"Die Richter begründeten dies mit Enthüllungen des rumänischen Geheimdienstes, wonach das Land Ziel eines 'aggressiven russischen hybriden Angriffs' geworden sei. Über TikTok sei der rechtsextreme und pro-russische Präsidentschaftskandidat Călin Georgescu mit Hilfe koordinierter Konten, Empfehlungsalgorithmen und bezahlter Werbung massiv gefördert worden." Quelle: ZDF "Präsidentschaftswahl muss wiederholt werden" von anonym (06.12.24) {Archiv} Kommentar: Zunächst einmal basiert meine Einschätzung hier ausschließlich auf diesen ZDF-Artikel. Ich habe das rumänische Urteil nicht gelesen und weiß auch nicht, ob die Richter vielleicht durch irgendwas anderes beeinflusst waren, was man im Urteil nicht mehr wiederfindet.
Wie dem auch sei: Im Grunde genommen lässt sich das zusammenfassen mit der Aussage: "Ja, der Wähler hat gewählt, aber er hat aus den falschen Gründen gewählt".
Es mag nicht besonders rational oder weise sein, seine Wahlentscheidung von irgendwelchen Trends auf TikTok abhängig zu machen. Aber wo steht denn geschrieben, dass die Wähler ihre Wahlentscheidung aufgrund von guten Gründen treffen müssen? Würde so eine Klausel geben, dann hätte die Geschichte Europas und Amerikas aber erheblich anders aussehen müssen.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Wähler dermaßen leicht zu beeinflussen sind, dass ein bisschen russische Propaganda auf TikTok sie umstimmen kann, wieso sehen wir dann keine Gefahr im normalen Wahlkampf? Oder irgendwelchen andere Organisationen, die auch mittels Werbemitteln versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren?
Ich hatte es bisher so verstanden, dass die westliche Demokratie davon ausgeht, dass der Wähler seinen Willen qua Votum zum Ausdruck bringt. Dieses Verständnis, so scheint mir, ist heute tot.
Die absolute Naivität des Westens versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Sowohl was Korea als auch die jüngste Entwicklung in Syrien angeht.
Einige Leute im Internet scheinen überhaupt nicht zu verstehen, was Kriegsrecht eigentlich bedeutet und dass man als einfacher Bürger schlicht politisch die Klappe hält, wenn sowas passiert. Das ist jedenfalls der erste Impuls. Einige wenige Tollkühne stellen sich dann den Soldaten entgegen und bilden damit mglw. den Kristallisationspunkt für irgendwas, wahrscheinlich aber auch nicht.
Genau das selbe dort. Es gibt plötzlich wieder "gemäßigte Islamisten", die als "Rebellen" und "Freiheitskämpfer" bezeichnet werden. Eine Einschätzung, die, so ist zu befürchten, uns in einigen Jahren wie ein Bumerang verfolgen wird.
Ich kann mir das Ganze nur so erklären, dass sich die geopolitischen Rahmenbedingungen geändert haben und der Westen deshalb gewisse Gruppen jetzt unterstützen, die man vorher nicht mit der Kneifzange angefasst hätte. Also praktisch wieder zurück in den Modus des Kalten Krieges. Aber denken denn irgendwelche Massenmedien geopolitisch? Oder bekommen die ihre Informationen von irgendwelchen Geheimdiensten? Letzteres klingt wie eine Verschwörungstheorie und deshalb möchte ich es nicht glauben. Ersteres dagegen...?
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Zitat von Johanes im Beitrag #1527Die absolute Naivität des Westens versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Sowohl was Korea als auch die jüngste Entwicklung in Syrien angeht.
Einige Leute im Internet scheinen überhaupt nicht zu verstehen, was Kriegsrecht eigentlich bedeutet und dass man als einfacher Bürger schlicht politisch die Klappe hält, wenn sowas passiert. Das ist jedenfalls der erste Impuls. Einige wenige Tollkühne stellen sich dann den Soldaten entgegen und bilden damit mglw. den Kristallisationspunkt für irgendwas, wahrscheinlich aber auch nicht.
Genau das selbe dort. Es gibt plötzlich wieder "gemäßigte Islamisten", die als "Rebellen" und "Freiheitskämpfer" bezeichnet werden. Eine Einschätzung, die, so ist zu befürchten, uns in einigen Jahren wie ein Bumerang verfolgen wird.
Ich kann mir das Ganze nur so erklären, dass sich die geopolitischen Rahmenbedingungen geändert haben und der Westen deshalb gewisse Gruppen jetzt unterstützen, die man vorher nicht mit der Kneifzange angefasst hätte. Also praktisch wieder zurück in den Modus des Kalten Krieges. Aber denken denn irgendwelche Massenmedien geopolitisch? Oder bekommen die ihre Informationen von irgendwelchen Geheimdiensten? Letzteres klingt wie eine Verschwörungstheorie und deshalb möchte ich es nicht glauben. Ersteres dagegen...?
Sollte jemand der Zimmerleute Interesse an dem Bericht eines "Insiders" über die aktuelle Lage bezüglich 'Naher Osten' haben, kann ich das gestern geführte Interview von Dr. Hartel mit Fadi Krikor sehr empfehlen.
Anfangs dachte ich wegen der Länge, dass ich mir das nicht antuen werde. Ich konnte aber nicht davon lassen und blieb bis zum Schluss dabei.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von Johanes im Beitrag #1527Die absolute Naivität des Westens versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Sowohl was Korea als auch die jüngste Entwicklung in Syrien angeht.
(...)
Genau das selbe dort. Es gibt plötzlich wieder "gemäßigte Islamisten", die als "Rebellen" und "Freiheitskämpfer" bezeichnet werden.
Das ist keine Naivität, das ist eine PR-Kampagne. Ahmad Husain asch-Schar’a setzt seinen Turban ab, stutzt den Bart, ersetzt die Camouflage-Feldbluse durch ein olivgrünes Hemd und nimmt den Selenski Habitus an. Er unterbindet, dass seine Halsabschneider ihre Untaten im Internet zur Schau stellen und gibt CNN ein auf westliche Publikum zugeschnittenes Interview, in dem er sich als gemäßigt darstellt. Und schon hat sich der Mann von eine blutrünstigen Dschihadisten in einen romantischen und charismatischen Rebellenführer und Freiheitskämpfer verwandelt.
Zitat von Johanes im Beitrag #1527Eine Einschätzung, die, so ist zu befürchten, uns in einigen Jahren wie ein Bumerang verfolgen wird.
Wahrscheinlich haben die Türken, die Amerikaner, die Israelis und die Golfmonarchien dass Assad-Regime arbeitsteilig durch Daesh gestürzt, alle dürften den schiitischen Widerstand und Eigensinn als stärkste Bedrohung für sich selbst bzw. für die eigenen Pläne sehen. Dummerweise haben sie damit dem zukünftigen salafistischen Kalifat im Nahen Osten den Weg freigeräumt. Sind aber alles Schlauberger - bis sie dann selbst dran sind. Für die schiitisch/alewitisch/christlichen Minderheiten der Levante und für die Kurden werden wahrscheinlich harte Zeiten anbrechen.
"Wegen der Lage in Syrien hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge an diesem Montag einen sofortigen Entscheidungsstopp für Asylanträge von Syrerinnen und Syrern erlassen. Die Lage in Syrien sei unübersichtlich, wie es dort politisch weitergehe, sei zu schwer abzusehen, sagte ein Sprecher der Behörde dem SPIEGEL auf Anfrage." Quelle: SpOn, Alle Verfahren ausgesetzt – Bamf stoppt Entscheidung über Asylanträge von Syrern von anonymus (09.12.24) Kommentar: Diese Meldung ist nur eine Wasserstandsmeldung in einer sich entwickelnden Situation. Ich vermute, dass diese Meldung innerhalb von wenigen Tagen nur noch von historischen Wert sein wird.
Zitat von Johanes im Beitrag #1530Diese Meldung ist nur eine Wasserstandsmeldung in einer sich entwickelnden Situation. Ich vermute, dass diese Meldung innerhalb von wenigen Tagen nur noch von historischen Wert sein wird.
Die Entscheidung macht juristisch Sinn, ist faktisch aber bedeutungslos weil ohnehin so gut wie niemand zurückgeschickt wird - unabhängig davon, wer Syrien regiert oder ob dort Krieg herrscht. Dafür werden wir uns bald über viele neue Anträge freuen dürfen, wenn die Herrscher den Schafspelz abgelegt haben. Würde mich ernsthaft nicht wundern, wenn der syrische Bürgerkrieg in 3-4 Jahren in Deutschland weitergeführt wird.
Zitat von Johanes im Beitrag #1530Diese Meldung ist nur eine Wasserstandsmeldung in einer sich entwickelnden Situation. Ich vermute, dass diese Meldung innerhalb von wenigen Tagen nur noch von historischen Wert sein wird.
Die Entscheidung macht juristisch Sinn, ist faktisch aber bedeutungslos weil ohnehin so gut wie niemand zurückgeschickt wird - unabhängig davon, wer Syrien regiert oder ob dort Krieg herrscht. Dafür werden wir uns bald über viele neue Anträge freuen dürfen, wenn die Herrscher den Schafspelz abgelegt haben. Würde mich ernsthaft nicht wundern, wenn der syrische Bürgerkrieg in 3-4 Jahren in Deutschland weitergeführt wird.
Was eigentlich sinnvoll wäre (aber m.W. nicht geschieht), wäre bei jedem Asylantrag sauber zu dokumentieren, vor welcher konkreten Verfolgung jemand flieht. Dann könnte nämlich bei jedem Regimewechsel in einem Land sofort geprüft werden, ob damit auch die Fluchtgründe entfallen sind.
Aber wie gesagt: Meines Wissens passiert das nicht. Was dann eben dazu führt, dass wir zum Beispiel allen Ernstes vor Jahren Afghanen aufgenommen haben, die von sich behaupteten, Taliban zu sein und von der damaligen afgahnischen Regierung verfolgt worden zu sein. Und jetzt, wo die Taliban in Afghanistan an der Macht sind, müsste man eigentlich diese Gruppe konsequent ausweisen. Das passiert aber nicht.
Letzten Endes versammelt sich dann im Laufe der Zeit Extremisten aller Art in Deutschland. Ausdrücklich nicht OBWOHL, sondern WEIL sie Extremisten sind (und deshalb irgendwann in der Vergangenheit einmal in ihrem Heimatland verfolgt wurden).
Genau das gleiche wird jetzt auch mit Syrien geschehen: Erst haben wir die aufgenommen, die von Assad verfolgt wurden. Und jetzt werden wir die Parteifreunde von Assad aufnehmen.
Zitat von Florian im Beitrag #1532Was eigentlich sinnvoll wäre (aber m.W. nicht geschieht), wäre bei jedem Asylantrag sauber zu dokumentieren, vor welcher konkreten Verfolgung jemand flieht. Dann könnte nämlich bei jedem Regimewechsel in einem Land sofort geprüft werden, ob damit auch die Fluchtgründe entfallen sind.
Aber wie gesagt: Meines Wissens passiert das nicht.
Was sinnvoll wäre wird doch aktiv sabotiert, um die Ideologie nicht zu gefährden.
Sinnvoll ist das, was so gut wie alle Nationalstaaten auf dem Planeten machen, nämlich dass man für bestimmte Ausländer (die, die man im Land haben will) selektiv (!) die Restriktionen runterfährt, und alles andere hat Pech gehabt. Asyl wird dann maximal für Leute gewährt, die über die Landgrenze aus Nachbarstaaten vor dem Bombenhagel geflohen sind (weil man sie nicht aufhalten konnte ohne ein Gemetzel anzurichten), und die müssen dann jahrelang im Camp leben, wenn sie nicht freiwillig zurückgehen wollen.
Das ist so die globale Realität ausserhalb von hippy-happy-Grünland, in dem man sich alles leisten kann und keiner im Bundestag weiss, wo die Kohle eigentlich herkommt, die jeden Tag per Fingerschnipp verbraten wird.
"Zwei Brüder aus Mannheim und ein Mann aus dem hessischen Hochtaunuskreis sind unter dem Verdacht verhaftet worden, einen islamistisch motivierten Anschlag geplant zu haben.[...] Das Sturmgewehr wurde bei einer Durchsuchung bei dem 22-jährigen Verdächtigen aus Hessen gefunden und beschlagnahmt." Quelle: zdf, Anschlagspläne: Drei IS-Anhänger festgenommen von anonym (10.12.) {Archiv} Kommentar: Gut, dass das verhindert werden konnte.
Eventuell wieder mal ein Beweis dafür, dass auch ein Waffenverbot die bösen Jungs nicht abhält. Mehr fällt mir mit diesen Informationen dazu nicht ein.
Zitat von Florian im Beitrag #1532Was eigentlich sinnvoll wäre (aber m.W. nicht geschieht), wäre bei jedem Asylantrag sauber zu dokumentieren, vor welcher konkreten Verfolgung jemand flieht. Dann könnte nämlich bei jedem Regimewechsel in einem Land sofort geprüft werden, ob damit auch die Fluchtgründe entfallen sind.
Aber wie gesagt: Meines Wissens passiert das nicht.
Was sinnvoll wäre wird doch aktiv sabotiert, um die Ideologie nicht zu gefährden.
Nein. Doch! Oh...
Zitat 2015 hieß es, sobald Assad abgesetzt sei, würde die inzwischen 1 Million Syrer nach Syrien zurückkehren (müssen). Und jetzt? Jetzt wird man als »Drecksack« beschimpft, wenn man daran erinnert. – Wie sollen wir solche Politiker nennen?
Im Kontext des Unrechtsjahres 2015 behauptete die Kanzlerin der Schande noch, dass 70 Prozent der sogenannten Flüchtlinge aus Syrien doch »nach Hause« wollten (berliner-zeitung.de, 9.12.2024).
War das womöglich unwahr?! Nein! Doch! Oh!
Die AfD macht ihren Job und fordert, dass, wenn Syrer doch so zufrieden mit den Entwicklungen in ihrer Heimat sind, sie auch dorthin zurückkehren sollten (etwa @Martin_Hess_MdB, 9.12.2024). Das sei keine »keine Frage der Härte, sondern der Gerechtigkeit und Vernunft«.
Doch natürlich lassen die Sozialisten in den verschiedenen Altparteien nicht gelten, dass Bürger die Versprechen der Politik einfordern. »Alle, die jetzt anfangen, über Abschiebung nach Syrien zu reden«, so heißt es aus den Reihen der umbenannten Mauermordpartei, »das sind einfach nur verkommene Drecksäcke.«
Okay, dann sind wir hier eben »verkommene Drecksäcke«. (Versucht aber nicht, Politiker entsprechend zu bezeichnen. Politiker sind in Deutschland … gleicher.)
Karl »nebenwirkungsfrei« Lauterbach führt ins Feld, dass in Deutschland aktuell über 6.000 Syrer als Ärzte arbeiten. Diese Syrer seien »voll integriert und für die Versorgung unabkömmlich«. Schon allein eine »Debatte« über die Rückkehr dieser Menschen müsse diese »zutiefst enttäuschen und verunsichern«.
Man fragt sich natürlich: Mit welchem Recht sollte sich Deutschland anmaßen, den Syrern ihre Ärzte »wegzunehmen«? (Nebenbei: Die politische Mathematik ist auch hier schlicht Bullshit. @schorn_stephan, 9.12.2024 rechnet vor: »Wenn 1 Million Menschen das Land verlassen und sich darunter 5000 praktizierende Ärzte befinden, dann hat Deutschland hinterher pro Kopf mehr Ärzte.«)
Zitat Nietzsche@Nietzsxhe "Alle, die jetzt anfangen, über Abschiebung nach Syrien zu reden [...] das sind einfach nur verkommene Drecksäcke." - 🏆Jan van Aken und Ines Schwerdtner, Die Linke 11:59 vorm. · 9. Dez. 2024
Zitat 974.000 Syrer leben in Deutschland. Nur 5000 von ihnen genießen Asyl über Artikel 16a GG. Es waren im September nur etwa 236.000 Syrer sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 518.000 Syrer erhielten staatl. Unterstützungsleistungen. Davon waren 352.000 erwerbsfähig. (NZZ von heute)
Zitat Befristete Aufenthaltserlaubnis aus völkkerechtchlichen, humanitären oder politischen Gründen: 587.000 Unbefristete Niederlassungserlaubnis: 72.000 Befristete Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen: 98.000 Aufenthaltstitel beantragt: 96.000
Noch zum Vorigen. Es ist übrigens VOLLKOMMEN gleichgültig, ob das Projekt der kompletten Umvolkung Deutschlands und der Vernichtung seiner Kultur - und ganz Europas - planmäßig in Szene gesetzt ist, ob es ein Betriebsunfall ist, der nach dem Muster der Lawine zu groß wurde (*), um noch von unseren dekadent demolierten Staatsmächten gestoppt zu werden, nachdem das ins Rutschen gekommen war, oder ob sich darin ein pathologischer kollektiver Wunsch nach Selbstmord und Vernichtetwerden von seiten der hiesigen Eingeborenen äußert. Das Ergebnis ist in allen drei Fällen haargenau gleich.
* und weil Geschichte nun einmal von großen Persönlichkeiten bestimmt wird, wir aber nur die triefäugige kommunistische FDJ-Sekretärin aus der Uckermark im Sortiment hatten, die außer Sturheit und Unterbelichtetheit nichts vorzuweisen hatte.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Und es werden noch mehr kommen, da sie nun vor den Islamisten fliehen werden. Nach dem von Morn verlinkten Gespräch oben als Ergebnis der dortigen Machtpolitik des Westens, um u.a. Teheran zu schwächen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1536Noch zum Vorigen. Es ist übrigens VOLLKOMMEN gleichgültig, ob das Projekt der kompletten Umvolkung Deutschlands und der Vernichtung seiner Kultur - und ganz Europas - planmäßig in Szene gesetzt ist, ob es ein Betriebsunfall ist, der nach dem Muster der Lawine zu groß wurde (*), um noch von unseren dekadent demolierten Staatsmächten gestoppt zu werden, nachdem das ins Rutschen gekommen war, oder ob sich darin ein pathologischer kollektiver Wunsch nach Selbstmord und Vernichtetwerden von seiten der hiesigen Eingeborenen äußert. Das Ergebnis ist in allen drei Fällen haargenau gleich.
* und weil Geschichte nun einmal von großen Persönlichkeiten bestimmt wird, wir aber nur die triefäugige kommunistische FDJ-Sekretärin aus der Uckermark im Sortiment hatten, die außer Sturheit und Unterbelichtetheit nichts vorzuweisen hatte.
Während die Zuwanderung in UK, F, Niederlande über die Kolonialzeit erklärbar ist, gibt es für D nur einen Grund für die Zuwanderung, schonmal, da wir nicht das Ersteinreiseland der Migranten sind: Man braucht es nicht mehr, um der DDR zu zeigen, das der Westen überlegen ist. Das war kein Unfall, man setzt alte Pläne nun um und entledigt sich eines Mitbewerbers.
Zitat von Yago im Beitrag #1538Und es werden noch mehr kommen
Angesichts der aktuellen Entwicklungen erwarte ich, daß die eifrigen Geldbörsenfinder wieder auf dem Programmzettel stehen. Wahlweise die, die 50.000 in D-Mark-Scheinen in Großnmutters gespendeter Kommode auftun. Sie hatten sich in letzter Zeit etwas rar gemacht.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Dr. David Lütke@DrLuetke Ach, was?! Könnte ein #Bürgergeld, das 56-fach höher ist, als der Durchschnittslohn in #Syrien, die Ursache sein?! 6:17 AM · Dec 11, 2024
Zitat von Yago im Beitrag #1538Und es werden noch mehr kommen
Angesichts der aktuellen Entwicklungen erwarte ich, daß die eifrigen Geldbörsenfinder wieder auf dem Programmzettel stehen. Wahlweise die, die 50.000 in D-Mark-Scheinen in Großnmutters gespendeter Kommode auftun. Sie hatten sich in letzter Zeit etwas rar gemacht.
Ging es bei den gefundenen Geldbörsen nicht um Geldwäsche? Gefundenes Geld, das nach 6 Monaten nicht abgeholt wird gehört legal nun dem Finder. Der konnte so seine Drogengelder bequem waschen und legal per Western Union in die Heimat schicken. Ich glaub die Polizei hat’s irgendwann auch geschnallt und was geändert. Aber finde auch die Schnelle dazu gerade nichts.
Zitat von flobotron im Beitrag #1542 Ging es bei den gefundenen Geldbörsen nicht um Geldwäsche? Gefundenes Geld, das nach 6 Monaten nicht abgeholt wird gehört legal nun dem Finder. Der konnte so seine Drogengelder bequem waschen und legal per Western Union in die Heimat schicken. Ich glaub die Polizei hat’s irgendwann auch geschnallt und was geändert. Aber finde auch die Schnelle dazu gerade nichts.
Nix für ungut, aber das ist Blödsinn. In Geldbeuteln liegen plausiblerweise nur wenige 100 Euro. Die kann man jederzeit auch so einfach per Western Union verschicken, ohne dass dies eine Geldwäsche-Untersuchung auslösen würde. Irgendwelche komplizierten Stories von gefundenen Geldbeuteln muss man sich da gar nicht ausdenken.
Nein, die Erklärung für diese "Asylbewerber findet Geldbeutel und gibt ihn brav bei Polizei ab"-Geschichten ist viel banaler:
Jeden Tag werden hunderte Geldbeutel in deutschen Fundbüros abgegeben. Wenn Asylbewerber unter den Findern proportional zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten sind, dann gibt es jeden Tag auch mehrere Geldbeutel, die von Asylbewerbern abgegeben werden. Selbst FALLS Asylbewerber deutlich weniger ehrlich wären als andere Bevölkerungsgruppen, gäbe es rein statistisch immer noch täglich ein paar Fälle von Geldbeuteln, die Asylbewerber abgeben.
Das besondere war nun in 2015/2016 lediglich, dass Behörden und Medien verzweifelt nach positiven Asylbewerber-Geschichten gesucht haben. Und deshalb hat es halt fast jeder solche Fall in die Medien geschafft. Während die täglich hundertfachen Fälle "Deutscher Rentner findet Geldbeutel und gibt ihn im Fundbüro ab" halt einfach nicht berichtenswert sind und deshalb auch nie in den Medien auftauchen.
Zitat von Florian im Beitrag #1543 In Geldbeuteln liegen plausiblerweise nur wenige 100 Euro.
Das scheint mir freilich auch nicht allzu plausibel. Mal Hand aufs - wer trägt bitteschön mehrere hundert € in bar in der Tasche mit sich herum, zumal in Zeiten von Kartenzahlung & PayPal? Und ist dann auch noch so schusselig, die zu verlieren und es nicht zu bemerken? Ehrlich gesagt, sollte ich auf einer Parkbank eine solche Geldkatze finden, dann würde ich sie unter allen Umständen dort liegen lassen & mich schnell und ungesehen aus dem Staube machen, weil der Verdacht naheliegt, es hier mit Leuten zu tun zu haben, die bei solchen Fehlbeträgen in ihren Transaktionen in der Regel wenig Spaß verstehen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
"Mit einem Livekonzert - in einem ärmellosen Kleid und ohne Kopftuch - sorgte die Musikerin Parastu Ahmadi im Iran für Aufsehen. Wenige Tage nach dem Konzert wurde sie verhaftet. Nun drohen ihr harte Strafen." Quelle: tagesschau, Sängerin nach Konzert ohne Kopftuch festgenommen (14.12.) Kommentar: Das alles sind Dinge, wie sie jungen Menschen hier im Westen selbstverständlich tun. Wieso ist es ein Grund des Aufschreis, wenn es Frauen im Iran tun wollen?
"Im Iran hat Präsident Peseschkian ein Veto gegen das vom Parlament verabschiedete Kopftuchgesetz eingelegt.[...] Es sieht für Frauen, die sich nicht an den Kopftuchzwang halten, unter anderem hohe Geldstrafen und die Verweigerung öffentlicher Dienstleistungen vor." Quelle: DFL, "Irans Präsident Peseschkian legt Veto gegen Kopftuchgesetz ein" von anonym (15.12.2024) {Archiv} Kommentar: Ich möchte darauf hinweisen, dass in der Verfassung des Iran der Präsident nicht das Staatsoberhaupt ist, sondern eine Rolle spielt, die hier grob mit der des Kanzlers vergleichbar ist.
Zudem im Iran nur eine begrenzte Demokratie herrscht. Die Kandidaten, die das Volk selbst wählen kann, werden vorher durch den sogenannten "Wächterrat" ausgewählt. Der Wächterrat ist eine Zwölferrat, der zu gleichen Teilen aus Juristen und Geistlichen (!) besteht und deren Mitglieder je zur Häfte auf Vorschlag eines vom Staatsoberhaupt eingesetzten Juristen durch das Paralment gewählt und durch das Staatsoberhaupt ernannt werden.
Meines Wissens ist eine solche Institution unter den modernen Staatsverfassungen einmalig. Sie erinnert an den "Rat der Weisen", den man manchmal in alten Verfassungen findet.
Die Existenz dieser Institution, zusammen mit der Tatsache, dass fast jeder wählbare Kandidat vorher durch ihn kontrolliert wird, machen die Verfassung des Iran weniger demokratisch als die in westlichen Staaten. Auch solche rechtlichen Ideen wir bürgerliche Freiheitsgarantien, einschließlich Religionsfreiheit, Trennung von Religion und Staat usw. sind dem System dort fremd.
Man könnte davon sprechen, dass das gesamte System so abgekartet ist, dass den Vorstellungen der herrschenden Mullhas niemals widersprochen wird und eine Reform des Systems aus dem Inneren möglichst erschwert wird.
De facto gibt es wohl innerhalb des Systems dort einige Widersprüche.
Der Iran hat durch die Ereignisse in Syrien und den Kampf mit Israel einige Rückschläge hinnehmen müssen in letzter Zeit. In wie weit sichdas auf das System auswirkt, darüber kann ich hier nur spekulieren.
"Schon seit Wochen berichten Menschen in den Bundesstaaten New York und New Jersey an der US-Ostküste über mysteriöse Drohnen am Himmel. Aufnahmen der Flugobjekte mit blinkenden Lichtern und Rotoren verbreiten sich seit Tagen im Internet. Zu ihrer Herkunft haben die US-Behörden bisher aber keine Angaben gemacht.[...] umgehend Technologie zur Erkennung von Drohnen einzusetzen, da herkömmliche Radargeräte so kleine Objekte nicht gut erkennen könnten." Quelle: SpOn, US-Regierung fährt Ermittlungen zu mysteriösen Drohnen hoch von anonym (16.12.) Kommentar: Berichte über Flubobjekte gibt es in den USA schon vor über 100 Jahren, was wohl auch daran liegt, dass jede potenzielle Bedrohung für die USA entweder aus der Luft oder über Wasser kommen müsste. In dieser Hinsicht haben die USA eine gesegnete Ausgangslage, die ihren Aufstieg zur Weltmacht sicherlich begünstigt haben wird.
Frage ist, welche Schlussfolgerungen man aus diesen Meldungen ziehen soll. Das Blinken und Rotieren spricht für mich dafür, dass diese Dinger gesehen werden sollten.
Zitat von Johanes im Beitrag #1546Frage ist, welche Schlussfolgerungen man aus diesen Meldungen ziehen soll. Das Blinken und Rotieren spricht für mich dafür, dass diese Dinger gesehen werden sollten.
Die laufende Sichtungswelle wird hier begleitet: Das geheimnisvolle Luftschiff (2) - wobei Eintrag #47 die wohl schlüssigste Erklärung liefert.
Kleines Repetitorium: die "Sichtungswelle" von 1896/97 ist zu größten Teilen ein reines Medienartefakt, sie beschränkt sich auf ein gutes zweidutzend alberner Scherze, die nur in Provinzzeitungen weitergereicht wurden, für jedermann als dummer Jux erkennbar und von der Güte unter "Wolpertinger" einzuordnen waren. Die erste "UFO"-Welle vom Sommer 1947 (sie reichte vom Juni bis Anfang August) war ebenfalls höchst bescheiden, machte allerdings landesweit Schlagzeilen (sogar der "Spiegel", der damals gerade aus der Taufe gehoben worden war, hat einen kurzen Bericht darüber gebracht). Sie war nach sechs Wochen vorbei & hat keine Spuren im kollektiven Gedächtnis hinterlassen (vergleichbar mit den zahllosen Entlarvungen von "spiritistischen Medien".) Kontur hat der "Mythos von den Fliegenden Untertassen" 1948 angenommen; die entscheidenden "Fälle" waren der Absturz von Cpt. Mantell im Februar, die Charles-Whitted-Sichtung und der sog. "Gorman Dogfight." Höhepunkt der "klassischen Sichtungswellen" war die "Invasion von Washington" im Sommmer 1952 (19. bis 21. Juli), weil sie aus Mediensicht ungefähr so gut dokumentiert war wie die gerade laufende Welle. (Hintergrund war: im Zug der atomaren Bedrohung auf dem Höhepunkt der Kalten Kriegs war eine Batterie von Radarstationen rund um Washington installiert worden, in Sachen anfliegender Bomberpulks. Die massenhaften Echomeldungen verdankten sich der Reflektion der Radarwellen an Inversionsschichten.)
Danach wurde der Mythos sukzessive erweitert: mit den angeblichen "Kontaktlern" der 50er Jahre, der ersten "Entführung durch 👽" (Betty & Barney Hill), dem Congdon Report von 1968 (der vom Senat beauftragt war & in den Mulderschen "I-Want-to-Believe!"-Kreisen den Glauben an die Beteiligung der US-Regierung zementiert hat), mit den "schwarzen Helikoptern" aus dem Sommer 1974, die niemand hören kann & die des Nachts den Job erledigen, den bei uns die reingeschmeckten Wölfe (die vierbeinige Variante) übernommen haben. Der letzte Wellenschlag war zwischen 1982 und 1987 der kleine Wirbel um die sog. "Majestic-Papiere" (MJ-12), die ziemlich leicht als sackgrobe Fälschung zu enttarnen waren.
Die allerletzte Sichtungswelle nach dem ersten Muster war der Cluster von Berichten aus den ersten drei Novemberwochen 1989, als aus Belgien über Sichtungen dreieckiger großer Objekte am Nachthimmel berichtet wurde. Hier hat es (noch) keine Freigabe von Dokumenten gegeben. Meine Vermutung war schon vor 35 Jahren, daß es sich hier um Verlegungen von Tarnkappenbombern der US Air Force gehandelt haben dürfte, für den Fall, daß man in Moskau im Zug des Mauerfalls auf dumme Ideen & Kurzschlußreaktionen kommen würde.
Dieses ganze Konglomerat hat Chris Carter für seine - wieviele waren es? 110? - Folgen der "Akte X" als Steinbruch benutzt, jedenfalls für die "Mythos"-Folgen, und damit erst einmal für ein Vierteljahrhundert aus dem Spiel genommen, weil sich selbst die Leichtgläubigsten nicht so billig auf den Arm nehmen lassen wollten.
Es ist aber in solchen Dingen erfahrungsgemäß so, daß 20 bis 25 Jahre ausreichen, um solche vorhergehenden Episoden in Vergessenheit geraten zu lassen - und genau diese Regel sehen wir gerade bestätigt.
Das ist aktuell durchaus der Fall (ich habe in meinem oben verlinkten Kommentarstrang auf die Zeitrafferaufnahmen des nächtlichen Luftverkehrs verwiesen). Solche Me-too!-Effekte gibt es bei jeder Welle; sie verdanken sich der kurzatmigen Hysterie in den Medienberichten, die zum Mittun anregen & das Muster vorgeben (übrigens auch das ganz typische Fehlen von genauen Angaben wie Ortsangabe, Zeit, Himmelsrichtung, Dauer, während völlig bizarre Details heftig bekakelt werden: daran kann man solche Scherzartikel recht zuverlässig ausmachen; das war schon 1897 so). Was bei der laufenden Welle neu ist, ist der Multiplikationseffekt, der dadurch entsteht, daß mittlerweile jeder, auch der Letzte, der ein Smartphone aus der Tasche zieht, zum Sender und Multiplikator geworden ist, der den Brei im Topf schneller umrührt. Vor ein paar Wochen hatten wir diese apodiktische Ankündigung:
Zitat Elon Musk@elonmusk You are the media now
Zitat Mario Nawfal@MarioNawfal·Nov 22 We are the media now… So says Joe… so says the world… Welcome to the REAL news network
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1548Danach wurde der Mythos sukzessive erweitert
Dieser dynamische Aspekt ist bei allen solchen Wellenschlägen aus dem Bereich des Esoterischen zentral: die Erzählung muß sich ausbauen lassen - ansonsten verbleibt das im Bereich das Anekdotischen oder der Folklore. Das Phänomen ist übrigens älter als dieser Techno-Mythos. Das läßt sich schon an literarischen Stoffen wie dem Trojanischen Krieg ausmachen (Vergil hat den Homerischen Stoff zum römischen Gründungsmythos umgeformt, aber danach war die Luft 'raus) oder dem Zyklus um König Arthur & dem Heiligen Gral.
In fast allen Fällen sind solche Phantasmen eben nicht ausbaufähig: das gilt für Atlantis 6 andere versunkene Kontinente, die Idee, daß die Jesuiten, die Freimaurer pp. aktiv an einer Weltübernahme stricken. Der Aspekt, daß manche tatsächlich solchen Plänen nachgehen, wie die Kommunisten und ihre grüngestrichenen Nachfolger im Zeichen ihrer erfundenen "Klimakrise", die unterm Strich auf dasselbe Ziel hinaus läuft, soll hier außen vor bleiben. Hier geht's um imaginierte Aspekte.
Der abscheuliche Schneemensch des Himalaja, das Geheuer von Loch Ness & vergleichbarer Janhagel sind ebenfalls nicht ausbaufähig: die Berichte verändern sich nicht während der wenigen Jahrzehnte, in denen sie auftauchen. Die erste "außerordentliche Täuschung" (im Sinne von "Extraordinary Delusions and the Madness of Crowds" von Charles Mackay aus dem Jahr 1841, der da als erster mal einige Dutzend Beispiele zusammengetragen hat, vom Hexenwahn über den Tulpenwahn bis hin zu Modetorheiten wie dem Cul de Paris) in dieser ausbaufähigen Kategoerie war der Spiritismus, Startdatum 1848. Der begann ganz schlicht mit Klopfgeräuschen und Tischrücken im Finstern und steigerte sich dann mit Geisterstimmen, Materialisierungen, mit albern getürkten Doppelbelichtungen, aber eben Lichtbildern als "handfester Beweis", bis etwa 1890. Das ist der Stand, den man vor genau 100 Jahren im "Zauberberg" im Kapitel "Fragwürdigstes" nachlesen konnte (der Roman ist am 28.11.1924 in zwei Bänden bei S. Fischer herausgekommen; Thomas Mann hat 1922 zwei Séancen bei Schrenck-Notzing in München besucht). Seitdem sind da noch "Tonbandstimmen" und das Wiegen der Seele ("21 Gramm") angeflanscht worden; aber das sind belanglose Details. Das Phantasma um die "unbekannten Flugobjekte" zeigt die Verknüpfung mit dem tatsächlichen irdischen technologischen Fortschritt noch deutlicher. Der andere Aspekt ist, daß jedem skeptisch Angefressenen schlagend deutlich wird, wie so etwas sich einzig per Eigendynamik weiterentwickelt - es "steckt ja nichts dahinter": es GIBT diese unterstellten Außerirdischen und ihre Reichsfluchscheiben schlicht nicht.
Interessant ist, daß bei der akuten Welle (wie auch bei den Kongreßanhörungen im vorigen Jahr) das Augenmerk ganz auf irdischer Technik liegt: sind diese Sichtungen real? Sind es Drohnen & wenn ja, von welcher Seite? David Grusch ist zwar vor 18 Monaten um die Medienhäuser gezogen mit seinen Münchhausiaden von havarierten Untertassen - aber wie immer in solchen Fällen ist jeder konkrete Nachweis dann unterblieben & es dürfte selbst den Mulders klargeworden sein, daß es sich hier um einen Leichtgläubigen handelte, dem seine Kollegen massenweise Bären aufgebunden haben. Solche Scherze funktionieren natürlich nur, wenn diese Kollegen auf Nachfrage ein Pokerface aufsetzen & hochheilig versichern, ja: dem sei so, sie hätten es mit eigenen Hühneraugen gesehen. Auch wenn jedem, der für zwei Groschen Ahnung von Physik hat, klar ist, wie der Hase läuft.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1535Karl »nebenwirkungsfrei« Lauterbach führt ins Feld, dass in Deutschland aktuell über 6.000 Syrer als Ärzte arbeiten. Diese Syrer seien »voll integriert und für die Versorgung unabkömmlich«. Schon allein eine »Debatte« über die Rückkehr dieser Menschen müsse diese »zutiefst enttäuschen und verunsichern«.
Das nochmal aufgegriffen, nachdem ich in den letzten Tagen des öfteren über die kreischpanik-Artikel gestolpert bin, nachdem dem deutschen Gesundheitswesen der sofortige Kollaps droht, wenn die syrischen Ärzte wegfallen:
Was, zum Geier, spricht denn dagegen, den syrischen Ärzten ein Arbeitsvisum auszustellen, und in dem Zusammenhang auch eine Aufenthaltserlaubnis, die so lange gültig ist, so lange die Person den dem Visum zugrundeliegenden Beruf ausübt? Nur mal so nebenbei gefragt, so funktioniert das nämlich auch bei allen anderen Nicht-EU-Ausländern, die keinen Flüchtlingsstatus haben (Amis, Koreaner, Thais, Brasilianer, Japaner, Kanadier, Isrealis,...). Wenn das Leute sind, die irgendwas können und nicht vorhaben, sich als Pizzabäcker und Burgerflipper durchzuhangeln, bekommen sie normalerweise auch ein Visum. Aber bei den Moslemflüchtlingen, den heiligen Kühen der linken Religion, ist das anscheinend verboten; da darf man den erwünschten Leuten nur dann den Aufenthalt genehmigen, wenn man auch alle Verbrecher durchfüttern will.
Erinnert mich, nebenbei bemerkt, an die Diskussionen, die nach dem Brexit bzgl. des Schicksals der deutschen Auswanderer ins UK geführt wurden, die einfach völlig absurd waren. Ein Schulfreund von mir arbeitet schon seit 10-15 Jahren in England als Kinderarzt; wäre mir nicht bekannt, dass der nach dem Brexit aus dem Land geworfen wurde. Nebenbei ist der Mann mit einer Kanadierin verheiratet, die dort ohne EU-Bürgerrechte schon genauso lange lebt. Er hat jetzt vermutlich nur etwas zusätzlichen Behördenkram zu erledigen. Als wäre das so komplex, diesen Mist hab ich auch schon fast 10 Jahre meines Lebens in diversen, bizarren Jurisdiktionen durchgemacht. Ohne größere Probleme.
Diese Diskussionen sind völlig albern. Leute, die auf dem (staatlichen oder privaten) Arbeitsmarkt gefragt sind, können problemlos in jedem Land bleiben und arbeiten, wenn die Behörden sich nicht aus Prinzip querstellen.
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