Zitat von Frank2000 im Beitrag #372 Wir sind Zeitzeugen, dass das "westliche Modell" stirbt.
Nee, sind wir nicht. Wir sind Zeitzeugen wie das "westliche Modell" in Deutschland stirbt. Möglicherweise auch in einigen anderen Ländern. Aber nicht weltweit. Im Gegenteil, die Welt ist heute deutlich freier und deutlich mehr auf dem westlichen Modell unterwegs als vor 50 Jahren. Wir neigen nur dazu Deutschland zum Nabel der Welt zu deklarieren. Osteuropa ist heute deutlich freier als früher. Die meisten afrikanischen Staaten ebenso. Asien ist zu guten Teilen demokratisch. Wir erleben diesen "Westtod" vor allem in Ländern die durch die letzten 80 Jahre sehr erfolgreich waren und viele sind dekadent geworden. Das ist aber keine universelle Entwicklung und vor allem ist sie nicht zwingend. Gerade diese deutsche Klimaobsession ist schon sehr speziell und selbst die anderer Europäer, die dem gerade hinterher rennen, werden sich noch schwer umschauen wenn Deutschland mit Karacho vor die Wand fährt.
Zitat von Llarian im Beitrag #375Was genau? Das der Mann debil ist? Das er in der Tasche von China steckt? Oder das eine reale Gefahr besteht, dass genau das passieren wird?
Ich meine die China-Connection.
Zitat von Llarian
Zitat Wenn China lange genug wartet, wird es immer schwerer genug junge Männer zu finden für ein erfolgreiches Besatzungsregime.
Dann nimmt man halt Frauen. Zumal man gar nicht so viele Leute braucht um ein Land zu besetzen.
Ich spreche von Demographie. Viele Leute scheinen das nicht wahrzunehmen. Wahrscheinlich weil die Massenmedien es noch nicht rauf- und runterbrüllen und es immer noch genug Multiplikatoren gibt, die von der Überbevölkerung warnen. Jedoch sieht es derzeit auf den eurasischen Kontinent so aus, dass die Demographien fast überall "kippen". Bei China wird das alles durch die Ein-Kind-Politik noch verschärft. Japan oder Westeuropa werden, wenn man linear in die Zukunft projeziert, erhebliche Teile ihrer Volkswirtschaft in die Altenpflege richten müssen. Und das auf Jahrzehnte.
Das ist das, was mich, als ich es selbst kapiert habe, so aufschreckte: Wenn die politischen Herrscher daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass sie ihre Pläne jetzt durchsetzen müssen?
Zitat von Llarian
Zitat Der Effekt würde aber verschwinden, wenn es in Japan, den USA oder der EU selbst konkurrenzfähige Chip-Fabriken geben würde.
Ja wenn.
Daran wird aber grade gearbeitet.
Zitat von Llarian im Beitrag #376Gerade diese deutsche Klimaobsession ist schon sehr speziell und selbst die anderer Europäer, die dem gerade hinterher rennen, werden sich noch schwer umschauen wenn Deutschland mit Karacho vor die Wand fährt.
Ich vermute hier übrigens auch irgendwas massenpsychologisches.
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
"Tell me you know nothing about physics without telling me that you know nothing about physics..."
Zitat A mushroom cloud is a distinctive mushroom-shaped flammagenitus cloud of debris, smoke and usually condensed water vapor resulting from a large explosion. The effect is most commonly associated with a nuclear explosion, but any sufficiently energetic detonation or deflagration will produce the same effect. They can be caused by powerful conventional weapons, like thermobaric weapons such as the ATBIP and GBU-43/B MOAB. Some volcanic eruptions and impact events can produce natural mushroom clouds. ... Mushroom clouds are formed by many sorts of large explosions under Earth's gravity, but they are best known for their appearance after nuclear detonations. Without gravity, or without a thick atmosphere, the explosive's by-product gases would remain spherical. Nuclear weapons are usually detonated above the ground (not upon impact, because some of the energy would be dissipated by the ground motions), to maximize the effect of their spherically-expanding fireball and blast wave. Immediately after the detonation, the fireball begins to rise into the air, acting on the same principle as a hot-air balloon.
As it rises, a Rayleigh–Taylor instability is formed, and air is drawn upwards and into the cloud (similar to the updraft of a chimney), producing strong air currents known as "afterwinds", while, inside the head of the cloud, the hot gases rotate in a toroidal shape. When the detonation altitude is low enough, these afterwinds will draw in dirt and debris from the ground below to form the stem of the mushroom cloud.
After the mass of hot gases reaches its equilibrium level, the ascent stops, and the cloud starts flattening to the characteristic mushroom shape, usually aided by surface growth due to the decaying Turbulence.
Die Frage, warum ein getroffener Nuklearsprengkopf eine Pilzwolke anstatt nur die übliche Staubwolke ausbilden sollte, hätte ich mal gerne etwas genauer erläutert. Die beiden üblichen Zündmechaniemen (Fat Man vs. Little Boy) kommen offenkundig nicht in Frage, mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß solche Sprengköpfe nicht scharfgestellt gebunkert werden.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #382Die Frage, warum ein getroffener Nuklearsprengkopf eine Pilzwolke anstatt nur die übliche Staubwolke ausbilden sollte, hätte ich mal gerne etwas genauer erläutert.
Wobei die Frage in diesem Fall nicht mal gestellt wurde. Die Vermutungen gingen ja in die Richtung, dass ein Depot mit herkömmlicher Uranmunition getroffen wurde, welche aus abgereichertem(!) Uran besteht. Jede Uranmine ist explosiver als dieses Zeug.
Nebenbei fährt auch nur die FR die Atombombenpanik-Schiene. Die wissen eben, was in Grünland Klicks generiert und/oder sind so doof, dass sie den Unterschied selbst nicht verstehen. Der zitierte (natürlich ohne Link) Newsweek-Artikel stellt eher die Frage, in wie weit die Sprengung so eines Depots und eine eventuelle Zerstäubung dieses Materials eine gesundheitliche Gefahr darstellt. Und stellt völlig richtig klar, dass man bei Aufnahme signifikanter Mengen in den Körper schon 1.000 mal an einer Schwermetallvergiftung eingegangen ist bevor die Radioaktivität sich überhaupt bemerkbar macht. Mal abgesehen von der Tatsache, dass diese Munition in der Ukraine schon seit einem Jahr verschossen wird, wodurch das eine Depot wohl der Tropfen auf dem heissen Stein wäre.
Nachtrag: Die sind tatsächlich so doof. Gegen Ende des Artikel, nachdem er mit Abschreiben aus der Newsweek fertig war, kommt dann dieser Satz: "Demnach ist also eine Explosion von Uranmunition höchst unwahrscheinlich". Auch die Bezeichnung "mit Uran abgereicherte Munition" zeigt recht schön, dass der Mann keine Ahnung hat wovon er eigentlich schreibt.
Nur so zur fälligen Erinnerung. (Daß das jetzt genau 30 Jahre sind, war mir auch nicht auf dem Schirm.)
Zitat Hans-Georg Maaßen @HGMaassen Über die 30jährige Halbwertzeit politischen Anstands:
1993: Habecks Amtsvorgänger #Möllemann empfiehlt auf Briefpapier seines Ministeriums Firmen gegenüber einen Einkaufswagen-Chip. Der Hersteller gehörte einem Verwandten des Ministers. ➡️ Rücktritt.
2023: Staatssekretär Udo #Philipp "empfahl" Wirtschaftsminister #Habeck sogar noch exakt jenen Fondsmanager als Berater, in dessen Fonds er selbst privates Geld gesteckt hat. ➡️ Nichts. 7:48 PM · May 23, 2023
"Nach der EU-Einigung auf bei den Grünen intern umstrittene Verschärfungen der gemeinsamen europäischen Asylpolitik hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock einen Teil ihres Programmes in der kolumbianischen Stadt Cali gestrichen. Die Grünen-Politikerin werbe stattdessen mit Verve bei ihrer Partei und der Fraktion der Grünen für den Kompromiss, hieß es am Rande der Reise in Kolumbien." Quelle: Baerbock kürzt wegen EU-Asylkompromiss Kolumbien-Programm ab anonym von 08.06.23 Kommentar: Die Prioritäten eines Menschen zeigen sich nicht so sehr darum, was er sagt oder vorgibt, sondern an seine Taten. Wenn die "feministische Außenpolitik" (ich denke da immer an die schwedischen Politiker, die im Iran Kopftuch tragen) also die Wahl hat, ein außenpolitisches Programm zu fahren oder nach Hause zurückzukehren um ein bisschen Wellness für die eigene Partei zu machen, dann entscheidet sie sich offenbar für letzteres.
Diese Politik ist eine absolute Katastrophe für unser Land.
Die Prioritäten sind absolut klar: Wichtig ist das eigene Partei-Klientel. Langfristige Vorteile für die Gesamtnation sind gar nicht gewollt. Siehe auch: ...und was nun? (2)
Deutsche Politik in a nutshell. Die selbstverursachten Probleme sollen durch ein Verbot von Handlungen gelöst werden, die bereits heute doppelt verboten sind (der Besitz der meisten verwendeten Stichwaffen steht bereits jetzt unter Strafe, und die Mitnahme von Waffen in Zügen ist sowieso untersagt). Getreu dem Motto: Wer sich schon an zwei Regeln nicht halten will, hält sich mit Sicherheit an die Dritte. Ganz bestimmt. Und wie die "Stichproben" (selten war der Begriff passender) unter der Aufsicht von Faeser dann ablaufen werden, kann man sich auch schon ausmalen: Ausser alten, weissen Männern wird wohl niemand kontrolliert werden dürfen. Wäre ja sonst racial profiling, Sexismus oder sonst irgendwas völlig unwokes. Mit der erfreulichen Folge, dass man dann wird verkünden können dass das Verbot ein voller Erfolg war, weil keine Messer gefunden wurden.
Unterdessen wird im Aussenministerium gerade fleissig darüber nachgedacht (so weit das Denken den beteiligten Personen möglich ist), wie man weiterhin möglichst viele Machetenschwinger nach Deutschland importieren kann...
"Zu der Auseinandersetzung sei es gegen 21.30 Uhr vor einem Restaurant gekommen.[...] Am Ort der Schlägerei wurden später Eisenstangen und Messer gefunden. Die Polizei war bis weit nach Mitternacht im Einsatz. Aktuell liefen „Aufklärungsmaßnahmen“, um zu erkunden, ob es am Samstag zu einer weiteren Auseinandersetzung kommen könnte, sagte der Sprecher.[...] Die Polizei ermittelt außerdem, ob es einen Zusammenhang zu einer Schlägerei mit mehreren Verletzten im rund 30 Kilometer entfernten Castrop-Rauxel gab, die sich ebenfalls am Freitagabend ereignete." Quelle: „Konflikt im Bereich der Clankriminalität“: Mindestens 80 Beteiligte bei Massenschlägerei in Essen – Zwei Polizisten verletzt
Kommentar: Wir werden von diesen Vorgängen außerhalb des Lokalteils natürlich nie wieder was hören.
Dennoch halte ich es für bedeutsam, darauf hinzuweisen. Hier sehen wir ein Beispiel für die Gewalt der Clans, das uns vor Augen führen kann, dass sie irgendwann ebenfalls ein Machtfaktor werden, weil sie unabhängig von der Polizei und offiziellen Gesetzen gewisse Regeln zumindest in der Community durchsetzen können.
Im 19. Jahrhundert mögen solche Volksaufstände normal gewesen sein, für westeuropäische Verhältnisse ist man das einfach nicht mehr gewohnt.
Zitat von Johanes im Beitrag #387Kommentar: Wir werden von diesen Vorgängen außerhalb des Lokalteils natürlich nie wieder was hören.
Auch das wird sich nicht mehr totschweigen lassen, sobald die Clankriege ein Ausmaß wie aktuell in Schweden angenommen haben und mit Kriegswaffen statt Eisenstangen geführt werden. Und es gibt nicht den geringsten Grund zur Annahme, dass diese Eskalation in Deutschland nicht auch irgendwann kommen wird.
Um genau das handelt es sich nicht. Hier liegt eine Verwechslung zweier grundlegender sozialer Gegebenheiten vor: dem Unterschied zwischen "Gesellschaft" und "Gemeinschaft." (Ja, ich weiß, Tönnies ist heute altes Geraffel, besonders wo die Verhältnisse postfaktisch komplett ins Schwimmen gekommen sind, aber wo so ein oller Positivist recht hat...) Bürgerkriege, Aufstände - das sind Angelegenheiten, die die Gesellschaft als Ganzes betreffen, sie haben als Ziele: die Abstellung von Mißständen, Mißverhältnissen, sie richten sich gegen eine Obrigkeit. Solche Bandenkriege, wie wir sie aus 'Hoods und Favelas zur Genüge kennen, dienen dem Aushandeln von Territorien, wo die Clans abolute Macht ausüben können. Ihre Voraussetzung ist, daß es schon gar keine wirksam auftretende Ordnungsmacht mehr gibt, die sie in der Schranken weist und "mal mit dem Kächer durchgeht."
Das hat ganz praktische Konseuenzen. Im ersten Fall kann man durch Teilhabe, Quotenregelungen (20% aller Ratsabgeordneten müssen von Hobbits gestellt werden), Sozialförderungsprogrammen etc. in den Griff zu bekommen versuchen. Bei Fall 2 ist Hopfen + Malz verloren: dort kommt niemals 1 Cent am Ziel an, weil das System flächendeckend in der hand der Räuberbanden ist. Es gibt zwar immer wieder Versuche, das so laufen zu lassen, in der Hoffnung, die Notwendigkeit aufs bloße Überleben würde - irgendwann - dazu führen, daß auch die Räuberbanden funktionierende Strukturen, auf die sie angewiesen sind (fließendes Wasser, Strom, Warenversorgung) zuzulassen. Sizilien und Nicaragua fallen einem da sofort ein. Ökonomisch ist + bleibt das natürlich eine Totgeburt und perpetuiert sich.
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Der Begriff "Volksaufstand" passt schon deshalb nicht, weil es sich hier nicht um Volk handelt sondern um Ausländer. Sowas nennt man traditionell "Krieg" und wäre eigentlich ein Fall für die Bundeswehr.
Nebenbei: Das Schlimme an der ganzen Sache ist für mich nicht mal die Befürchtung, dass diese Entwicklung nicht mehr eingefangen werden kann, sondern die Methoden, die dafür notwendig sein werden. Sprich: Polizeistaat. Dürfte als ein weiterer Hinweis darauf gelten, dass der Liberalismus einen inhärenten Selbstzerstörungsmechanismus hat.
Ich glaube nicht, dass man ohne Polemik oder Ironie von "Krieg" sprechen kann.
Selbst die, die nicht schon hier geboren wurden, sind ja hier schon irgendwie Ansäßig.
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #390Dürfte als ein weiterer Hinweis darauf gelten, dass der Liberalismus einen inhärenten Selbstzerstörungsmechanismus hat.
Zumindest indirekt. Das ist das Böckenförde-Diktum:
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
Wobei ich meine, daß das in nuce schon im englischen Liberalismus bei Mill, Bentham oder Locke angelegt ist. Und zum anderen ist es ja kein Liberalismus, sondern ein einfaches Gewährenlassen, bis die Gruppen, die die westliche Wertordnung zutiefst ablehnen und ihren Vertretern feindlich gegenüberstehen, schlicht eine kritische Masse erreicht haben. Wir haben diese Diskussion ja nach 9/11 genau so gehabt. Und ein zweites Mal 2005/06 nach dem dänischen "Karikaturenstreit." Und was ist passiert? Effektiv GAR NICHTS. Die Regierung hat eine "Islamkonferenz" eingerichtet, von der jeder, selbst die Beteiligten, wissen, daß sie eine reine Farce und ein Feigenblatt ist, aber am der Problemstellung absolut nichts ändert.
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Zitat von Johanes im Beitrag #391Ich glaube nicht, dass man ohne Polemik oder Ironie von "Krieg" sprechen kann.
Selbst die, die nicht schon hier geboren wurden, sind ja hier schon irgendwie Ansäßig.
War natürlich übertrieben; der Begriff "Krieg" kann ja schon deshalb nicht stimmen, weil diese Leute hier vom Staat geduldet werden.
Sollte nur verdeutlichen, dass es hier nicht um eine Problematik geht, in der die Bevölkerung gegen einen übergriffigen Staat aktiv wird (das nennt man bei uns Nazi-Aufmärsche, Demonstrationen von Schwurblern, Verschwörungstheoretikern, usw., das auch ohne Übertreibung), sondern das exakte Gegenteil, nämlich um Kriminelle, die diesen Staat als Absatzmarkt und Safe Haven missbrauchen. Die sind damit eher Teil der Elite, gegen die das Volk die Mistgabeln erhebt, als Teil des Volkes.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #392Und zum anderen ist es ja kein Liberalismus, sondern ein einfaches Gewährenlassen, bis die Gruppen, die die westliche Wertordnung zutiefst ablehnen und ihren Vertretern feindlich gegenüberstehen, schlicht eine kritische Masse erreicht haben.
Naja, was ist Liberalismus, wenn nicht das "gewähren lassen"? Das Kernproblem dabei sind übrigens nicht mal Gruppen von aussen, die das System übernehmen wollen, sondern die Heterogenität der Inländer, die das passieren lässt.
Prinzipiell ist ein laissez-faire-System nur in einer Gesellschaft möglich, die dessen Grenzen klar definiert (lassen wir die libertären Gedankenexperimente mal aussen vor). Aber die gibt es eigentlich nicht; so gut wie alle Gesellschaften sind politisch irgendwie binär und funktionieren dann nach dem Prinzip des kleinsten, gemeinsamen Nenners. Da kommt dann zwangsläufig irgendwann so ein Quatsch raus, wie die Selbstzerstörung, die wir gerade in diversen West-Ländern erleben.
etwas anderes Thema, aber mich würde die Einschätzung der Zettelianer dazu interessieren:
Monika Gruber, die die stark beachtete Demonstration gegen den grünen Wahnsinn in Erding organisiert hat, hat jetzt wohl die angekündigte Demo in München auf der Theresienwiese abgesagt:
Gibt diverse Theorien, ich würde mal jene in den Raum werfen, dass 1. Söder nach dem ersten Auftritt keine Lust mehr hatte, was es schwieriger macht, diese Demo von den "Nazis" im Osten abzugrenzen, die keine Lust haben sich mit der Heizung ruiniren zu lassen, und 2. Dass München ein typisches, grünes Biotop ist, mit Innenstädtern, die sehr viel verdienen und denken dass der Strom aus der Steckdose kommt; da hätte dann die Gefahr bestanden, dass weniger Leute als in Erding auftauchen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #395 1. Söder nach dem ersten Auftritt keine Lust mehr hatte, was es schwieriger macht, diese Demo von den "Nazis" im Osten abzugrenzen, die keine Lust haben sich mit der Heizung ruiniren zu lassen, und
Der würde so ziemlich alles tun, um da mitmachen zu dürfen, denn das letzte was er braucht ist es den freien Wählern ein sehr populäres Thema zu überlassen. Aber selber wenn wir annehmen er würde wegbleiben: Das wäre überhaupt kein Problem, es kommt ja keiner wegen ihm sondern wegen einem Thema, dass den Leuten unter den Nägeln brennt.
Zitat 2. Dass München ein typisches, grünes Biotop ist, mit Innenstädtern, die sehr viel verdienen und denken dass der Strom aus der Steckdose kommt; da hätte dann die Gefahr bestanden, dass weniger Leute als in Erding auftauchen.
Fast die selbe Argumentation: Erstens glaube ich das nicht, weil das Thema sehr populär ist, denn selbst Münchner Altbaubesitzer können nicht mal eben ein paar hunderttausend für eine Heizungssanierung aufbringen, zum anderen, selbst wenn es so wäre: Wo ist das Drama? Dann kommen eben weniger. Das tötet ja das Thema nicht. Das Thema wird getötet, wenn man plötzlich meint das Gemurkse aus dem Hause Habeck sei irgendwie doch okay.
Nee, lieber Alfonzo, die Erklärungen sind beide ziemlich abwegig. Ich biete mal zwei andere an, die deutlich näher liegen: 1. Man hat der lieben Frau Gruber ein gutes finanzielles Angebot gemacht, was natürlich aufgrund der delikaten Natur erst in ein paar Jahren aktiv werden wird. 2. Man hat Frau Gruber sehr deutlich erklärt, welche Folgen ihr Engagement hat. Das muss nicht aufwendig sein. Da reicht schon ein völlig anonymes Foto von einer Nichte, aufgenommen an deren Schule (ich kenne die Familienverhältnisse von Frau Gruber nicht, darum weiß ich nicht wo bei ihr der Trigger sitzt). Oder ein diskreter Hinweis auf eine Steuererklärung vor fünf Jahren in der vielleicht ein Fehler steckt. Sieht man sich an mit welch an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfen ein Michael Ballweg oder Sucharit Bhakdi bis heute verfolgt werden, ist das ja keine leere Drohung.
Man muss sich klar machen, dass es hier nicht um Spielgeld sondern um hunderte Milliarden Euro geht, um Macht und Einfluß in einer der größten Volkswirtschaften der Welt. Da wird mit harten Bandagen gespielt, ganz harten.
Und das funktioniert. Vor neun Jahren verschwand die bis dahin fast als unüberwindbar geltende Verschlüsselungssoftware Truecrypt vom Markt. Die Autoren, die bis heute unbekannt sind, gaben nur ein kurzes Statement ab, dass die Software möglicherweise kritische Fehler enthalte (die bis heute nicht gefunden wurden) und empfahlen stattdessen Bitlocker zu verwenden. Was geradezu grotesk lächerlich ist, das Bitlocker sowohl propietär als auch als ziemlich unsicher galt. Bis heute ist nicht bekannt wer die Autoren wie unter Druck setzte. Nur dass es das Ende von Truecrypt war. Ich vermute wir werden auch nie erfahren wer Monika Gruber unter Druck gesetzt hat.
"CDU-Chef Friedrich Merz steht am Samstag mit dem liberalen Intellektuellen Ralf Fücks auf der Bühne, Think-Tank-Chef und seit Jahrzehnten bei den Grünen. 'Es reicht nicht, sich als Anti-Ampel zu profilieren', sagt Fücks.[...] Es wird unruhig im Saal, die Grünen sind hier nicht nur beliebt. Fücks legt noch einen drauf. Eigentlich müsse doch die ökologisch-soziale Marktwirtschaft das Markenzeichen der CDU sein.[...] entgegnet Merz. Aber: 'Bei den Paschas bleibt’s!'" Quelle: „Bei den Paschas bleibt’s“: Friedrich Merz verteidigt seine Sprache von Maria Fiedler, 17.06.2023.
Kommentar: Man stelle sich das Szenario mal mit vertauschten Rollen vor. Ein Grünenparteitag, auf den ein konservativer Intellektueller mit CDU-Hintergrund nicht nur spricht, sondern auch selbstbewusst Forderungen stellt.
Natürlich kann ein grüner zu Recht bemerken, dass der medialen Rückenwind hat und deshalb viel selbtbewusster auftreten als ein CDUler es je könnte. Grade deshalb sollte man solche Diskussionen nicht derart inszenieren. Das ist einfach ein strategischer Fehler.
Früher hätte man einfach ein schriftliches Meinungsvotum ergebeten oder die Leute einen kurzen Vortrag halten lassen. Eine direkte Diskussion ist da nicht sinnvoll, die findet doch genug statt.
"Zumindest sind Straftaten 'sichtbarer'. Denn im öffentlich Raum (plus 9,5 Prozent) haben sie zugenommen.[...]Dennoch: auch die Zahl der sogenannten Rohheitsdelikte, beispielsweise Körperverletzungen, ist gestiegen. Im Kreis Ludwigsburg verzeichneten die Beamten insgesamt 4117 solcher Taten. Erstmals weist die Statistik dabei auch Zahlen zu Angriffen mit Messern aus: 110 solcher Fälle (plus 11 Prozent) registrierte die Polizei im Kreis. Mehrheitlich griffen Migranten oder Flüchtlinge zu den Stichwaffen (insgesamt 57 Prozent der Tatverdächtigen), vor allem aus der Türkei, Syrien und Rumänien. Allerdings machte diese Gruppe auch gut die Hälfte der Opfer aus." Quelle: StN.de, 110 Messerangriffe im Kreis Ludwigsburg v. Michael Bosch 26.03.2023. (Archiv) Kommentar: Leider keine neue Entwicklung. In Berlin hieß es vor kurzem, dass bewaffnete Banden "zufällig" aufeinandertreffen und es dabei zu Messerattaken kommt. Siehe: https://www.t-online.de/region/berlin/id...-wieder-zu.html https://www.tagesspiegel.de/berlin/fast-...nn-9543896.html
Es ist lediglich erstaunlich wie sehr dieses Phänomen zum öffentlichen Geheimnis geworden ist.
Mir tut es um das Leben des jungen Mannes leid und mein Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen. Die Reaktion, quasi einen Aufstand zu proben, lässt schlechtes für die Zukunft erahnen.
Natürlich ist der Anlass diesmal ein völlig anderer, aber die Bereitschaft, die zivile Ordnung falle zu lassen, scheint mir jedenfalls da. Mich erinnert das jedenfalls an die Ereignisse während er WM letzten Jahres.
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