"Vier Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Paris hat der Anschlag bei Moskau die französischen Behörden aufgeschreckt: Die Regierung rief die höchste von drei Alarmstufen aus.[...] Der afghanische Ableger Islamischer Staat Provinz Chorasan (ISPK) gilt auch in Deutschland als derzeit 'größte islamistische Bedrohung'.[...]'Vom ISPK geht derzeit auch in Deutschland die größte islamistische Bedrohung aus', sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Der ISPK gilt als der am stärksten international ausgerichtete IS-Ableger." Quelle: FR, IS-Ableger auch in Frankreich aktiv: Macron macht Putin ein Angebot von Simon Schröder (27.03.) Kommenatar: Soviel zum Thema man könnte Afghanistan den Taliban überlassen, ohne dafür Konsequenzen in Kauf nehmen zu müssen.
Bemerkenswert, dass sogar unsere Innenministerin einräumt, dass vom ISPK die größe Bedrohung ausgeht. Ein Zyniker könnte fast behaupten, dass der Westen und Putins Russland das gemeinsam haben: Beiden passt die Bedrohung durch Islamisten einfach nicht ins gegenwärtige Narrativ. Quasi ein unerwünschter Gegener, der aber trotzdem Opfer fordert. Ich selbst distanziere mich natürlich aufs Schärfste von solchen Zynismus.
Man sollte sich auch in Erinnerung rufen, dass hierzulande im Sommer eine Fussball-EM stattfindet. In einem Land, in dem die Geheimdienste damit beschäftigt sind die Opposition zu bekämpfen anstatt sich um echte Bedrohungen zu kümmern, die nicht ins Narrativ passen. Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls von dicht bevölkerten Plätzen fern halten. Dürfte die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern, als politische Beileidsbekundung zu enden...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #1277Dürfte die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern, als politische Beileidsbekundung zu enden...
Vorausgesetzt, dass eine solche überhaupt stattfindet, möchte der da anmerken.
Muss ich zugeben, hatte ich gar nicht so im Visier. Es dürfe aber mal interessant sein, ob es während der EM zu ähnlichen Ausschreitungen kommt wie während der letzten WM in Frankreich, Belgien u. dgl. mehr.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Bald steht die Wahl zum europäischen Parlament an. Hierbei könnte man noch einiges kritisieren, eventuell tue ich das mal an anderer Stelle, ich bin aber ziemlich sicher, dass andere Leute das ohnehin schon getan haben.
In diesem kleinen Überblick geht es darum, mal einen Blick in die Liste der zur Wahl zugelassenen Parteien zu werfen.
Ich werde mir erlauben, die Parteien anhand ihrer politischen Ideologie grob zu klassifizieren. Irrtum ist dabei, grade bei den kleinen Parteien, vorbehalten. Laut Wikipedia sind 35 Parteien zur Europawahl zugelassen.
Bürgerlich-Konservativ ({CDU, CSU}, FDP, Freie Wähler, Bündnis Deutschland, Familien-Partei Deutschland, Partei des Fortschritts (?))
Rechtspopulisten (AfD, Partei der Vernunft (?))
Rechtsextreme (Die Heimat)
Sozialliberal bis Sozialdemokratisch (SPD, Die PARTEI, Volt Deutschland, Piratenpartei Deutschland)
Sozialistische Parteien (Die Linke, Deutsche Kommunistische Partei, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, Sozialistische Gleichheitspartei, Aktion Bürger für Gerechtigkeit, Bündnis Sahra Wagenknecht)
Link-Ökoparteien (Bündnis 90/Die Grünen, Partei Mensch Umwelt Tierschutz, MERA25, Aktion Partei für Tierschutz, Menschliche Welt, Klimaliste Deutschland, Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation, V-Partei³) Darunter eine "bürgerliche Ökopartei": Ökologisch-Demokratische Partei. (Soweit ich weiß eine Abspaltung von den Grünen)
Religiöse Parteien|Darunter Islamische: (Bündnis C – Christen für Deutschland, Partei der Humanisten, |Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG), Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (DAVA))
Einthemenparteien abseits von Öko oder Religion = ( Basisdemokratische Partei Deutschland, Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung)
Wie schon bemerkt weiß ich, dass man einzelnen Einordnungen in diese Liste widersprechen kann. Ich gestehe zu, viele dieser Parteien kenne ich nur aus der Wikipedia oder einer schnellen Suche im Internet. Zudem sind die Grenzen oft fließend. Ich denke aber, man darf schon sagen, dass z. B. die CDU nicht ernsthaft eine religiös orientierte Partei ist, während ich nicht einschätzen kann, ob man die Humanisten nicht doch eher zu bürgerlich-konservativ oder Sozialliberal bis Sozialdemokratisch zählen könnte.
Bemerkenswert für mich: 18 der 35 zugelassenen Parteien sind im linken Spektrum zugeordnet. Eventuell auch 19 oder sogar 20, je nachdem, wie man bestimmte Parteien zählt. Das sind locker über 50%. Die Parteien mögen sich untereinander nicht einig sein, die Grundausrichtung ist jedoch ähnlich. Und der Rest der 17 Parteien ist nicht komplett Bürgerlich-Konservativ, sondern da sind auch religiöse oder extremistische Parteien dabei, sowie Einthemenparteien.
9 der 35 zugelassenen Parteien haben explizit ein ökologisches oder Umweltschutzthema. Das ist ein gutes Viertel!
Natürlich sagt so eine reine Zählung der Parteien zunächst gar nichts aus. Die Anzahl der Parteien reflektiert schließlich nicht den Grad der Zustimmung in der Bevölkeurng zu einer Position. Es könnte in einem hypothetischen Extremszenario sein, dass 75% eine Position haben und daher eine Parei wählen, aber bis zu 30 Parteien um die restlichen 25% buhlen.
Dennoch halte ich das für bemerkenswert, einmal darüber nachzudenken. Wie kommt das? Neigt die politische Linke und/oder die Ökobewegten mehr zur Zersplitterung? Sind deren Themen einfach so komplex, dass sie ein großes Meinungsspektrum zulassen? Oder sind diese Wähler besonders frustiert, so dass viele neue Parteien gegründet werden, "damit endlich mal was passiert"? An einem etwaigen Bias des Zulassungsverfahrens der Parteien kann es doch nicht liegen, oder? Mir wäre jedenfalls kein ernsthafter Vorwurf bekannt.
Urteil selbst.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Ich frage mich ernsthaft, ob dieser Artikel ein Aprilscherz sein soll. Insbesondere scheinen mir die Ausführungen zum "Naivität" so. Das Wort "naiv" hat im Englischen (und im Französischen, aus dem das Wort kommt) nämlich noch eine andere Bedeutung. Da fragt man sich, ob der Autor bei "Naturalization", englisch für "Einbürgerung", ebenfalls an Natur denkt
Auch der Zusammenhang zur Berichterstattung, insbesondere der Glaubwürdigkeit von Quellen, bleibt so zunächst Spekulation.
Zitat von Johanes im Beitrag #1281Das Wort "naiv" hat im Englischen (und im Französischen, aus dem das Wort kommt) nämlich noch eine andere Bedeutung.
Nicht ganz. OED: naive, ADJECTIVE
Zitat Originally: natural and unaffected; artless; innocent. Later also: showing a lack of experience, judgement, or wisdom; credulous, gullible. Cf. naïf adj. A.1a.
2.a. 1871– Of art, a painting, etc.: produced in a bold, straightforward style that avoids sophisticated techniques. Also: produced by a person without formal training. Cf. naïf adj. A.1b.
2.b. 1951– Of an artist: not trained in a formal manner; eschewing sophisticated techniques. Cf. naïf adj. A.1b.
"Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht im Verdacht, in Kontakt mit einer prorussischen Plattform gestanden zu haben und Geld aus Russland erhalten zu haben. Außenministerin Annalena Baerbock sieht die Affäre im Zusammenhang mit hybrider Kriegsführung von Kremlchef Wladimir Putin.[...] Mit Fake News und Desinformationen sollen so Gesellschaften gespaltet werden. 'Und wir sehen, dass diese Angriffe in der Vergangenheit auch auf Deutschland stattgefunden haben, mit Blick auf Desinformation, mit Blick auf Cyberattacken', ergänzte sie." Quelle: Baerbock sieht hybride Kriegsführung hinter Bystron-Affäre (04.04.24) {Archiv} Kommentar: Hat der Abgeordnete Bystron Geld von Russland erhalten oder nicht?
Ich kann diese Frage nicht beantworten.
Was aber überhaupt nicht gut ist, wie unsere Regierung sofort in Richtung "Desinformation" schiebt. Es ist klar, worauf das hinauslaufen soll. Der Korridor der Meinungsfreiheit, insbesondere im Internet, soll eingeschränkt werden. Es gibt dann "das Narrativ" und "Desinformation".
Jede andere Haltung ist von vornherein nicht nur falsch, sondern illegitim.
Leider Gottes ist der Respekt der Regierung vor den Rechte des Volkes auf Meinungsfreiheit, denn es ist das Recht des Volkes, in den letzten Jahren doch stark gesunken und die Toleranz, gegensätzliche Meinungen auszuhalten, zu Ende sprechen zu lassen, nimmt ab.
"Am Mittwochnachmittag war ein 34-jähriger Mann im Supermarkt mit einem Messer auf das vierjährige Mädchen losgegangen, das seine Mutter beim Einkauf begleitete. Er stach auf die Kleine ein, verletzte sie so schwer, dass sie im Krankenhaus notoperiert werden musste.(...) Ein Augenzeuge verhinderte möglicherweise noch Schlimmeres: Der Mann, der zum Tatzeitpunkt ebenfalls in dem Supermarkt einkaufen war, bekam den Angriff mit und nahm dem Täter das Messer weg." Quelle: SpOn, Was über die Messerattacke in Wangen bekannt ist vom 05.04. Andere Quelle: https://www.schwaebische.de/regional/all...ihn-auf-2411045 Kommentar: Für mich eine unfassbare Tat, die ich auch deshalb hier reinstelle.
Es mag solche Taten auch in der Vergangenheit gegeben haben, aber dann habe ich nichts davon gehört.
Zitat von Johanes im Beitrag #1284"Am Mittwochnachmittag war ein 34-jähriger Mann im Supermarkt mit einem Messer auf das vierjährige Mädchen losgegangen, das seine Mutter beim Einkauf begleitete.
Zitat victoria@victoria_vdw Vielleicht könnte mir mal jemand erklären, warum ein Syrer mit niederländischem Pass in einer deutschen Flüchtlingsunterkunft lebt. 6:16 PM · Apr 5, 2024
"Laura G. (Name geändert, dem Autor bekannt) hat keine guten Erinnerungen an ihre Zeit beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. In Schleife, nahe der Grenze zu Polen, musste sie Projekte des Familienministeriums prüfen, die der 'Förderung des Erhalts und der Stärkung der Demokratie' dienen sollten, wie es in der Richtlinie hieß.[...] Doch die Vergabepraxis entsprach vielfach nicht den Vorschriften und die Kontrollen waren völlig unzureichend. 'Wir haben vieles durchgewunken, weil das Ministerium es so wünschte,' erinnert sich die junge Frau.[...] G. bestätigt, dass es eine Erfolgskontrolle im eigentlichen Sinne nicht gebe. Die Regiestelle prüfe lediglich, ob die geplanten Maßnahmen auch durchgeführt worden seien." Quelle: Focus-Online, 182 Millionen fließen in grünen Kampf gegen rechts - jetzt packt Insiderin aus von Hubertus Knabe, 02.04.24. {Archiv} Kommentar: Der Focus neigt leider sehr zum Skandalisieren, was diesen Artikel nicht gut tut. Dennoch sind die Informationen darin interessant.
Eine Erfolgskontrolle eines "Demokratie fördern"-Projektes stelle ich mir schon theoretisch schwer vor. Woher will man denn wissen, ob die Leute wegen des Projektes eine andere Einstellung zur Demokratie haben?
Zwei Generationen, also 70 Jahre. Wie schon immer. Welche Konsequenzen eine Erfindung/ Veränderung hat, kann man erst nach zwei Generationen abschätzen.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1288Zwei Generationen, also 70 Jahre. Wie schon immer. Welche Konsequenzen eine Erfindung/ Veränderung hat, kann man erst nach zwei Generationen abschätzen.
Jein. In erster Näherung stimmt das, weil sich, gemittelt für eine Gesellschaft, sich eine Innovation erst durchsetzen muß, und Sekundärfolgen erst nach geraumer Zeit sichtbar werden bzw. zur Opinio communis werden, zur allgemeinen Überzeugung. Wobei diese "allgemeine Überzeugung" nichts mit einer objektiven Wahrheit zu tun haben muß. Die gegenwärtige "allgemein akzeptierte Wahrheit" lautet in Westen etwa: CO2 ist Gift, jedenfalls für Mutter Erde, wir befinden uns auf dem Höhepunkt einer Klimakrise, die westlichen Traditionen + Erkenntnisse der letzten 500 Jahre sind das Unglück der Menschheit und müssen rückstandslos abgeräumt werden: hier handelt es sich nicht um Erkenntnisse (schließlich entspricht nichts davon den Tatsachen), sondern um einen religiösen Wahnsinn. Punkt zwei: solche Veränderungen auf der Ebene der Soziologie, auch der politischen Organisation (Wahlrechte, Gewaltenteilung, Meritokratie, Ausbildungswesen, der Wandel von der Zunftordnung zum Studium-für-alle) ist nur schwer quantifizierbar. Wirklich abschätzbar ist das einigermaßen nur für technische Innovationen.
Und da gibt es, im Rückblick über die letzen Jahrhunderte - und vor allem über die zeit seit der neolotihche Revolution - zum einen die Tendenz einer stetigen Verkürzung vom ersten Auftreten bis zur weltweiten Durchsetzung. Angefangen eben mit der neolithischen Revolution: der Erfindung des Ackerbaus. (Hinzu kommt, daß diese Entdeckung mindestens 5 Mal unabhängig voneinander gemacht worden ist, mit mehreren Jahrtausenden Verzug.) Von den ersten Ackerbauern im furchtbaren Halbmond (ca. 7000-5000 v.Chr.) bis zur Erfassung der letzten Ecke im nördlichen Teil Europas (das ist das Dreick zwischen Elbmündung, Ärmelkanal mit dem Harz als südlicher Spitze) braicht es gut 4000 Jahre. Die Nutzung von Pferd und Ochsen als Zug und Reittier benötigt ein halbes Jahrtausend, um sich über Europa und Asien auszubreiten. Die Metallverarbeitung ebenfalls. (Ich beschränke mich mal der Einfachheit halber auf die Alte Welt: der weltweite Gleichtakt bei dieser Durchsetzung hat den Kolonialismus von England und Frankreich zur Voraussetzung, weil der vor dem Hintergrund der industriellen Revolution stattfand; bezeichnenderweise haben die Kolonialreiche Spaniens, Portugals und der Niederlande KEINEN solchen Innovationsschub zur Folge gehabt.) Die Räderuhren haben von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 15. Jhdts ein Jahrhundert benötigt, um das städtische Taktgefühl in ganz Europa zu bestimmen. Von der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern bis zur ersten handfesten Folge, der Reformation, sind wir dann bei den besagten 70 Jahren - aber weitere Folgen, von Zensur über das Nachrichtenwesen bis zum Schulwesen, brauchen länger. Wie bei aller Evolution (und es handelt sich um EVOLUTION, ganz im Darwin'schen Sinn, mit Variation, Reproduktion und Selektion als den drei ausschlaggebenden Faktoren - nur daß eben nicht mehr die Gene die Träger der Information sind), wird durch solche Schritte das gesamte Spielfeld, auf dem das ablaufen kann, erweitert und erst erschaffen.
Für Dampfmaschinen, Eisenbahnen, die unterschiedliche Nutzung der Elektrizität, die industrielle Chemie haben wir eine Verkürzung auf 50 Jahre, für die Durchsetzung der pferdelosen Kutschen 25. Bei TV und Radio sind es 20 Jahre; die Nutzung der Flugmaschinen verläuft in zwei Schritten (20 Jahre bis zum noch nutzlosen Kriegseinsatz à la "Snoopy gegen den Roten Baron" und weitere 20 bis zu den ersten Flächembombardements UND der ersten großen Passagierfluglinien). Zwischen der Markteinführung des Smartphones und der ersten drastischen sozialen Folge: Merkels Einladung an ganz Afrika, der ganz Afrika gefolgt ist, liegen exakt 10 Jahre (2005-2015); zwischen der Erfindung des Transistors und der allgmeinen Nutzung in den erschwinglichen Endgeräten 15 Jahre (1947-1962).
Einer der Faktoren, die bei der ein zeitlichen Betrachtung außen vor bleiben, ist die zunehmende Komplexität auch schon der technischen Anwendungen. Die Domestikation von Pflanzen und Nutztieren war, ungeachtet ihrer unterschiedlichen Voraussetzungen (bei Reis etwa ein hochentwickeltes verläßlich zu regulierendes Bewässerungssystem, während Hafer "einfach so" wächst), recht schlicht: es brauchte Methodik und Geduld. Ein moderner Traktor mit 20 Gängen und GPS-gesteuerter Dünger-Dosierung ist unendlich komplizierter, vor allem, wenn man die Materialwissenschaft mit einrechnet, die in die Herstellung eingegangen ist. Ein Nebeneffekt ist, daß diese zunehmende Komplexität "unsichtbar" wird und dem Nutzer immer mehr verborgen bleibt: ein altes Telefon mit Wählscheibe konnte man noch auseinanderschrauben und wieder zusammensetzen; ein heute übliches Smartphone verfügt über ein paar unwesentliche Funktionen mehr, wird aber zumeist zum Plappern und Quasseln (und als Walkman 2.0) genutzt, verwendet dafür aber gute 10 Milliarden Transistoren.
Ein weiterer Faktor ist etwa die Ersetzung einer Technologie durch eine andere - ersatzlos dort, wo sich das Alte als hoffnungslos unterlegen/teuer/störanfällig erweist (Transport per Muskelkraft oder durch Kraftmaschinen: an unserem Lastenrad-Fimmel zeigt sich besonders exemplarisch, daß es sich bei der Grünen Utopie um einen religiösen Wahn handelt - man müßte den Betreffenden eigentlich permanent Lao Shes "Rickschakuli" um die Lauscher zimmern) - oder auch nicht, wenn der Aufwand, eine schon installierte Großtechnik zu ersetzen, das als wenig vorteilhaft erschienen läßt (das prägnanteste Beispiel wäre der Transrapid, aber auch die Concorde; oder aber, je nach lokalen Bedingungen, die Atomkraft, die sich etwa für Island nie rechnen dürfte, selbst bei serienreifen SMRs).
Immerhin wird es keine 70 Jahre brauchen, um den kollektiven Wahnsinn, den Deutschland gerade der Welt (mal wieder) vor Augen führt, als solchen zu erkennen, weil die Folgen so handfest drastisch ausfallen, daß selbst berufsmäßige Esel wie deutsche Politiker und Medienfritzen das notwendigerweise einsehen müssen, wenn es rund um die Uhr dunkel bleibt und kein Geld mehr aus der Wand kommt.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1289zum einen die Tendenz einer stetigen Verkürzung vom ersten Auftreten bis zur weltweiten Durchsetzung
Die Frage bezog sich ausdrücklich auch auf die Erfassung von Konsequenzen.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Johanes im Beitrag #1287Zwischen Ereignis und Erkenntnis, wie lange ist das "Inkubationszeit"?
Für Deutschland: Zu lange. Ich bin mir relativ sicher, dass wir noch mindestens 10, eher 20 Jahre Brandmauer vor uns haben, in denen die Politik schon aus Prinzip in die falsche Richtung forciert werden wird.
Gut, Politiker wie Merz oder Söder sind so glaubensfest wie ein Furz in der Hose, d.h. wenn es wirtschaftlich erst richtig den Bach runtergeht, werden die vermutlich trotz grünverseuchter Presse dagegensteuern... die Frage ist wie lange und wie erfolgreich.
Ich bin mir inzwischen relativ sicher, dass der Dummdeutsche mal wieder in der Realität aufklatschen muss bevor er aufwacht. Also dann, wenn das Land erfolgreich zerstört wurde und es keine Industrie mehr gibt.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1290 Die Frage bezog sich ausdrücklich auch auf die Erfassung von Konsequenzen.
Die weltweite Durchsetzung technischer Veränderungen ist so ziemlich der einzige Maßstab, den es zur Beurteilung gibt - und der auch noch handfeste nachprüfbare Zahlen liefert. Die Leute kaufen ja Autos, fahren Bahn, nutzen elektrisches Licht und fliegen, weil sie davon einen unmittelbaren Nutzen haben - und das im Portemnonnaie sehen. Während bei "sozialen Konsequenzen" meist noch andere Faktoren im Spiel sind - wie etwa bei der Landflucht bei uns seit dem 19. Jahrhundert und in der "dritten Welt" bis heute, die zwar unmitttelbar die Folge von Technologieschüben sind, sich aber kaum eindeutig zuweisen lassen. Zumal "Veränderungen in den Köpfen" dann eher die Folgen eines sozialen Aufstiegs über die nächsten 2, 3 Generationen sind (das läßt sich beispielweise in Brasilien und Mexiko gut beobachten, aber auch in Südostasien).
Und richtig konkrete, festnagelbare "Konsequenzen" ergeben sich aus höchst überraschenden Faktoren; eben jene Sekundäreffekte, die Erdward Tenner als "Racheeffekte" beschrieben hat und die sich nicht voraussehen lassen. Ein Beispiel: den meisten wird nicht bewußt sein, daß "Serengeti darf nicht sterben" im ersten Durchlauf 90 Jahre VOR Professor Grinsmeck (Pardon: Grzimek) stattgefunden hat, nämlich ab Mitte der 1860er Jahre in den USA. Der Hintergrund war, daß der Bedarf an Elfenbein in den USA zu der Zeit exponentiell in die Höhe schoß - der größte Teil wurde für den Pianobau verwendet, für die weißen Tasten, aber auch für Billardbälle und Kämme. Der Import von Stoßzähnen nahm zwischen 1850 und 1870 von 5 auf 20 Millionen zu. Die Medienkampagne ist ab 1865 von der "New York Times" geführt worden: es wurde befüchtet, daß die zunehmende Bejagung zum Aussterben der afrikanischen Elefanten führen würde. Die Lösung des Problems hat sich dann aus der Einführung der Kunststoffe ergeben infolge des Crackens von Erdöl.
Das mag ein leicht schräges bis albernes Exempel sein, aber man kann die Gemengelage daran recht gut ablesen. Ein vergleichbares Problem gab es 20 Jahre später, als diverse Hochrechnungen-von-Experten ergaben, daß spätestens um die Mitte des kommenden, also des 20. Jahrunderts, das Wachstum der Großstädte ein sein naturgesetzliches Ende kommen müßte, weil der Güter- und Personentransport einen so hohen Bedarf an Zugpferden voraussetzen würde, daß die Straßen meterhoch im Pferdemist ertrinken würden. Für den PNV konnte man auf U-Bahnen setzen; für die Güterversorgung nicht. Der Verbrennungsmotor hat hier Abhilfe geschaffen. Daß "Schweinfurter Grün" nicht nur eine bis dahin nie gesehene intensive grüne Einfärbung der Tapeten ermöglichte, sondern aufgrund des austretenden Arsens mit einem erheblichen gesundheitlichen Risiko verbunden war, gehört ebenfalls in diese Schublade.
Ich bringe das letzte Beispiel, weil es unmittelbar in meinen Tätigkeitsbereich fällt: wir haben aktuell nämlich eine Neuauflage der Causa "Schweinfurter Grün." Das ist auch bei einigen Überzügen für die Einbände von Büchern aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwwnedet worden. Das war der Grund, warum in der Universitätsbibliothek von Bielefeld im Februar der Zugang zu sämtlichen Buch- und Zeitschriftenbestände aus dem 19. Jhdt gesperrt worden ist. Mittlerweile ist das wieder aufgehoben, und der Deutsche Bibliotheksverband hat Entwarnung gegeben: "Leser seien dadurch nicht gefährdet." Man möchte aber bitte davon absehen, solche Bücher abzulecken.
Lynn White Jr. hat 1967 mal eine hübsche Kette solcher ungeplanten Wirkungen aufgestellt: nämlich die Einführung des Spinnrads in Europa gegen Ende des 14. Jahrhunderts. Die Folge war die Vervielfachung des Angebots an Garn, das zu Stoff verwoben werden konnte. Das steigende Angebot an Stoff führte dazu, daß vorhandene Kleidung nicht mehr bis zum Zerbröseln geflickt und aufgetragen werden mußte, sondern als Altmaterial zur Verfügung stand. Die Menge an altem Stoff führte dazu, daß erheblich mehr Ausgangsmaterial für das Schöpfen von Papier zur Verfügung stand. Das erhöhte Angebot an Papier hatte die Ersetzung des überaus kostspieligen Pergaments als Schreibmaterial zur Folge. Das preiswerte Schreibmaterial machte es lohnend, eine mechanische Verfielfältigungsmethode für Schrift zu erfinden, wo vorher die Arbeit weniger Schreiber und Kopisten ausgereicht hatte. Und der Buchdruck hatte nicht nur die massenweise Verbreitung der Heiligen Schrift und des weltlichen Wissens zur Folge, sondern auch, wie vorhin schon bemerkt, die Reformation mit ihrer persönlichen Bibelkenntnis und dem "sola scriptura"-Prinzip.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
"Als die 'Klimaseniorinnen' aus dem Gerichtssaal kamen, war der Jubel groß. Der Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hatte gerade entschieden, dass Staaten für Menschenrechtsverletzungen belangt werden können, wenn sie nicht genug für den Klimaschutz tun.[...] Die Menschenrechtskonvention gewähre eine Verpflichtung der Staaten, die Bevölkerung vor den schwerwiegenden nachteiligen Auswirkungen des Klimawandels auf Leben und Gesundheit zu schützen, so die Richter. Die Klägerinnen hatten argumentiert, dass sie durch ihr Alter durch den Klimawandel besonders gefährdet seien, beispielsweise wegen extremer Hitzewellen." Quelle: Süddeutsche, Klimaseniorinnen vor Gerichtshof erfolgreich 09.04.24 {Archiv} Kommentar: Was soll man dazu noch schreiben?
Ein Zyniker würde anmerken, dass damit die Deindustrialisierung, die von einigen Medien schon als Verschwörungstheorie bezeichnet wird, juristisch verbindlich festgelegt wurde.
Die Argumentation ist paradoxerweise schon langsam aufgebaut worden. Ab jetzt ist es geltendes Recht. Was soll man dazu nun sagen?
Der Mann stimmt zuverlässig gegen seinen Heimatstaat und begreift sich als aktivistischen Richter. Ob er mit anderen Europarat-Ländern wie Aserbaidschan oder (früher) der Russischen Föderation ähnlich streng umgeht, steht da leider nicht.
Zitat von Johanes im Beitrag #1293 Was soll man dazu noch schreiben?
Daß dieses Urteil ein Haufen Schwachsinn in Form eines juristischen Schriftsatzes ist. Es folgt nämlich daraus nichts, weil daraus schlicht nichts folgen kann. Eine Anweisung, die sich nicht durchführen läßt, ist nach allen westlichen Rechtstraditionen wertlos und ungültig. "Ultra posse nemo obligatur." Um ein leicht (aber nur leicht) übersteigertes anderes Beispiel zu nehmen: Das Gericht könnte sich auch anheischig machen, die Schwerkraft zu verbieten oder abzuschwächen, weil sich alte Leutchen eher aufgrund ihrer schwachen körperlichen Konstitution bei Stürzen lebensgefährliche Knochenbrüche zuziehen. Das ist eine ziemlich eindeutige Benachteiligung. Durchführbar ist sie aber keineswegs. Und es ist auch ein Leichtes, zu zeigen, daß die Schwyzerische Jurisprudenz in den restlichen 198 Ländern von Sol III keine Gültigkeit hat. Selbst mal spaßeshalber gesetzt, daß wir a. eine "Klimakrise haben", b. CO2 der Regelknopf für den globalen Thermostaten darstellt und es c. vor 50, 100, 200, 500, 1000 Jahren noch keine belastenden Hitzewellen gegeben hat und c.1. heutige Technik hier keine wirksamen Gegenmaßnahmen zur Verfügung stellt und d. bei Hitze mehr Menschen zu Schaden kommen als bei Kälte (alle diese Annahmen sind Tinnef, aber es geht ja ums Prinzip), bleibt die Tatsache, daß die Eidgenossenschaft nicht der einzige Emittent dieses angeblichen Klimakillers ist. Die müßten aber für ihren Ausstoß ebenfalls belangt werden - oder der Eintrag durch Winde aus dem Ausland unterbunden werden.
In Zahlen: im Jahr 2022 hat die Schweiz 32,9 Millionen t CO2 emittiert. Das ist gegenüber dem Jahr 1990 ein Rückgang von 24 Prozent. Für die gesamte Planetin "Terra" (im Lateinischen weiblich, von daher...) waren es im selbigen Jahr 36,8 Gigatonnen, gegenüber der Rate des Vorjahrs eine Zunahme um 321 Megatonnen. Selbst eine komplette Stillegung der Alpenfestung hätte also eine Reduzierung nur der jährlichen Steigerungsrate um gerade einmal ein Zehntel zur Folge. Zudem fällt CO2 bei jedem industriellen Fertigungsprozeß an, bei jedem Transport, bei jedem Atemzug eines Tiers, bei Pflanzen in der Dunkelheit - es ließe sich also schlicht + einfach nicht eine einzugrenzende Gruppe von Bösewichteln benennen und an ihrem frevelhaften Tun hindern.
Von daher ist das ein "Urteil," dem höchstens ein lächerlicher symbolischer Wert zukommt: #MieTuh!, aus dem aber keinerlei konkreter Anspruch von Seiten eines etwaigen Klägers abzuleiten wäre.
Zitat von Johanes im Beitrag #1293Ab jetzt ist es geltendes Recht. Was soll man dazu nun sagen?
Ich würde salopp formulieren: Internationales Recht gilt nur dann, wenn sich ein Staat ihm freiwillig unterwirft. Und Urteile wie dieses dürften sehr schnell dazu führen, dass das für kein Land ausser den teutonischen Selbstzerstörern mehr gilt. Letztendlich macht sich das Gericht damit selbst überflüssig. Gratulation.
Der Mann stimmt zuverlässig gegen seinen Heimatstaat und begreift sich als aktivistischen Richter. Ob er mit anderen Europarat-Ländern wie Aserbaidschan oder (früher) der Russischen Föderation ähnlich streng umgeht, steht da leider nicht.
Sie finden mich überrascht, werter @Emulgator Vom EuGH war ich gewohnt, dass Richter nicht über das Land urteilen sollen, von dem sie entsendet wurden. Ich hätte in meiner Naivität vermutet, es würde eine analoge Regelung für das EGMR geben. Nun gut, ich wusste natürlich, dass das EuGH ein mehr oder weniger ordentliches Gericht der EU ist, während der EGMR eine Institution des Europarates ist. Europarat und EU sind nicht das selbe. Insbesondere was den Charater als Staatenbund angeht. Der ist beim Europarat nämlich offensichtlich. Es handelt sich um eine internationale Institution, nicht um einen Versuch, eine Art "supernationale Übernation" in Form der EU zu schaffen.
Wie dem auch sei, das Urteil haben wir damit nicht aus der Welt.
Ich fürchte, die implizierte Frage muss ins öffentliche Bewusstsein...
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Warum ich meinen Account im ComputerBase-Forum lösche: es gibt neue Regeln.
*** Wir wollen (noch) nicht soweit gehen, das PuG schließen zu müssen, halten wir doch den politischen und gesellschaftlichen Diskurs für viel zu wichtig, um ihn nun auch hier aus dem Forum zu verbannen. Damit das aber aber funktionieren kann, haben wir ein paar Änderungen an den Zugangsvoraussetzungen vorgenommen und müssen ein paar Themen dazu klarstellen. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, sind künftig also folgende Dinge zu beachten:
...
Die Freischaltung zum PuG erfolgt künftig erst nach 200 Beiträgen und 90 Tagen Zugehörigkeit.
In der Vergangenheit haben sich vermehrt Leute nur angemeldet, um 10 Beiträge irgendwo abzuladen und dann im PuG Populismus und Hetze zu verbreiten. Das PuG ist ein Ort für die Community. Um daran teilnehmen zu können, soll man sich vorher in selbige eingebracht haben und wir können dadurch solche Trolle, Wutbürger, Extremisten und Populisten besser draußen halten.
Das Bekenntnis zu einer gemeinsamen Faktenbasis und der Demokratie ist obligatorisch.
Wer den deutschen Staat nicht anerkennt, die FDGO ablehnt, den Klimawandel für ein Märchen hält, wissenschaftliche Fakten und Standards (zu denen auch die Vorgänge zur Erhaltung neuer Erkenntnisse zählen) leugnet oder wissentlich Falschinformationen verbreitet, muss draußen bleiben.
Die rhetorischen Mittel des Populismus und auch die des rhetorischen Giftschranks haben in einer sachlichen Diskussion nichts verloren. Zusätzliche Informationen dazu findet man hier:
Zur Sendung über Populismus (von den ÖR kann man erstmal halten was man will, es geht um den Inhalt des Videos und der ist korrekt und grade in der heutigen Debattenkultur wichtig)
... ***
Und in dem Stil gehen die Regeln noch seitenlang weiter. Ich vermute, ich muss hier nicht begründen, warum ich in einem eindeutig links moderierten Forum solche Regeln für problematisch halte. So was tue ich mir nicht an.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
"Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und lag damit auf dem höchsten Stand seit 2016. Insgesamt registrierten die Behörden 5,941 Millionen Fälle von Kriminalität, wie aus der polizeilichen Kriminalstatistik 2023 des Bundeskriminalamts (BKA) hervorgeht. Demnach wurde ein Anstieg von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von 9,3 Prozent gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 ermittelt. Zuletzt war die Gesamtzahl der Straftaten im Jahr 2016 höher.[...]Rund 214.000 Fälle gab es in der Gewaltkriminalität, also Körperverletzungen, Raubdelikte und verschiedene Sexualstraftaten. Das waren 8,6 Prozent mehr als 2022. " Quelle: Gewaltkriminalität um 8,6 Prozent gestiegen von anonym, 09. April 2024 Kommentar: Ich verweise die Zimmerleute auch auf: https://de.statista.com/statistik/daten/...land-seit-1997/
Weiß jemand von den Zimmerleuten, ob es irgendwo einen Link zu den eigentlichen Quellen gibt? Zu den Rohdaten?
Jedenfalls interessant, dass die Veröffentlichung solche Wellen schlägt.
"Ehemalige Minister, katholische Würdenträger und Professoren werden wie Verbrecher behandelt. Essen muss in die Konferenz wie in eine Burg hineingeschmuggelt werden. Die Veranstaltung sei im Vorfeld von der Antifa massiv bedroht woren, NGOs hatten ihren Protest angekündigt. Die Polizei habe die Konferenz schon inspiziert, und niemand dürfe die Tagung verlassen, ohne zu riskieren, von dieser ganz ausgeschlossen zu werden.[...] 'Ich sehe, dass der Bürgermeister, der offenbar Verbindungen zu Erdogans Islamisten hat, die Polizei als private Miliz nutzt, um zu verhindern, dass sich Franzosen und Europäer frei äußern', sagte Zemmour." Quelle: TE, Die radikale Linke will die Meinungsfreiheit ersticken – dramatische Szenen bei konservativem Treffen von MARCO GALLINA, 16.04.24 Kommentar: Man stelle sich so ein vorgehen einmal im Fall einer sozialistischen Konferenz vor. Die Polizei inspiziert die Teilnehmer, die lokalen Würdenträger machen klar, dass die Sozialisten nicht willkommen sind und irgendwelche "zivilgesellschaften Gruppierungen" versuchen sich zutritt zu verschaffen, um - ja was eigentlich zu tun?
Das wäre wahrscheinlich ein unerträglicher Skandal und wenn unsere Medien darüber berichten würden, dann würde auf Fragen wie Meinungsfreiheit usw. fokusiert werden. Ich kann mir schon die Kommentare, öffentlich wie privat vorstellen, indem ein linker Zeitgenosse mit dem Gusto der Unparteilichkeit erklären würde, man müsse ja nicht mögen, was diese Sozialisten sagen, aber man muss ihnen doch die Gelegenheit geben, zu reden.
Mir ist jetzt diese Konferenz an sich gänzlich unbekannt. Ich habe keine Ahnung, welche Inhalte dort vertreten (falls es überhaupt eine "shared opinion" gibt) oder diskutiert werden. Aus der Teilnehmerliste, die auch katholische Bischöfe und ehemalige Minister enthält, entnehme ich, dass diese Gruppe wahrscheinlich keine extremistischen Inhalte diskutieren wird und dieses Treffen mehr der Vernetzung und dem Kennenlernen der jeweiligen Standpunkte dient.
Selbst wenn das falsch sein sollte, bleibt doch die Frage nach der Doppelmoral gewichtig.
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