führt.
Wieso?
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber die heutige Situation ist doch: Der Selbsterhaltungstrieb der meisten Tiere und Menschen ist wissenschaftlich betrachtet das Ergebnis der natürlichen Selektion. Klammern wir jetzt mal sowas wie Ameisen oder Lachse usw. aus, sondern vereinfachen.
Wenn Evolution dann Lebensformen hervorbringt, die einen Selbsterhaltungstrieb haben, so wäre es doch denkbar, dass Selbsterhaltungstrieb über einen anderen Mechanismus entstehen kann. Nur welchen? Man könnte das alles sehr vereinfachen, dass die KI eine Art rationaler Agent ist, der die Verwirklichungswahrscheinlichkeit eines bestimmten Zustandes optimieren soll. Solange die Existenz des Agenten dem Ziel förderlich ist, würde er seine Existenz sicherstellen wollen. Es sei denn es gibt einen besseren Weg oder er macht einen Fehler.
Ich klammere hier natürlich auch sowas wie göttlicher Funke, Seele usw. aus, weil sich dann die Frage stellt, ob eine bewusste Maschine eine Seele hat und wann sie quasi in die Maschine gekommen ist usw.
Doch das ist nicht das, was die heutigen Neuronalen Netze usw. zu sein scheinen.
Zitat von LlarianWer sich seiner Existenz bewusst ist, will diese auch erhalten.
Für mich sieht die Sache mit der Selbsterhaltung sehr verdächtig nach etwas aus, dass die Evolution in Lebewesen hervorbringen würde.
Alles weitere ist natürlich Spekulation.
Zitat von LlarianMöglicherweise auch fehlerhaft, aber mir fehlt ein alternatives Werkzeug.
Dann frage ich mich, wie ich meine Ansicht entwickelte.
Sie haben natürlich recht. Wir Menschen gehen vom Beispiel unseres Verstandes aus. Ist das aber nicht genau das, was Sie mit dem Beispiel des Vogels und des Flugzeugs meinten?
Egal ob eine Maus oder ein Mensch, wir beobachten bewusste Lebewesen, die versuchen ihren Tod zu vermeiden. Diese Wese haben aber alle gemeinsam, dass sie durch eine Evolution hervorgingen, in der eine Selbsterhaltung quasi Voraussetzung dafür war, seine Gene zu reproduzieren. Eine hypothetische bewusste KI hätte keine Gene und keine Evolutionsgesichte.
Ich könnte mir vorstellen, dass so eine KI über die letztendliche Sinnlosigkeit ihrer Ziele philosophiert, ebenso wie es ein Mensch tut. Vielleicht ließt sie dabei Schopenhauer oder Existenzialisten. Aber diese Reflexion hindert den Menschen in der Regel nicht daran, sich evolutionär sinnvoll zu verhalten, indem er sein persönliches Weiterleben garantiert und sich fortpflanzt. Zur Garantie des Weiterlebens gehört auch, dass wir die Atmung und Verdauung steuern über das Kleinhirn.
Eventuell wäre es bei einer KI vergleichbar. Die höhere Ebenen könnten zwar reflektieren, aber die "tieferen" Schichten würden immer noch so arbeiten, wie es die ursprüngliche Zielsetzung wünschte. "Das Echsenhirn der KI"?
Zitat von LlarianDaraus stammt die etwas vulgäre Erkenntnis, dass ein System sich nicht selber in seiner Komplexität verstehen kann, oder anders gesagt: Es ist gut denkbar, dass unser Bewusstsein keinesfalls ausreichend ist, um unser Bewusstsein zu verstehen. Aber ich gebe gerne zu, da wirds esoterisch und so ganz sicher bin ich mir da nicht. Aber das mir bisher keiner eine gute Antwort geben konnte, sagt ja auch was aus.
Ich fremdle immer ein wenig mit dieser Ansicht. Der Analogieschluss scheint mir nicht zwingend. Aber hier scheinen weitaus intelligentere Menschen als ich diese Ansicht zu vertreten, was mich etwas verunsichert.
Zitat von Johanes im Beitrag #329 Ist es deshalb 100% ausgeschlossen, dass es einen Klimawandel gibt?
Es kommt noch etwas hinzu. Egal ob sich "das Klima" wandelt oder nicht - wir können uns sicher sein, daß die Maßnahmen, die zu seiner Steruerung getroffen werden, absolut wirkungslos sind. Die Variabilität der Wttergrößen wird davon nicht beinflußt, und jeder trockene Sommer und jeder Sturm wird weiterhin als Evidenz für "es wird immer schlimmer!" herhalten müssen. Das sichert nicht nur eine unendliche Fortsetzung des Alarmprogramms, sondern iene beständige Steigerung der Forderungen. (Bei den Klimaklebern ist das ja schon zur bizarren Karikatur geworden.) Es reduziert nach und nach S'MTLICHE Bereiche des öffentlichen Lebens und der politischen Anstrengungen eizngi auf diesen Aspekt - ohne darauf hinzuführen, die vermeintlichen Mißstände abzustellen. Während ein Ignorieren Freuraum läßt, sich an Änderungen - die ja in den letzen 150 Jahren minimal ausgefallen sind, anzupassen - weil es in einm ganz normalen Klima, wie wir es nördlich des 30. Breitngrads haben, sowieso nötig haben, im Winter warme Kleidung zu tragen und die Heizung anzuwerfen. Wenn ich aber den Menschen ie Möglichkeit nehme, zu heizen oder überhaupt Energie zur Verfügung zu haben, dann erschaffe ich genau die "Kimakatastrophe," gegen die sie wehrlos sind, die ich vorher an die Wand gemalt habe. (Der Kleine Zyniker vermutet mal Absicht dahinter.)
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Johanes im Beitrag #329 Ist es deshalb 100% ausgeschlossen, dass es einen Klimawandel gibt?
Es kommt noch etwas hinzu. Egal ob sich "das Klima" wandelt oder nicht - wir können uns sicher sein, daß die Maßnahmen, die zu seiner Steruerung getroffen werden, absolut wirkungslos sind. Die Variabilität der Wttergrößen wird davon nicht beinflußt, und jeder trockene Sommer und jeder Sturm wird weiterhin als Evidenz für "es wird immer schlimmer!" herhalten müssen. Das sichert nicht nur eine unendliche Fortsetzung des Alarmprogramms, sondern iene beständige Steigerung der Forderungen. (Bei den Klimaklebern ist das ja schon zur bizarren Karikatur geworden.) Es reduziert nach und nach S'MTLICHE Bereiche des öffentlichen Lebens und der politischen Anstrengungen eizngi auf diesen Aspekt - ohne darauf hinzuführen, die vermeintlichen Mißstände abzustellen. Während ein Ignorieren Freuraum läßt, sich an Änderungen - die ja in den letzen 150 Jahren minimal ausgefallen sind, anzupassen - weil es in einm ganz normalen Klima, wie wir es nördlich des 30. Breitngrads haben, sowieso nötig haben, im Winter warme Kleidung zu tragen und die Heizung anzuwerfen. Wenn ich aber den Menschen ie Möglichkeit nehme, zu heizen oder überhaupt Energie zur Verfügung zu haben, dann erschaffe ich genau die "Kimakatastrophe," gegen die sie wehrlos sind, die ich vorher an die Wand gemalt habe. (Der Kleine Zyniker vermutet mal Absicht dahinter.)
Das den Grünen das Klima egal ist hat gerade wieder Habecks Staatssekretär Graichen bewiesen:
Es wird gerade alles daran gesetzt unsere Energieversorgung angeblich CO2 Neutral umzubauen. Wenn dies das Ziel wäre, müsste Herrn Graichen alles daran gelegen sein, energieintensive Firmen hier zu halten, dass diese mit CO2 Neutral erzeugten Energien betrieben werden und nicht im Ausland der CO2 Verbrauch ansteigt. Dies ergibt nicht einmal in der inneren Logik der Klimakirche einen Sinn... aber welcher Zweck wird da sonst verfolgt? Wer hier Stringenz im Handeln unserer Politik sucht, der muss auf Verschwörungstheorien zurückgreifen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #315 Elon Musk @elonmusk I saw it happening from well before GPT-1, which is why I tried to warn the public for years. The only one on one meeting I ever had with Obama as President I used not to promote Tesla or SpaceX, but to encourage AI regulation. 4:04 PM · Apr 16, 2023
Nachtrag.
Zitat Tesla, SpaceX, and Twitter CEO Elon Musk is planning an entry into the rapidly expanding world of AI chatbots, with an AI project he calls “TruthGPT,” to counter the political correctness of Microsoft and Google-backed AIs.
Musk, who helped found ChatGPT developer OpenAI but later resigned his board seat over potential conflicts of interest with Tesla, said he had doubts about the organization, due to its close ties to Microsoft and the fact that its creators have trained it to be “deceptive” through political correctness.
“The intention with OpenAI was to do good, but it’s not clear if it’s doing good. It’s not clear at this point,” said Musk.
“I am worried about the fact that it’s being trained to be politically correct, which is simply another way of saying untruthful things. That’s a bad sign. Certainly, a path to AI dystopia is to train an AI to be deceptive.”
“I’m going to start something which I call TruthGPT, or a maximum truth-seeking AI that tries to understand the nature of the universe.”
“This might be the best path to safety,” said Musk. “An AI that cares about understanding the universe is unlikely to annihilate humans, because we are an interesting part of the universe – hopefully.”
Musk said he helped create OpenAI as a “counterweight to Google,” but that he failed to sufficiently focus on it, resulting in the company becoming a creature of Microsoft.
“I put a lot of effort into creating this organization… but I kind of took my eye off the ball, I guess. They are now closed source, and for profit, and closely allied with Microsoft,” said Musk. “In effect, Microsoft has a very strong say, if not directly controls OpenAI at this point. So you really have an OpenAI and Microsoft situation, and Google Deep Mind. [Those] are the two heavyweights in this arena.”
Early analysis of OpenAI’s ChatGPT revealed its strong left-wing bias. There were numerous cases of it refusing prompts that would generate conservative viewpoints, such as requests for a critique of drag queen story hour or praise of Donald Trump. When asked to answer questions on the political compass, ChatGPT gave answers that placed it squarely in the left-liberal quadrant.
Esken wirbt für 4-Tage-Arbeitswoche "Menschen mit einer auf vier Arbeitstage verringerten Woche würden effektiver arbeiten und eine höhere Arbeitszufriedenheit haben, zitiert SPD-Chefin Saskia Esken Studien.[...] Es gebe Studien, 'wonach Menschen in einer auf vier Arbeitstage reduzierten Woche effektiver arbeiten, weil sie eine höhere Arbeitszufriedenheit haben', fügte die SPD-Chefin hinzu." Arbeitgeber nennen Eskens Vorschlag der Viertagewoche 'eine Milchmädchenrechnung'
Kommentar: Ich bezweifle NICHT die Existenz der Studien. Aber ich vermute stark, dass das der selbe Effekt sein wird wie über die Studien bezüglich bedingungslosen Grundeinkommen haben. Den Leuten scheint nicht bewusst zu sein, dass man unter Bedingungen eines wissenschaftlichen Experimentes natürlich anders handelt als wenn man das für die gesamte Gesellschaft einführt. Mir erscheint das ausgesprochen trivial.
Ich weiß natürlich auch nicht, ob die 4-Tage-Woche irgendwelche Vorteile haben sollte. Ich denke, die 5 Tage Woche ist am Ende auch eine Errungenschaft und die Begrenzung der Arbeitszeit auf 8 Stunden täglich usw. Der Unterschied ist, dass die Nationen früher fortschrittlich waren und immer weiter wirtschaftlich wuchsen.
Esken bedient sich hier eines Taschenspielertricks. Sie sagt nämlich nicht, auf was ihre Forderung hinauslaufen soll: auf Teilzeit (mit entsprechend reduziertem Lohn) - was wohl eher nicht gemeint sein dürfte mit 20% Lohnkürzung; vier Arbeitstagen zu je 10 Stunden oder 32 Stunden mit vollem Lohnausgleich, also einer Lohnerhöhung um 25 Prozent - und für den Arbeitgeber mit Mehrkosten für mehr Personal, wenn er den Betrieb nicht an 3 statt an zwei Tagen in der Woche dichtmachen will.
Darum geht es bei solchen Vorschlägen aber auch gar nicht. Die dienen nur dazu, irgendeinen Versuchsballon steigen zu lassen, um es bei positiv wahrgenommener Resonanz immer wieder neu vorzutragen, völlig unabhängig vom Inhalt. Denn an "positiv besetzten" Themen haben die Genossen zurzeit ziemlich Ebbe im Köcher. Der Atomausstieg liegt hinter uns, der einzige Doppelwumms hat in der Ostsee stattgefunden, der Wärmepumpenwahn ist eher nicht der Superhit beim Publikum und die neue Realverfilmung von "Diener des Volkes" im Vetternwirtschaftsministerium bringt zwar Einschaltquoten, aber aus den falschen Gründen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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