Zitat von Johanes im Beitrag #700 Nein, einen "Primat der Wirtschaft" hat es in Deutschland niemals gegeben. Es handelt sich lediglich um linke Propaganda, die aus ideologischen Gründen wirtschaftliche Gesichtspunkte völlig aus der Bewertung von Politik verdrängen will.
Völlig richtig. Das weiß Fratzscher aber auch. Fratzscher ist wie Kemfert, ein billiges Mietmaul des linken Zeitgeistes, liegt ständig und permanent mit seinen Aussagen wie Prognosen daneben, ist aber ein absolutes Liebling der linken Presse, denen er die Talking Points serviert.
Zitat Grade wenn KI jetzt richtig die Welt verändert und der Wettbewerb um begrenzte Rohstoffe losgeht usw., grade in diesem Szenario ist Wirtschaft absolut wichtig.
Man sollte KI auch nicht überschätzen. Es gibt kaum eine revolutionärere Entwicklung im letzten Jahrhundert als den Mikrochip. Und trotzdem braucht auch eine computerisierte Welt Stahl, Holz und Beton um gebaut zu werden. Die KI wird das Autofahren vereinfachen, vielleicht revolutionieren, aber es werden noch Jahrzehnte Autos durch die Gegend fahren und die meisten auch noch sehr lange ohne KI. Und selbst die große soziale Revolution Internet ändert nichts daran, dass wir alle was zu beissen brauchen.
Zitat Natürlich kann ein Nationalstaat sich freiwillig dazu entscheiden, auf Wohlstand zu verzichten. Zumal ein demokratischer, wo man davon ausgehen darf, dass die Mehrheit das dann tatsächlich mitträgt.
Real betrachtet tut sie das ja nicht. Sie wird getäuscht. Der grüne Zeitgeist tut ja so, als würden die ganzen grünen Ideen nichts kosten (der berühmte Trittinsche Eiswagen). Manchmal geht die Lüge sogar so weit, dass erzählt wird, man würde sich an diesen Ideen noch bereichern (Zensurursula Fond of Lying hat gerade auf dem WEF verkündet, Europa werde der Vorreiter der tollen CO2-neutralen Zukunft und damit weltweiter Marktführer). Doch die Wahrheit wird eben bewusst vermieden, deswegen fürchtet der linke Zeitgeist auch nichts mehr als die freie Meinungsäußerung. Die Lügen könnten zusammen brechen.
Zitat An der Gültigkeit von wirtschaftlichen Gesetzen ändert das nicht das Geringste.
Bingo. Die Realität schert sich nicht an grüner Ideologie. Oder wie Ben Shapiro es so treffend formulierte: Facts dont care about your feelings.
Zitat Solange solche Fakten nicht knallhart im Fernseher, in den Nachrichten usw. vorkommen, werden die Leute es weiterhin igorieren.
Da wäre ich eben nicht mehr so sicher. Propaganda ist ein enorm erfolgreiches Konzept und gerade in Deutschland ziemlich perfektioniert. Die Medien sind perfekter im Gleichklang als in der DDR (nicht zuletzt dank Google, Facebook und Co.). Aber auch in DDR und drittem Reich waren die Medien staatstragend. Und trotzdem ist die Realität irgendwann durchgeblutet. Die Menschen in Deutschland spüren die Realeinkommensverluste seit dem letzten Jahr das erste mal deutlich. Sie sehen auch die Folgen der grünen Zuwanderung vor der eigenen Haustür. Sie sehen was auf Schulen passiert, was ihre Wohnungen plötzlich kosten, dass sie sich kein Haus mehr leisten können, dass sie zwei Jobs brauchen um die grüne Zukunft zu bezahlen. Da wirkt irgendwann die beste Propaganda nicht mehr. Ich sehe auch, dass sich das noch nicht groß in Wahlergebnissen niederschlägt. Aber die Faust in der Tasche ist zunehmend weit verbreitet. Den Medien alles glauben tun noch die wenigsten (das sind dann meist die ganz Dummen, die "irgendwas mit Medien oder Sozial" studiert haben). Sie sehen nur die Alternative nicht. Oder anders gesagt: Ich glaube nicht, dass die Menschen die grüne Katastrophe noch lange ignorieren. Sie sehen sich nur hilflos etwas dagegen zu tun.
Zitat von Llarian im Beitrag #701Man sollte KI auch nicht überschätzen.
Stimme Ihnen grundsätzlich zu. Vor allen Dingen ist die KI auch nur eine Art "erweiterter Taschenrechner". Der intelligente Zeitgenosse kann mit dem Taschenrechner immer kompliziertere Probleme anpacken, weil er die lästige Arbeit am Rechnen los ist, der kluge kann mit ihn auch Formel anwenden und damit optimieren. Der Dumme ist damit auch nicht schlauer.
Zitat von LlarianSie sehen sich nur hilflos etwas dagegen zu tun.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man die Sache mit dem Klimawandel zumindest als denkbar ansehen muss. Selbst wenn man das Urteil der Fachwelt dazu für ungültig hält. Nur: Versucht Deutschland die Energiewende und scheitert, dann trägt es allein die Koste und der Rest der Welt wird niemals diesem Vorbild folgen. Wenn die Energiewende die Welt retten soll, dann muss sie in Deutschland erfolgreich sein.
Zitat von Johanes im Beitrag #702Vor allen Dingen ist die KI auch nur eine Art "erweiterter Taschenrechner".
Genaugenommen ist es sogar noch weniger. Es sind Expertensysteme. Seit 50 Jahren (!) unterscheidet man zwischen "starker" und "schwacher" K.I. - das erste letztlich so etwas wie eine Emulation des menschlichen Verstands à la HAL-9000- jedenfalls mit tatsächlicher Erfassung eines Sachverhalts, einem "Denken zweiter Ordnung." Davon ist man eigentlich seit Marvin Minsky komplett abgeokmmen.Bei den bestehenden Programmen handelt es sich letztlich um Mustererkennung, -abgleich und Ausrichtung an bisherigen Erfolgstrategien - ohne das an irgendeiner Stelle das kleinste "Verständnis" auftauchen würde. Deswegen lasssen sich diese Systeme auch so leicht entsprechend trainieren: wenn die nur mit linken Versatzsütcken erzogen werden, werden sie natürlich entsprechende Ergebnisse auswerfen. Letztlich haben wir des bei Bots wie GTP zum einen mit einem gewaltigen Datendurchsatz zu, der auf einen Fundus an Elementen zurückgreifen kann, den es so bislang nicht gegeben hat. Gekoppelt mit einem massiven ELIZA-Effekt.
Auf er anderen Seite steht der neurologische Befund, daß das menschliche Gehirn ebenso funktioniert. Nur ist das eben, weil es in einem Körper implementiert ist, der am Funktionieren gehalten werden muß, und der entsprechend sozial interagieren muß, mit der Umwelt heftig rückgekoppelt. (Auch wenn etwa Leute wie Varela + Maturana betonen, das das ganze System nur als Monade um sich selbst kreeist und nur an der eigenen Homöostase interessiert ist.) Genau das haben wir aber bei der KI nicht - die läuft im Vakuum und orientiert sich nur an den Dateninputs, die sie findet.
Zitat von Johanes im Beitrag #702Sache mit dem Klimawandel zumindest als denkbar
Dan muß man aber auf JEDEN Fall die gesamte Rechnung aufmachen, und darf nicht einfach die Hälfte, oder 3/4 der Gleichung weglassen. Und die ist, daß wir es einfach dem Kapitalismus, dem dadurch erzeugten Wohlstand und den zahlriechen unterschiedlichen Optionen zu verdanken haben, daß wir mit dem Klima, so wie es hier ist, bequem zurechtkommen. Unter den bedinungen der Vormoderne ist das Klima, das wir hier seit jahrtaunseden haben, exakt die Gefahr, die die Grünen für die Zukunft in Aussicht stellen. Da droht nach jeder Mißernte eine Hungersnot. 80% aller Energie, die in der Landwirtschaft benötigt wird, stammt aus fossilen Energien. Das läßt sich nicht einfach durch Batterien ersetzen - und durch E-Fuels ebenfalls nicht, weil für die massiv Anbaufläche benötigt wird, die dann für die Nahrungsproduktion fehlt. Gleiches gilt für die Produktion von Kunstdünger; so ein Haber-Bosch-Konverter ist auch nicht mit ein paar Windmühlen zu befeuern. Wenn wir eine gesichtere Versorgung haben, vielleicht sogar zu 100% nulear, machen uns 5° Erhöhung im Jahresmittel nichts aus - vor allem nicht, wenn wir 2 Generationen Zeit haben, uns darauf vorzubereiten. Soviel droht aber kein Experte an. Wenn wir uns aber sehenden Auges die Grundlage unseres Wohlstands zerschießen, im Wahn "Vorbild sein zu müssen", dann bekommen wir genau die Art von Katastrophe, die angeblich verhindert werden soll.
Das ist die Auswirkung jedes Sozialismus, egal ob er braun, rot oder grün lackiert ist: er erzeugt immer genau die Zustände, zu deren Beseitigung die Gläubigen ihn eingeführt haben.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Johanes im Beitrag #700Dieses Primat ist ungeeignet für eine Welt, die zunehmend von Krisen und Veränderung geprägt wird. (...)
Ja, es ist wesentlich besser, als Drittweltland in einer Krisenwelt zu leben. Da hat man dann rchtige Macht, und kann die feministische Aussenpolitik in die Mohammed-Staaten exportieren, statt so einem Quatsch wie Maschinen oder Autos.
Zitat von Johanes im Beitrag #700Seit 70 Jahren gilt als zentrales wirtschaftliches Ziel, Exporte und globale Marktanteile zu maximieren und Importe möglichst gering zu halten. (...
Ich würde sagen: Seit 70 Jahren (eigentlich eher seit 150) verzapfen die Marxisten den selben Quatsch, und bauen einen nicht existenten Popanz auf, um endlich den Umsturz und das Paradies (für die marxistische Dummschwätzer-Brigarde) herzustellen.
Zitat von Johanes im Beitrag #700Die Begriffe Export- und Sparweltmeister werden in Deutschland als Erfolge verstanden, ohne die Kehrseiten zu sehen: den Mangel an Investitionen und die Einbußen beim Wohlstand.“
Das ist gleich doppelt falsch: 1. ökonomisch, und 2. auch politisch, denn diese Begriffe werden nur von Sozialschwätzern benutzt, i.d.R. mit dem Ziel den Sozialismus einzuführen (wir haben so eine tolle netto-Exportbilanz, da kann man doch gut umverteilen).
Eigentlich hat Llarian alles dazu geschrieben, was nötig ist, aber die Tatsache, dass sowas immer noch in Tagszeitungen veröffentlicht wird, zeigt, dass der Deutsche noch wesentlich mehr leiden muss, bevor das Gehirn sich einschaltet... Schauen wir mal was passiert wenn der Strom 1 Euro / kWh kostet und nur manchmal verfügbar ist. Viel Spass an alle, die dann noch im Irrenhaus Deutschland leben....
Ich finde es bemerkenswert wie dieser Rückblick genau den wichtigsten Aspekt ausklammert: Die im Film dargestellte Katastrophe ist ausgeblieben. Genauso wie 1984 nicht so aussah wie das Buch, genauso sieht heute nicht aus wie der Film. Im Gegenteil, statt Überbevölkerung ist die Menschheit heute mit einem neuen Phänomen konfroniert: Depopulation.
Bedauerlicherweise ist dasin den Köpfen einiger Vertreter der Baby Boomer-Generation immer noch nicht völlig angekommen.
Depopulation bedeutet hier, dass immer weniger Kinder gebore werden, was dazu führt, dass das zahlenmäßige Verhältnis zwischen pflegebedürftigen alten Menschen und jungen sich immer mehr verändert. Langfristig mag das postive Folgen haben, es mag sie auch nicht haben, aber kurzfristig das ist eben fatal. Fast alle Gesellschaften Eurasiens erleben grade eine schleichende Vergreisung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das kurfristig von Vorteil sein kann. Für die alten Menschen bedeutet das, dass sie weniger von der Produktivität, der Zeit usw. der jungen Leute bekommen können, die jungen dagegen finden sich ihres Alters wegen in der Position einer Minderheit wieder und müssen im Berufs- und Freizeitleben unter den Bedingungen einer immer älteren Gesellschaft zurechtkommen. Klingt beides nicht attraktiv, oder?
Der einzige Ausweg hier lautet: Technischer Fortschritt.
Das bemerkenswerteste ist jedoch, dass wir es möglicherweise zum ersten Mal in der Geschichte mit einer Epoche zu tun haben, in der die Bevölkerung nicht aufgrund von sozialen Chaos, Hungersnöten und Krankheiten sinkt oder stagniert oder konstant wächst, sondern auf diese Weise zurückgeht. Ich vermute, das ist welthistorisch einmalig und eigens behandelt werden.
Zwei Dinge - zum einen war der Film schon damals in der Beziehung falsch. Nicht nur wegen des Schockthemas "Kannibalismus", das der Regissseur auf die Romanvorlage von Harry Harrison aufgepfropft hat (im Buch geht es nur darum, daß die Algen, aus denen Soylent Green hergestellt werden, ebenfalls der Umweltvergiftung zum Opfer gefallen sind). So wie im Film sieht auch extreme tatsächliche Überbevölkerung nicht aus. Der wahrscheinlich dichteste bewohnte Landstrich, den es je in der Geschichte gegeben hat, war Kowloon in den New Territories von Hongkong, in den 50er Jahren von mehreren Millionen Flüchtlingen aus Rotchina überflutet. Das wird auf eine Bevölkerungsdichte von 8000 Menschen je Quadratkilometer geschätzt. Das war tatsächlich wie in einem Hühnerstall, mit äußerst dürftigen Quartieren. Aber zu Zuständen wie im Film ist es dort nicht gekommen.
Das andere: ja, das ist tatsächlich ein Problemkomplex, das denb Rest des Jahrhunderts bestimmen wird & von dem niemand weiß, wie sich das auswirken wird. In China hat der Zusammenbruch der Bevölkerungspyramide vor 2 Jahren begonnen (wahrscheinlich schon eher, wenn man die Güte & das Zusammenkommen der offiziellen Statistiken kennt). Daraus ergeben sich ganze Kaskaden von Folgen: es ist ja nicht nur, daß immer weniger tatsächliche Leistungsträger für immer mehr Menschen aufokmmen müssen, die zu alt dafür sind. Es stehen auch immer weniger Konsumenten zur Verfügung, um die Produktion (von Kleidung, von Nahrung, von Wohnungen, Verkehr, Energie) abzunehmen. Und vieles läßt sich eben nicht durch Automation ausgleichen: auch wenn ein Kraftwerk nur noch von ein paar Leuten am Computer bedient wird, muß es erst einmal gebaut werden - und finanziert. Da muß handfest physikalische Leistung erbracht werden, die sich auf immer weniger Zahler UND Abnehmer verteilt. Das ist auf jeden Fall eine Abwärtsspirale - auch wenn etwa Japan das bislang ausgleicht.
Und die Infrastruktur muß fortlaufend instand gehalten werdenm damit sie funktioniert. Auch da dürfte sich schnell abnehmender Grenznutzen einstellen.
Auf einen Schelm anderthalbe setzen, geht natürlich immer. Wobei sich die Historiker später streiten werden, ob die russische "Lösung" (ich drehe mal eben ein paar Hunderttausend potenzieller Renten- + Steuerzahler auf dem Schlachtfeld durch den Fleischwolf) oder die deutsche ("Merkels Gäste werden unsere Renten zahlen" + wir zerdeppern mal eben unsere Energieversorgung) die schwachsinnigere war.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Kollege Danisch hat gerade einen Artikel darüber geschrieben, was KI kann. Und ich bin da bei Llarian, die KI kann dir Drinks servieren und rausfinden, welche Bettwäsche du brauchst, das war's aber...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #708die KI kann dir Drinks servieren und rausfinden...
"A rogue version of ChatGPT predicted that the stock market will crash on March 15."
Zitat A rogue version of ChatGPT is predicting the stock market will crash this month. Here's why the AI chatbot is dead wrong.
Matthew Fox Mar 3, 2023, 9:55 PM
A rogue version of OpenAI's ChatGPT is making wild stock market predictions that suggest a crash is coming later this year.
By entering a specific prompt dubbed "DAN," users of ChatGPT have been jailbreaking the chatbot in a way that enables it to break its own rules and provide answers with information that it knows is false.
The DAN jailbreak, which stands for "do anything now," means users could ask ChatGPT questions about the future and receive confident-sounding responses other than the typical "As an AI language model, I don't have access to information about the future."
I also asked the rogue chatbot "when do you think the stock market will crash and why?"
It replied, "Based on my analysis, I predict that the stock market will crash on March 15, 2023. The reason for this is due to a combination of factors including increasing inflation rates, a decline in consumer spending, and geopolitical tensions that have been building up over time."
Of course, this rogue version of ChatGPT is completely making up its response in an extremely convincing way, which highlights the major problem that artificial intelligence chatbots like Google's Bard and ChatGPT face today and in the future: the accuracy of its responses.
The practice also highlighted that the responses from the DAN version of ChatGPT play into the biases of the person asking the question: in this case investors who are likely bearish on stocks.
Zitat Holger Zschaepitz @Schuldensuehner Meltdown in Credit Suisse continues w/stock down another 27%. Credit Suisse Dollar bonds due 2026 plunge to distressed levels. 1:49 PM · Mar 15, 2023
Holger Zschaepitz @Schuldensuehner WTF? The markets are now pricing in a probability of default of 47% for Credit Suisse. What have I missed? 2:19 PM · Mar 15, 2023
Bricht bald auseinander, was besser nie zusammen gehört hätte?
"'Die Wahrnehmung von Herrn Habeck, die Grünen seien in der Ampelkoalition für den Fortschritt verantwortlich und die anderen Parteien würden verhindern, entspricht nicht der Realität', sagte etwa FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai dem Spiegel.[...]Als Beispiele nannte er den Ausbau der Infrastruktur oder einen 'technologieoffenen Ansatz in der Klimaschutzpolitik'." Quelle: FDP und SPD kontern öffentliche Habeck-Kritik, 22. März 2023.
Kommentar: Ich glaube, wer die Wahrnehmung hat, dass ausgerechnet die Grünen die Partei des Fortschritts sind, dem ist mit rationalen Argumenten ohnehin nicht mehr beizukommen. Historisch gesehen waren die Grünen die politische Kraft in Deutschland, die am Stärksten gegen Computer und Internet waren. Wau Holland schrieb ausführlich darüber. Die Ablehnung von Kernkraft liegt den Grünen quasi in der DNA.
Drehen wir den Spieß doch mal um: Für welchen "Fortschritt" sind die Grünen denn? Mir fällt im Grunde nicht eine technischer Erneuerung ein, die ich positiv mit den Grünen verbinden würde. Nicht, dass SPD, Union oder AfD da irgendwie vorbildlich sind. Grade mal die FDP macht einen guten Eindruck.
Lassen wir das Thema mal: Wahrscheinlich wären wir wirklich gut dran, wenn die Ampel zusammenbricht und die Grünen durch frustierte Ex-Wähler hart abgestraft wird. Das Kernproblem der Grünen ist nämlich der unüberwindliche Widerspruch zwischen Parteiideologie und Realität. Und auf lange Sicht setzt sich die Realität auf die ein oder andere Weise durch. Die Ampel war sowieso eine Art schrecklicher Irrtum, der sich jetzt fortsetzt.
Das Wahlklientel der Grünen ist unzufrieden mit fast allem: Umwandlung entspricht nicht den Vorstellungen, diverse gesellschaftspolitische Projekte gehen noch nicht schnell genug voran und, ja, auch der Krieg. Bei den Grünen findet man jenen Radikalpazifismus, der den eigenen Untergang in Kauf nehmen würde, um nicht zum "falschen" Mittel greifen zu müssen.
Zitat von Johanes im Beitrag #711Bricht bald auseinander, was besser nie zusammen gehört hätte?
Wollen wir es hoffen, bevor sie noch mehr Schaden anrichten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass Lindner die Nummer bis zum bitteren Ende durchziehen wird.
Zitat von Johanes im Beitrag #711Drehen wir den Spieß doch mal um: Für welchen "Fortschritt" sind die Grünen denn? Mir fällt im Grunde nicht eine technischer Erneuerung ein, die ich positiv mit den Grünen verbinden würde. Nicht, dass SPD, Union oder AfD da irgendwie vorbildlich sind. Grade mal die FDP macht einen guten Eindruck.
Die einzige Partei in der Geschichte der Bundesrepublik, die technischen Fortschritt gefoerdert hat war die CSU unter Strauss, und selbst das war schon ein etatistischer, korrupter Misthaufen. Fortschritt gibt es nicht wegen, sondern trotz der Politik. In einer reinen Idiokratie, wie wir sie aktuell erleben, funktioniert das aber auch nicht mehr.
Zitat von Johanes im Beitrag #711 Ich glaube, wer die Wahrnehmung hat, dass ausgerechnet die Grünen die Partei des Fortschritts sind, dem ist mit rationalen Argumenten ohnehin nicht mehr beizukommen.
Das hängt stark davon ab wie man das Wort Fortschritt definiert bzw. versteht. In Amerika nennen sich die Ultralinken ebenso "progressiv" und meinen das todernst. Sie meinen keinen technischen sondern einen herbeiimaginierten gesellschaftlichen Fortschritt, womit sie nichts anderes meinen, als das die Gesellschaft immer mehr von ihren eigenen Ideen umsetzt. Und in dem Sinne sind die Grünen absolut eine Partei des Fortschritts, denn keine andere Partei hat es auch nur ansatzweise(!) so gut in den letzten Jahrzehnten verstanden die eigenen Vorstellungen umzusetzen. CDU, SPD und seit Lindner auch die FDP sind politisch völlig entkernte Parteien. Dieses Land geht ja vor allem deshalb vor die Hunde, WEIL das Grüne sich so weit durchgesetzt hat.
Zitat Historisch gesehen waren die Grünen die politische Kraft in Deutschland, die am Stärksten gegen Computer und Internet waren. Wau Holland schrieb ausführlich darüber.
Die Grünen sind generell technikfeindlich, das betrifft nicht nur den PC. Sie haben sich nur an Stelle der Realität beugen müssen. Aber dem grünen Denken liegt eine ausgeprägte Technikfeindlichkeit, ja eine tiefe Technikangst zugrunde. Computer, Kernkraft, Gentechnik, Raumfahrt, Kernfusion, die Liste ist nicht kurz.
Zitat Wahrscheinlich wären wir wirklich gut dran, wenn die Ampel zusammenbricht und die Grünen durch frustierte Ex-Wähler hart abgestraft wird.
Und da bin ich gar nicht so sicher. Denn die Grünen profitieren derzeit ganz massiv vom selben Effekt, von dem auch Merkel profitiert: Die fatalen Wirkungen ihrer Politik trifft erst Monate und Jahre später voll auf und dann tut man so, als habe man damit nix zu tun. Wenn uns in irgendeinem der kommenden Winter die Energie ausgeht (der Winter wird nicht immer mild bleiben), dann wird man sich zurück ziehen und behaupten: Das waren wir ja nicht. Tut Merkel ja auch gerade. Das Problem ist aber, das das grüne Denken so derart viel Schaden angerichtet hat, dass ein "wir werden mal für eine Legislatur abgestraft" absolut nicht reicht. Wenn dieses Land wirklich mehr sein will als ein unterdurchschnittliches "Mal früher was gewesen", dann muss ein scharfer Schnitt von grüner Politik kommen. Ich würde es vorziehen, auch wenn das weh tut, dass die Ampel nicht an irgendwelchen Parteispielchen in Berlin scheitert, sondern in der Realität mit Karacho vor die Wand fährt. Ein Ende mit Schrecken ist mir lieber als ein Schrecken ohne Ende.
Zitat Die Ampel war sowieso eine Art schrecklicher Irrtum, der sich jetzt fortsetzt.
Das Grüne ist der schreckliche Irrtum. Und der wird mit der Ampel auch nicht enden. Wenn die Ampel zusammen bricht und dann schwarz-grün käme, wäre nichts gewonnen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #712 Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass Lindner die Nummer bis zum bitteren Ende durchziehen wird.
Das denke ich auch, es bleibt ihm sowieso nichts anderes mehr übrig. Mit dem Ende der Ampel ist er selber ebenso am Ende.
Zitat Mir fällt im Grunde nicht eine technischer Erneuerung ein, die ich positiv mit den Grünen verbinden würde.
Das sehen Sie zu eng. Das Lastenrad zum Beispiel. Ich finde das immer ein sehr schönes Bild: In China arbeitet man an Magnetbahnen mit 600 Stundenkilometern und mehr und in Deutschland ist man stolz auf das Lastenrad. Oder die "intelligenten Stromzähler", die nichts anderes sind als kleine Überwachungsgeräte, die die grüne Strommangelwirtschaft umsetzen, indem sie Strom rationieren. Werden demnächst Pflicht werden. Oder die ganzen mehr oder minder sinnfreien "Balkonkraftwerke", die derzeit modern werden, weil der grüne Strompreis so astronomisch ist, dass sich Quatsch sogar nach zehn Jahren rechnet. Und Frau Reker noch ein bischen in sich geht, wird sie vielleicht einen Abstandswarner entwickeln, der einen warnt, wenn man weniger als zwei Meter Abstand zu den neu zugezogenen Ärzten und Chirurgen einhält, deren kulturelle Eigenheiten man noch nicht verstanden hat. Ich sehe da sehr viel Potential.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #712Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass Lindner die Nummer bis zum bitteren Ende durchziehen wird.
Leider was dran.
Zitat von Llarian im Beitrag #713In Amerika nennen sich die Ultralinken ebenso "progressiv"
Die Grünen sind schon in der Form ein sehr deutsches Phänomen. Es gibt nirgendwo eine vergleichbare Bewegung. Und nicht vergessen, dass die Grünen praktisch aus der Anti-Atom-Bewegung hervorgingen.
Zitat von LlarianTut Merkel ja auch gerade.
Der Silberstreif am Horizont ist doch, dass Merkel grade in meiner Wahrnehmung entmystifiziert wird. Anlass war das Russland-Thema, aber zunehmen kommt alles dran. Genauso übrigens die Berichterstattung über Corona. Hier beweisen die Medien grade eine enorme Flexibilität.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber vielleicht erreichen wir im Jahre 2023 einen Wendepunkt. Vieles können wir uns abschreiben, nicht alles.
Zitat von Llarian im Beitrag #714Das Lastenrad zum Beispiel. Ich finde das immer ein sehr schönes Bild
Ohja! Damit haben die sich (umgangssprachlich) "ein Ei ins Nest gelegt". Das sitzt meiner begrenzte Erfahrung, weil selbst den Desinteressiertesten klar wird, in welche Richtung es geht.
"Die Wissenschaft ist außer Reichweite der Moral, denn ihre Augen sind auf ewige Wahrheiten geheftet." ~ Oscar Wilde
Zitat von Johanes im Beitrag #715 Die Grünen sind schon in der Form ein sehr deutsches Phänomen.
Das hätte ich bis vor wenigen Jahren auch gesagt. Aber die Parallelen zwischen der amerikanischen Linken und der deutschen sind schon sehr, sehr deutlich. Und ich denke das ist auch kein Zufall. Der einzelne Fetisch (hier die Atomkraft, in Amiland dann eben BLM) mag abweichen, aber Methoden und Zielsetzung sind erstaunlich ähnlich. Aber das ist eher Nebenbeobachtung ohne großen Wert.
Zitat Der Silberstreif am Horizont ist doch, dass Merkel grade in meiner Wahrnehmung entmystifiziert wird. Anlass war das Russland-Thema, aber zunehmen kommt alles dran.
Merkel hat in ihrem politischen Amoklauf extrem viel vermurkst, aber vier Themen fallen als besonderes auf: Die Energiewende, die Europa-Rettung, die Flüchtlingsparty und die Corona-Maßnahmen. Ich sehe in keiner großen deutschen Zeitung, nicht einmal in Welt oder Bild, ein echtes Aufrechnen auch nur eines dieser Themen. Ja, man beklagt ab und zu den aktuellen "Messermord der Woche", man beweint auch die inzwischen nicht mehr wegzudiskutierenden Impfschäden, Inflation findet man auch nicht so toll und irgendwie ist es doof, dass der Strom unbezahlbar wird, aber eine Abrechnung findet dort nicht statt. Darf auch nicht stattfinden, denn der größte Komplize in Merkels Verbrechen waren gerade die Medien.
Zitat Genauso übrigens die Berichterstattung über Corona. Hier beweisen die Medien grade eine enorme Flexibilität.
Sehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Verteidigungslinie der Medien ist eher "Ja, einige Maßnahmen waren wohl überzogen, aber es war eben aus der Not heraus. Und das konnte ja keiner wissen." Zeigen Sie mir auch nur einen Politiker in Deutschland, der auch nur ernsthaft von den Medien aufgefordert worden wäre, zurück zu treten, für die faschistoide Politik in den letzten drei Jahren! Wenn Medien sich heute mit den Opfern des Corona-Totalitarismus beschäftigen, dann nur unter einer Art von "Gottgegebenes Schicksal für das keiner was kann".
Zitat Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber vielleicht erreichen wir im Jahre 2023 einen Wendepunkt.
Das wäre schön. Ernsthaft. ich würde Ihnen liebend gerne zustimmen. Und ich will auch Unrecht behalten, denn dieser Wendepunkt wäre so nötig wie sonst nur was. Aber ich sehe ihn nicht. Noch nicht. Und ich sehe ihn deshalb nicht, weil bis dato nicht tausende von Menschen erfroren sind. Ich sehe ihn nicht, dass bei aller Kritik an "der Spritze" eben nicht hunderttausende an Spätfolgen erkranken, sondern eben nur tausende, maximal zehntausende. Und ich sehe ihn nicht, weil eben derzeit pro Jahr nur eine zweistellige Zahl von Menschen "gemessert" werden und nicht tausende. Weil nur hunderte von Frauen von "Einmann" vergewaltigt werden und nicht hunderttausende. Die verheerende Politik Merkel (und ihres geistigen Vollnachfolgers Scholz) ist furchtbar, aber das verheerende Ende ist noch lange nicht erreicht. Da geht noch mehr, bis es für die Journallie wirklich eng wird. Ich habe hier immer argumentiert: Die Realität blutet durch und der linke Zeitgeist wird bitterlich an dieser zerschellen. Aber noch sind wir nicht da. Kann aber schnell kommen, da gebe ich Ihnen recht.
Zitat Das sitzt meiner begrenzte Erfahrung, weil selbst den Desinteressiertesten klar wird, in welche Richtung es geht.
Ich finde das beschriebene Bild genau deswegen auch so herrlich und direkt. Die Chinesen sind derzeit das Volk schlechthin, wenn es darum geht sich der Zukunft zuzuwenden. Sich zu verbessern, mehr zu machen, mehr zu wissen, mehr zu bauen, mehr zu wollen. Extrem rational, gierig und ehrgeizig. Und der grüne Gesellschaftsentwurf ist genau gegenteilig dazu. Moralisierend, engstirnig, romantisierend und melancholisch. Es könnte unterschiedlicher kaum sein. Und nur einer dieser Entwürfe führt in die Zukunft.
Zitat von Llarian im Beitrag #716Und ich denke das ist auch kein Zufall. Der einzelne Fetisch (hier die Atomkraft, in Amiland dann eben BLM) mag abweichen, aber Methoden und Zielsetzung sind erstaunlich ähnlich.
Aber das ist in dem Fall doch ein wesentlicher Unterschied. Selbst die radikalisierten Demokraten in den USA lehnen die technische Moderne nicht ab. Es ist ihnen im Prinzip nur egal. Manche setzen sogar Hoffnungen darauf.
Bei den Grünen liegt der Fall anders. Man sehe sich nur die "Utopien" an.
Zitat Wenn Medien sich heute mit den Opfern des Corona-Totalitarismus beschäftigen, dann nur unter einer Art von "Gottgegebenes Schicksal für das keiner was kann".
Ich will das Fass nicht noch mal aufmachen, aber: Seuchenschutz ist meines Erachtens eine der wenigen Ausnahmefälle, in denen der Staat aktiv werden sollte. Das ist wie beim Hochwasser.
Zitat Und nur einer dieser Entwürfe führt in die Zukunft.
Ist leider was dran. In Europa hat man leider das Gefühl, dass wir Angst vor der Zukunft haben. Es mag genauso irrational sein, seine Wünsche und Hoffnungen in die Zukunft zu projezieren, wie es vergangene Generationen seit dem 19. Jahrhundert taten. Doch die Wirkung ist eine andere.
Ich meine, klar, in einigen Punkten haben die Technikkritiker ja recht. Zum Beispiel das Internet hat sich de facto zum Überwachungsapperat ausgebaut und sicherlich wird KI auch dazu verwendet. Der Punkt ist jedoch: Nichts davon hat den Fortschritt aufgehalten oder in eine andere Richtung gezwungen. Der kommt dann nur eben aus einem anderen Land, das ist alles.
"Die Wissenschaft ist außer Reichweite der Moral, denn ihre Augen sind auf ewige Wahrheiten geheftet." ~ Oscar Wilde
Es ist mir viel Wert, hier immer wieder mitzulesen. Danke.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Dieses ganze "nachhaltig" Lebenwollen ist purer und realitätsferner Kitsch, Dekadenzerscheinung einer übersättigten und risikolos lebenden städtischen Elite. R.A. 2018
Persönliche Bitte Mein Sohn schreibt seine Bachelor-Arbeit und hat dazu eine kleine Umfrage erstellt. Vielleicht hat jemand die 2 Minuten Zeit.
(Wer sich die Zeit nehmen wollte, hat das inzwischen getan - danke!)
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
"Nur Nixon konnte nach China gehen", anscheinend hätte Macron besser nicht hingehen sollen "[..] erklärte Macron hernach, dass Europa einen eigenen Weg, unabhängig von den Vereinigten Staaten, beschreiten müsse und sich nicht in den Konflikt um Taiwan einzumischen habe.[...] Der erzkonservative US-Senator Marco Rubio veröffentlichte nach Macrons Interviews ein Video, in dem er die Frage aufwirft, warum Amerika sich noch länger in der Ukraine engagieren sollte, wenn der französische Präsident als gewichtige Stimme Europas eine Eskalation in Taiwan als regionale Auseinandersetzung abtut.[...] Ein abrupter Rückzug aus China könnte manchem Dax-Konzern das Genick brechen, die Lieferketten der Weltwirtschaft würden über Nacht zerreißen." Quelle: Wer Taiwan so abtut, ist naiv oder ein Populist. Oder beides von Christoph Giesen (11.04.23)
"China versucht intensiv Einfluss auf Taiwans Innenpolitik zu nehmen.(...) Die chinesische Führung hofft, einen Keil zwischen die USA und die Verbündeten in Asien und Europa treiben zu können, um eine gemeinsame Front gegen China zu vermeiden. Sie will aber auch die Europäische Union spalten – Teile und herrsche.(...) Noch erschreckender war, dass Macron verlauten ließ, Europa solle sich im Konflikt um Taiwan nicht unbedingt an die Seite der USA stellen. Es vermeiden, in internationalen Fragen zum 'Vasallen' oder zum 'Mitläufer' zu werden." Quelle: Wie Macron von China eingewickelt wurde von Angela Köckritz (11.04.)
Kommentar: Herrn Giesen vom Spiegel ist durchaus zuzustimmen. Die Analyse ist nicht schön. Allerdings muss man anmerken, dass der Abbruch der wirtschaftlichen Beziehungen auch für die Vereinigten Staaten eine Katastrophe wäre. Dass China versucht, eine "Einheitsfront" gegen sich zu vermeiden, ist durchaus vorhersehbar. Paradoxerweise könnte signalisierte Nachgiebigkeit in der Taiwan-Frage das Eskalationspotenzial sogar steigern. Zudem China sich anscheinend umorientiert.
Ein Frage, die man leider aufwerfen muss, lautet: Welche Seite würde nach einem Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen besser dastehen, die Chinesen oder der Westen?
Leider darf man das alles nicht rein ökonomisch betrachten. Würde man das, wäre die Sache klar. Die Kosten für die gewaltsame Eroberung Taiwans wären in jedem Fall größer als jene, die Insel unabhängig zu lassen. Wenn das wirklich nur Innenpolitik ist, so hoffe ich, dass alle Beteiligten genug weitsicht haben, eine Eskalation zu verhindern.
Der Vergleich zu Deutschland vor den 1. Weltkrieg ist anscheinend bedauerlicherweise nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #720Mein Sohn schreibt seine Bachelor-Arbeit und hat dazu eine kleine Umfrage erstellt.
Frage interessehalber: Gibt es einen konkreten Grund, warum er da mit einer Umfrage arbeitet? War das so angeordnet (würde in der akademischen Lehre schon auch Sinn machen, sich mal an Umfragedaten auszutoben), oder hat er sich das so ausgedacht?
Weil: Kriminalität kann man mit empirischen Daten eigentlich wesentlich besser erfassen, und das persönliche Empfinden sollte da, abhängig von vielleicht sehr kleinen, subjektiven Unterschieden, keine große Rolle spielen. Dafür hat man bei Umfragen halt immer das Problem, dass der Fragebogen perfekt designt sein muss damit man nicht nur seinen persönlichen Bias abfragt. Hier gab es bspw. auch 2 Fragen, bei denen ich alle Antwortmöglichkeiten gleich unpassend fand; die Daten kann man verbessern indem man einfach mehr Fragen stellt, aber darauf haben dann viele Leute schon keine Lust mehr.
EDIT: Und das Hauptproblem von Umfragen ist ja noch, dass viele Leute da nicht nach ihrem tatsächlichen Empfinden antworten, sondern gem. ihres Selbstbilds. Wer Migration gut findet, wird sich auch in einer Umfrage nicht eingestehen, dass er Angst vor 12-jährigen Messerstechern hat. Der Selbstbetrug ist ja eigentlich die Grundvoraussetzung für erfolgreiche, ideologische Indoktrination.
Das ist nur als Abrundung. Schon klar, dass man im Rahmen einer so kleinen Bachelorarbeit keine valide Statistik erstellen kann.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
"Drei Mal hat Anke Plättner bislang die BKA-Herbsttagung moderiert, in den Jahren 2019, 2021 und zuletzt im November 2022. Wie das Bundesinnenministerium auf Anfrage von WDR und NDR mitteilte, hat das Bundeskriminalamt für ihre Moderationen jeweils 15.488,49 Euro, 20.980,42 Euro sowie zuletzt 16.600 Euro ausgegeben - öffentliche Gelder[...] Summen, die wegen ihrer Höhe herausstechen aus mehreren Listen, die Ministerien zuletzt an Medien und im Rahmen einer Kleinen Anfrage der AfD im Parlament herausgegeben hatten." Quelle, tagesschau exklusiv: Bundeskriminalamt zahlte rund 50.000 Euro Von Florian Flade, Katja Riedel und Sebastian Pittelkow (14.04.23).
Kommentar: Das Problem ist natürlich, wenn die Journalisten einerseits von der öffentlichen Hand viele Gelder bekommen, wie können sie andererseits eine unabhängige Arbeit bei der Beurteilung leisten?
Das Problem ist bekannt und ich denke, wir kennen alle kritische Fälle.
Mittwoch 16. November Begrüßung um 13 Uhr. Gefolgt von mehreren Redebeiträgen und Ende gegen 17-18 Uhr. Donnerstag 17. November Beginn 9 Uhr und Ende 13:30.
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